Energie- / Umwelttechnik

Energiekosten (Heizen, Strom, Mobilität) sinken wieder: Verbraucher*innen zahlen weniger als im April

Nachdem die Kosten für Heizen, Strom und Mobilität im April 2024 leicht gestiegen sind, sinken die Energiekosten für Verbraucher*innen aktuell wieder.

Im Mai werden rund zwei Prozent weniger für Energie fällig als im Vormonat April. Auch im Vorjahresvergleich sind die Energiekosten aktuell für Verbraucher*innen deutlich niedriger – um rund sieben Prozent.

„Verbraucher*innen zahlen trotz Anhebung der Mehrwertsteuer und der angespannten Lage im Nahen Osten deutlich weniger für Energie als noch vor einem Jahr“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Am meisten profitieren aktuell Kund*innen, die zu alternativen Anbietern wechseln. Dort sind die Energiepreise im Schnitt am günstigsten. Bei einem Wechsel aus der Grundversorgung sichern sich Kund*innen neben diesen günstigen Energiepreisen auch eine Preisgarantie für die kommenden zwölf Monate.“

Heizen (Gas, Heizöl)

– Die Heizkosten sind im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Im Schnitt zahlt der Musterhaushalt im Mai rund zwei Prozent weniger für das Heizen als im April 2024.

– Im Vergleich zum Mai des Vorjahres fallen die Heizkosten aktuell rund neun Prozent niedriger aus.

– Im April 2024 sind die Gaskosten durch die Anhebung der Mehrwertsteuer gestiegen – nun sinken sie wieder. Vor einem Monat wurden noch durchschnittlich 2.324 Euro bei einem Gasverbrauch von 20.000 kWh fällig. Aktuell sind es 2.306 Euro für dieselbe Menge Gas. Das ist ein Minus von 18 Euro bzw. rund ein Prozent.

Der Gaspreis an der Börse bewegt sich seit Februar 2024 nach oben (European Gas Spot Index THE). Grund dafür ist die Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten. Am 23. Februar 2024 erreichte der Börsengaspreis den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Damals lag dieser bei rund 23 Euro pro MWh. Aktuell liegt der Preis an der Börse bei rund 31 Euro pro MWh. Das sind ca. 35 Prozent mehr als noch im Februar 2024.

– Der durchschnittliche Heizölpreis ist im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Im April 2024 lag der Preis für 2.000 Liter Öl bei durchschnittlich 2.076 Euro. Aktuell werden für dieselbe Menge Heizöl im Schnitt noch 1.962 Euro fällig. Das entspricht einem Rückgang von rund fünf Prozent.

– Im Vorjahr wurden noch durchschnittlich 1.798 Euro für 2.000 Liter Öl fällig. Im Mai 2024 werden rund neun Prozent mehr fällig als noch im Vorjahr.

„In den kommenden Jahren wird Heizöl unter anderem durch die CO2-Abgabe kontinuierlich teurer“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Wir rechnen damit, dass fossile Brennstoffe in Zukunft insgesamt teurer werden. Daher lohnt sich ein Vergleich der Anbieter für Verbraucher*innen in jedem Fall, um die steigenden Kosten auszugleichen.“

Strom

– Die Stromkosten haben sich für Verbraucher*innen seit Beginn des Jahres kaum verändert. Ein vierköpfiger Haushalt mit einem Stromverbrauch von 5.000 kWh zahlte im April 2024 durchschnittlich 1.815 Euro. Aktuell werden für dieselbe Strommenge im Schnitt 1.819 Euro fällig.

– Im Vorjahresvergleich sieht man jedoch deutliche Unterschiede: Im Mai 2023 zahlte ein vierköpfiger Musterhaushalt für 5.000 kWh Strom durchschnittlich 2.038 Euro. Im Mai 2024 sind die Stromkosten für den Musterhaushalt 219 Euro bzw. elf Prozent niedriger als vor einem Jahr.

– Der Strompreis an der Börse (Leipziger Strombörse EEX) liegt im Vergleich zum Vormonat auf dem gleichen Niveau. Im April 2024 lag der durchschnittliche Börsenstrompreis bei rund 60 Euro pro MWh. Im Mai 2024 kostet Strom an der Börse 61 Euro pro MWh.

Mobilität (Benzin, Diesel, Strom)

– Die Kosten für Mobilität sind im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken – um rund drei Prozent.

– Im Vorjahresvergleich sind die Mobilitätskosten aktuell um rund drei Prozent höher.

Definition: Der Energiekostenindex von CHECK24 zeigt, wie viel ein Musterhaushalt im Jahr für Strom und jeweils gewichtet entsprechend der bundesweiten Verteilung für Heizen (Gas und Heizöl) sowie Mobilität (Benzin, Diesel, Strom) ausgeben muss. Die Daten werden rückblickend bis einschließlich Juni 2010 erhoben.

Über die CHECK24 Consulting GmbH

CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige Hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für Internet und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften, über 75 Pauschalreiseveranstaltern und Dienstleistern aus ca. 70 Kategorien das für sie passende Angebot. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. Zur CHECK24 Gruppe gehört auch die C24 Bank. CHECK24 hat seinen Hauptsitz in München und ist an vielen weiteren Standorten in Deutschland vertreten.

CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.

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