Junge Menschen erhalten eine politische Stimme in Europa
Bei der Wahl zum Europäischen Parlament am Sonntag, 9. Juni 2024, können somit in Deutschland ca. 1,4 Millionen Menschen mehr zur Wahl gehen. Damit erreichen die Koalitionsfraktionen ein Ziel für junge Menschen, das im Koalitionsvertrag festgehalten wurde.
Auf europäischer Ebene gibt es ein paar wenige Mitgliedstaaten, die das aktive Wahlrecht an unter 18-Jährige für die Europawahl und darüber hinaus vergeben haben. In Österreich können Jugendliche ab 16 Jahren seit 2007 und in Malta seit 2018 an allen Wahlen auf allen Ebenen in ihrem Land teilnehmen. In Griechenland wurde 2016 das Wahlalter auf 17 Jahre gesenkt. Damit ist Deutschland das vierte Land in Europa, das die Europawahl ab 16 ermöglicht.
Für die Ausübung der demokratischen Beteiligung der Jugendlichen in Europa ist der Schritt in Deutschland ein großer Erfolg. Zum Ende des Europäischen Jahres der Jugend sind die demokratischen Rechte der Jugend erweitert worden.
EU-Kommission fördert Mobilitätsprogramme für junge Menschen
Durch die EU-Kommission werden die EU-Förderprogramme Erasmus+ sowie das EU-Programm Europäisches Solidaritätskorps gefördert. Durch die darin geförderten internationalen Jugendbegegnungen, DiscoverEU-Reisen und Freiwilligendienste haben Millionen von EU-Bürgerinnen und Bürgern internationale Erfahrugen gemacht, Europa erlebt und ihre Kompetenzen erweitert.
2028 startet eine neue siebenjährige Förderphase für diese Europäischen Förderprogramme. Das neu gewählte Europäische Parlament wird über die Höhe der Mittelausstattung mitverhandeln und abstimmen. Nicht nur vor diesem Hintergrund haben junge Menschen am Sonntag eine wichtige Stimme.
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