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Panik vor der Prüfungsphase? Mit diesen drei Lerntipps bereitet ihr euch angst- und stressfrei vor

Jetzt, wo sich an den meisten Universitäten das Semester dem Ende zuneigt, fängt mit Präsentationen und Hausarbeiten für viele Studierende der Stress erst richtig an. Anstehende Prüfungen treiben vielen von ihnen den Angstschweiß auf die Stirn; der Erfolgsdruck sorgt für mentale Unruhe. Verständlich – schließlich steht etwas auf dem Spiel. Doch das Letzte, was dagegen hilft: dem unguten Gefühl aus dem Weg gehen und prokrastinieren.

Damit ihr angst- und stressfrei durch die Prüfungsphase kommt, hat Louisa Rosenheck, Director of Pedagogy bei Kahoot! für euch drei Tipps zusammengestellt, die euch bereits während der Lernphase helfen:

1. Plant eure Lern-Sessions – einschließlich der wichtigen Pausen

Bevor ihr euch blindlings in den prüfungsrelevanten Stoff schmeißt, solltet ihr eure Lernzeit planen und euch realistische, erreichbare Lernziele setzen. Dabei ist genug Vorlaufzeit einzukalkulieren, damit sich die Inhalte im Langzeitgedächtnis festsetzen können. Nur bei den wenigsten Studierenden funktioniert das spontane Am-Tag-vor-der-Prüfung-Lernen. 

Um uns herum gibt es mittlerweile allerdings spaßigere Dinge, die eure Aufmerksamkeit magisch anziehen – und zwar ausgerechnet dann, wenn ihr euch konzentrieren müssen. Twitch, Youtube oder der Fernseher, die sozialen Medien und sogar die Nachbarn: All diese Ablenkungsrisiken beeinträchtigen eure Lernleistung. Umso wichtiger ist es, ausreichend Pausen einzuplanen, in denen ihr eurem Gehirn aktiv Ablenkung gönnt. Als Faustregel gilt: Für jede Stunde, in der ihr lernt, solltet ihr zehn Minuten abschalten. Ihr könnt auch andere Konzentrations- und Zeitmanagementtechniken wie das Pomodoro-Prinzip ausprobieren. 

2. Motiviert euch mit den richtigen Lernmitteln

Viele Studierende werden dieses Dilemma kennen: Die Informationen aus langen, monotonen Lehrbuchtexten oder die Vorlesungsnotizen wollen einfach nicht hängen bleiben – ganz egal, wie oft man sie sich durchliest. In den meisten Fällen bedeutet das: Ein anderer Lernweg muss her. Denn jedes Gehirn nimmt Inhalte unterschiedlich auf, was lernen zu einem höchst individuellen Prozess macht. So bieten sich oftmals zum Beispiel Online-Videos und Tutorials an, in denen Sachverhalte und Informationen einfacher aufgeschlüsselt und erklärt werden. Probiert doch mal eine interaktive Lern-App aus, mit der ihr Informationen auf spielerische und abwechslungsreiche Weise aufnehmt (Gamification). Unabhängigen Studien zufolge (wie Z. Turan/E. Meral oder A. Wang/R. Tahir) senken Game-basierte Lern-Apps sogar Stress und Angst.

Eine solche Lern-App verfügt idealerweise über verschiedene individualisierbare Lernfunktionen, die verschiedene Sinnesorgane stimulieren. So bieten sich Lernkarten oder das klassische Quiz mit Multiple-Choice oder individuellen Antwortfeldern an, den Stoff effektiv zu wiederholen und das erlernte Wissen zu festigen. Zudem sollte die Lern-App auch den sozialen Aspekt des Lernens abdecken – schließlich gibt es Studierende, die gerne in Lerngruppen, mit ihren Freunden, arbeiten, um sich gegenseitig abzufragen. Spielmodi, in denen ihr zusammenarbeiten oder gegeneinander antreten könnt, können das Lernengagement und die Motivation steigern. 

3. Sagt dem lauernden Stress und Erfolgsdruck adieu

Physische Aktivitäten stimulieren das Gehirn und fördern sowohl die kognitiven Fähigkeiten als auch das Gedächtnis. Schon die antiken Griechen wussten Bildung und Sport bzw. das Training von Körper und Geist miteinander zu verbinden. Spazieren, laufen, Yoga oder das Fitnessstudio: Es gibt viele sportliche Möglichkeiten, den Kopf frei zu kriegen und das Stresslevel zu senken. Ausreichend durchgehender Schlaf, Meditations- und Atemübungen sowie andere Hobbies, die das Gehirn entlasten, haben ebenfalls einen positiven Einfluss. Zudem kann es helfen, wenn ihr euch regelmäßig vor Augen führt, was ihr während der Lernphase erreicht habt – zum Beispiel in Form einer Auflistung des erfolgreich wiederholten Stoffes. Ihr fühlt euch vorbereiteter und die Angst lässt nach.

Für den Kampf gegen die Prüfungsangst gibt es leider kein One-Size-fits-All. Die richtige Planung, interaktive und individuelle Lernmittel sowie stressreduzierende Aktivitäten können euch jedoch dabei helfen, nicht der Sorge die Oberhand zu überlassen. Wichtig ist: Bleibt dran und lasst euch nicht ablenken. Nutzt beispielsweise längere Zug- oder Busfahrten für ein Quiz, um euer gelerntes Wissen zu festigen. Kahoot! wünscht allen Studierenden viel Erfolg in der bevorstehenden Prüfungsphase.

Über Kahoot!

Lernen, aber mit Spaß: Das ist die Mission von Kahoot!. 2012 gegründet verfolgt das Unternehmen das Ziel, die führende Lernplattform der Welt zu werden. Dafür können Einzelpersonen, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen vorgefertigte Lerninhalte nutzen oder eigene kreieren, teilen und präsentieren. Denn jeder soll sein volles Lernpotenzial entfalten können. Kahoot! hat heute circa 26 Millionen aktive Nutzer aus über 200 Ländern und Regionen, die bereits mehr als 100 Millionen Lernspiele kreiert haben.

Die Kahoot! Group sitzt in Oslo, Norwegen, und verfügt über weitere Niederlassungen in Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien und den USA. Zur Gruppe gehören außerdem die Lernplattform Clever sowie die Lern-Apps DragonBox, Poio, Drops, Actimo, Motimate und Whiteboard.fi. Weltweit beschäftigt das Unternehmen über 500 Mitarbeiter. Kahoot! ist unter dem Aktienkürzel KAHOT an der Osloer Börse notiert. Let’s play!

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