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Deutschland hinkt beim Glasfaser-Ausbau weiter hinterher

Wie steht es um den Glasfaserausbau in Deutschland? Das Fachportal glasfaser-internet.info gibt einen Überblick über die Ausbauaktivitäten der wichtigsten Anbieter im ersten Quartal 2024.

Deutsche Telekom baut gut 300.000 Glasfaseranschlüsse
Die Deutsche Telekom hat nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2024 rund 313.000 Haushalte mit einem eigenen Glasfaseranschluss versorgt. Diese teilen sich auf 53.000 Anschlüsse im Januar, 102.000 Stück im Februar und 158.000 Haushalte im März 2024 auf. In üblicher Manier wurde das Tempo vor allem witterungsbedingt im Laufe des Quartals gesteigert und wird wohl noch weiter zulegen.

Insgesamt umfasst das Glasfasernetz der Telekom nun insgesamt 8,2 Millionen Haushalte bei einem Streckennetz von über 750.000 Kilometer Gesamtlänge. Erschlossene Haushalte können Tarife mit maximal 1 Gigabit pro Sekunde buchen, in Ausnahmen sogar 2 Gbit/s.

Glasfaser-Offensive bei Vodafone und OXG
Konkrete Zahlen zu den Aktivitäten im ersten Quartal nennt Vodafone bisher nicht. Allerdings hat man bereits einen Ausblick auf das Jahr 2024 gegeben. Nach über 4.0000 Maßnahmen im Vorjahr, will der Konzern in 2024 weitere 3.000 Ausbau-Projekte folgen lassen. Mit ihnen soll noch mehr Glasfaser ins Kabelnetz gebracht und neue Netz-Segmente geschaffen werden, wovon bis zu eine Million Haushalte profitieren werden.

Außerdem hat OXG, ein Joint-Venture von Vodafone und Altice, Anfang des Jahres eine Glasfaser-Offensive angekündigt. Bis 2030 wollen die beiden Partner rund 7 Millionen Haushalte mit FTTH-Anschlüssen versehen und hierfür rund 7 Milliarden Euro investieren. Alleine in Berlin will OXG binnen der nächsten Jahre rund 900.000 Haushalte mit schnellen Glasfaseranschlüssen ausstatten.

UGG von Telefónica startet weitere Ausbauprojekte
Unsere Grüne Glasfaser (UGG), ein Joint Venture von Telefónica und Allianz, hat im ersten Quartal 2024 mehrere Glasfaser-Projekte in die Wege geleitet. So hat sich unter anderem die Gemeinde Herzogenrath für UGG entschieden, während in Hemer bereits der Startschuss für den Glasfaserausbau gefallen ist.

1&1 Versatel versorgt tausende Unternehmen mit Glasfaser
1&1 Versatel hat unter anderem Absichtserklärungen über den Glasfaserausbau mit den Städten Dortmund und Offenburg unterzeichnet, wodurch tausende ansässige Unternehmen eine schnelle Internetanbindung erhalten können. Bereits einen Schritt weiter ist man in Bremen und Wuppertal, wo durch die Versorgung von gut eintausend Unternehmen die Wirtschaftsstandorte gestärkt werden.

PŸUR versorgt tausende Wohnungen
PŸUR von Tele Columbus war im ersten Quartal 2024 ebenfalls nicht untätig. Wie das Unternehmen informiert, hat das eigene Glasfasernetz in Berlin die Marke von 50.000 km Länge überschritten und versorgt bereits mehr als eine Millionen Einwohner. Von schnellen FTTH-Anschlüssen können in Zukunft neben 7.500 Wohnungen der HWS GmbH in Berlin, auch 20.000 Wohnungen der wbg Nürnberg, über 10.000 Wohnungen der WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG und 6.000 Wohnungen in Köthen profitieren, für die entsprechende Absichtserklärungen unterschrieben wurden.

Viele weitere Glasfaser-Projekte
Dazu gibt es deutschlandweit viele weitere Glasfaser-Projekte, die entweder erfolgreich abgeschlossen, weiter vorangetrieben oder in die Wege geleitet wurden. So hat z. B. Deutsche Glasfaser angekündigt, dass man im Landkreis Osterholt mehr als 60 Millionen Euro in den Glasfaserausbau investieren wird, um über 26.000 Haushalte privatwirtschaftlich zu versorgen.

Das Münchner Unternehmen M-net baut in Penzberg 2.500 Haushalte und Gewerbetreibende mit Glasfaser aus, während der Glasfaserausbau in München gemeinsam mit den lokalen Stadtwerken (SWM) weiter vorangeht. NetCologne errichtet derzeit unter anderem Fiberanschlüsse für tausende Haushalte in Weilerswist und Alfter.

Glasfaserausbau geht voran, aber noch viel Arbeit vor sich
Der FTTH-Ausbau in Deutschland ist im ersten Quartal 2024 weiter vorangeschritten. Die zahlreichen Unternehmen haben tausende Anschlüsse errichtet sowie neue Projekte angestoßen.

Die Versorgung Deutschlands hinkt im europäischen Vergleich aber weiter deutlich hinterher. Laut einer neuen Studie von Ookla, liegt Deutschland hier im europäischen Vergleich nur auf dem 26. Platz, auch wenn sich die durchschnittliche Breitbandgeschwindigkeit im Quartalsvergleich leicht erhöht hat. Es gibt also immer noch viel zu tun für Telekom, Vodafone und Co.

Weitere aktuelle Informationen und einen umfassenden Überblick zum Thema Glasfaser-Ausbau in Deutschland finden Sie auf www.glasfaser-internet.info.

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