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Innovationsmanagement dank Zukunftstechnologien und Future Skills

MBA-Studierende (Master of Business Administration) der Hochschule Kaiserslautern besuchten eine internationale Konferenz für Innovationsmanagement. Die aktive Teilnahme an der Veranstaltung ist fester Bestandteil des Curriculums und eine zu erbringende Studienleistung.

Vom 9. bis 13. Juni fand in Tallinn die Innovation-Conference 2024 der ISPIM (International Society for Professional Innovation Management) statt. Mehr als 500 Innovationsmanagement-Profis aus Forschung, Industrie und Lehre begegneten sich in einem sehr straffen Programm in vielen Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden.

Prof. Dr.-Ing. Christian M. Thurnes vom Kompetenzzentrum OPINNOMETH der Hochschule Kaiserslautern begleitete 17 Studierende seines weiterbildenden Fernstudiengangs MBA Innovationsmanagement und weiterer MBA-Studiengänge zur Konferenz. Die aktive Teilnahme an der Veranstaltung ist fester Bestandteil des Curriculums. So machen die Studierenden nicht nur eine intensive fachliche Erfahrung, sondern erbringen gleichzeitig eine Studienleistung. Die Studierenden haben darüber hinaus hier die Möglichkeit, die vielen wissenschaftlichen und praktischen Facetten des professionellen Innovationsmanagements kennen zu lernen. Sie nehmen aktuellste Forschungserkenntnisse auf und reflektieren den State of the Art der industriellen Innovationsmanagementpraxis. Die Vielzahl der Konferenzveranstaltungen ermöglicht eine breite Betrachtung vieler unterschiedlicher Aspekte, Strategien und Werkzeuge des Innovationsmanagements. Als Querschnittsdisziplin hat es große Überschneidung mit wirtschafts- , sozial- und auch ingenieurwissenschaftlichen Einzeldisziplinen.

Im Innovationsmanagement werden wegen seines Querschnittcharakters selbstverständlich auch alle aktuellen Themen thematisiert – meist einige Jahre bevor diese in der Breite das „new normal“ in vielen Disziplinen werden. So standen auch bei dieser Konferenz wie in den Vorjahren Themen wie Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz für das Innovationsmanagement im Mittelpunkt. Aber auch die menschliche Intelligenz ist nach wie vor von größter Bedeutung für die Innovationsfähigkeit, was sich in innovativen New Workund Organisationskonzepten widerspiegelt. Auf individueller Ebene geht es um den Aufbau von Zukunftskompetenzen (future skills) durch entsprechende Lehre, Weiterbildung und Praxis.

Thurnes stellte in diesem Kontext seine Ansätze zur Nutzung von Übungen und Spielen des Improvisationstheaters beim Aufbau einiger Innovationsmanagement-relevanter Future Skills in einem Vortrag vor. Er bot darüber hinaus dem Fachpublikum im Rahmen eines Workshops die Möglichkeit, einige Elemente des „Improvation“-Konzepts hautnah zu erleben. Auch Studierende der Hochschule Kaiserslautern kamen zu Wort. Martin Endras berichtete in einem Vortrag über Geschäftsmodellinnovationen an einem konkreten Beispiel aus seinem beruflichen Kontext. Vielen Studierenden der berufsbegleitenden MBA-Studiengänge gelingt es, die Studieninhalte bereits während des Studiums erfolgsbringend beruflich anzuwenden.

Die MBA-Studierenden konnten aus der Themenvielfalt schöpfen und Ihr Konferenzerlebnis individuell optimieren, da es zu fast jedem Zeitpunkt zeitgleich mehrere Angebote aus verschiedenen Themenschwerpunkten als Alternativangebot gab. Besondere Schwerpunkte der Konferenz lagen in den Themengebieten Open Innovation, New Work und Design Thinking, Sustainability, Circular Economy, Artificial Intelligence, Teaching Future Skills for Innovationmanagement. Das Management von Innovationen umfasst nicht nur Technologie und Erfindung, sondern auch Wirtschaftlichkeit und die Beachtung sozialer und ökologischer Rahmenbedingungen. Dies erklärt die vielfältige Aufgaben eines ganzheitlichen Innovationsmanagements. Die MBA-Studierenden tauschten ihr neues Wissen bereits während der Konferenz miteinander, mit Thurnes und anderen Konferenzteilnehmenden aus. Darüber hinaus boten Workshops sowie gemeinsame Abendveranstaltungen auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, zu diskutieren und sich zu vernetzen. Nach vier interessanten und anstrengenden Konferenztagen trat die Studierendengruppe ihre Heimreise an und nahm viele Eindrücke und Erkenntnisse für die bevorstehende MBA-Abschlussthesis mit.

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