Fahrzeugbau / Automotive

Erster Spatenstich in Szeged: Rheinmetall baut neues Hybridwerk in Südungarn – Produktionskapazitäten für zivile Geschäftsfelder und Wehrtechnik

Rheinmetall baut im ungarischen Szeged ein neues Werk und erweitert damit seine Präsenz in dem EU- und NATO-Partnerland.

Der Spatenstich fand am 26. März 2024 unter prominenter Beteiligung statt. Der ungarische Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky, der Oberbürgermeister von Szeged, Dr. László Botka sowie Dr. Judit Fendler, Kanzlerin der Universität Szeged, Prof. Dr. Gábor Szabó, Geschäftsführer des Forschungsinstituts ELI-ALPS, der Abgeordnete des ungarischen Parlaments Milhálffy Béla, sowie zahlreiche weitere hochrangige Vertreter aus Politik, Behörden und Industrie folgten der Einladung von Christoph Müller, CEO der Rheinmetall Division Power Systems.

Das neue Werk ist der erste große Hybridstandort von Rheinmetall, an dem das zivile Geschäft und die wehrtechnischen Aktivitäten des Konzerns unter einem Dach vereint werden. Der Standort, der im August 2025 in Betrieb gehen soll, gehört zur Rheinmetall-Sparte Power Systems.

Auf einer Fläche von 85.000 Quadratmetern entsteht in einem ersten Industrialisierungsschritt ein Werk mit einer Grundfläche von 15.000 Quadratmetern. Bis zu 300 hochqualifizierte Arbeitsplätze werden geschaffen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 63 Millionen Euro.

Am Rheinmetall-Standort Szeged werden vor allem Produkte für den Unternehmensbereich Automotive gefertigt, darunter elektrische Komponenten wie Nanostruktur-Kondensatoren sowie Produkte für den Einsatz von Wasserstoff in der Mobilität und Energieerzeugung. Darüber hinaus werden auf rund zehn Prozent der Produktionsfläche Produkte für das Militärgeschäft der Rheinmetall- Sparte Electronic Solutions hergestellt.

„Wir freuen uns, unsere Präsenz in Ungarn, einem unserer Heimatmärkte, weiter auszubauen“, so Christoph Müller. „Szeged, die ‚Stadt der Sonne‘, wird nach Budapest, Zalaegerszeg und Várpalota der vierte Rheinmetall-Standort in Ungarn. Wir sind dankbar und stolz auf das Vertrauen, das uns die ungarische Regierung als Partner in der zivilen und wehrtechnischen Industrie entgegenbringt.“

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