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Reinigung mit kalter Trocken-Druck-Luft und sonst nichts… Egger KDL-Verfahren bei minus 57 Grad Celsius

Die Reinigung von industriellen Rohrleitungen ist ein essenzieller Bestandteil der Instandhaltung und des effizienten Betriebs von Anlagen in verschiedenen Industriezweigen. Traditionelle Reinigungsmethoden, die Wasser, Chemikalien, Lösungsmittel oder abrasive Materialien verwenden, können jedoch erhebliche Nachteile mit sich bringen, wie Umweltbelastungen, Beschädigungen der zu reinigenden Oberflächen und hohe Betriebskosten. In diesem Zusammenhang hat sich das Egger KDL-Verfahren bei minus 57 Grad Celsius als eine revolutionäre Lösung etabliert, die diese Nachteile überwindet. Dieses Verfahren nutzt ausschließlich kalte Trocken-Druck-Luft bei extrem niedrigen Temperaturen zur Rohrreinigung und bietet eine umweltfreundliche, effiziente und beschädigungsfreie Alternative zu herkömmlichen Methoden.

Funktionsweise des Egger KDL-Verfahrens
Das Egger KDL-Verfahren bei minus 57 Grad Celsius basiert auf der Anwendung von extrem kalter Druckluft zur Entfernung von Ablagerungen und Verunreinigungen in Rohrsystemen. Ein spezialisierter Roboter, der CPR 100 von Jetty und Kalter, wird in die Rohrleitungen eingeführt, um die Reinigung durchzuführen. Die kalte Druckluft, die bei einer Temperatur von minus 57 Grad Celsius gehalten wird, wird mit hohem Druck in die Rohre geblasen. Diese extrem kalte Luft hat mehrere Effekte:

  • Thermischer Schock: Die niedrige Temperatur der Luft verursacht einen thermischen Schock bei den Ablagerungen und Verunreinigungen, wodurch diese spröde werden und sich leichter von den Rohrwänden lösen.
  • Mikroskopische Risse: Die plötzliche Abkühlung kann mikroskopische Risse in den Ablagerungen erzeugen, was deren mechanische Festigkeit verringert und die Ablösung erleichtert.
  • Druckluftstoß: Der hohe Druck der Luft entfernt die gelockerten Ablagerungen effektiv aus den Rohren, ohne dass abrasives Material verwendet werden muss.

Vorteile des Verfahrens

Umweltfreundlichkeit
Ein zentraler Vorteil des Egger KDL-Verfahrens bei minus 57 Grad Celsius ist seine Umweltfreundlichkeit. Da weder Wasser noch Chemikalien oder Lösungsmittel eingesetzt werden, entsteht keinerlei Umweltbelastung durch kontaminierte Reinigungsflüssigkeiten. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen, in denen Wasserempfindlichkeit ein kritischer Faktor ist, beispielsweise in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie.

Schonung der Oberflächen
Durch den Verzicht auf abrasive Materialien wie Sand oder Glasbruch ist das Verfahren non-abrasiv und schont die Oberflächen der Rohrleitungen. Dies reduziert das Risiko von Beschädigungen und verlängert die Lebensdauer der Rohre. Zudem entfällt die Notwendigkeit von Nachbearbeitungen oder Reparaturen nach der Reinigung.

Effizienz und Mobilität
Das Egger KDL-Verfahren bei minus 57 Grad Celsius bietet eine hohe Effizienz in der Reinigung. Die kalte Druckluft löst und entfernt Verunreinigungen schnell und gründlich. Zudem ist der Roboter CPR 100 mobil und kann in ganz Europa eingesetzt werden. Die Möglichkeit, das Verfahren 24/7 zerstörungsfrei und berührungslos durchzuführen, erlaubt eine flexible und kontinuierliche Instandhaltung ohne Unterbrechungen im Betriebsablauf.

Anwendungen in der Rohrreinigung
Die Anwendungsmöglichkeiten des Egger KDL-Verfahrens bei minus 57 Grad Celsius sind vielfältig und umfassen insbesondere verschiedene Arten von Rohrleitungen, die in zahlreichen Industriezweigen eine kritische Rolle spielen. Zu den Hauptanwendungen gehören:

Druckrohrleitungen
Druckrohrleitungen, die Flüssigkeiten oder Gase unter hohem Druck transportieren, erfordern regelmäßige und gründliche Reinigungen, um Ablagerungen und Verstopfungen zu vermeiden. Das Egger KDL-Verfahren bietet eine schonende und effektive Lösung, die die Integrität und Leistungsfähigkeit dieser Rohre sicherstellt.

Gasleitungen
Gasleitungen, die Erdgas, Biogas oder andere Gase transportieren, müssen frei von Verunreinigungen und Blockaden gehalten werden, um die Sicherheit und Effizienz des Transports zu gewährleisten. Das Egger KDL-Verfahren entfernt Rückstände und Ablagerungen zuverlässig, ohne die Materialien der Leitungen zu beschädigen.

Pipelines
Große Pipelines, die über weite Strecken verlaufen und häufig in der Öl- und Gasindustrie eingesetzt werden, profitieren ebenfalls von der Effizienz und Mobilität des Egger KDL-Verfahrens. Die Fähigkeit, auch in entlegenen und schwer zugänglichen Bereichen eingesetzt zu werden, macht dieses Verfahren besonders wertvoll für die Instandhaltung und Reinigung von Pipelines.

Förderleitungen
Förderleitungen, die Flüssigkeiten oder Schüttgüter in industriellen Prozessen transportieren, können durch Ablagerungen und Verunreinigungen in ihrer Kapazität und Effizienz eingeschränkt werden. Das Egger KDL-Verfahren stellt eine effektive Methode dar, um diese Leitungen sauber und funktionstüchtig zu halten, ohne den Produktionsprozess zu unterbrechen.

Transportrohre
Transportrohre in verschiedenen Industrien, wie der Chemie- oder Lebensmittelindustrie, erfordern eine regelmäßige und gründliche Reinigung, um die Qualität und Reinheit der transportierten Materialien zu gewährleisten. Das Egger KDL-Verfahren bietet eine berührungslose und zerstörungsfreie Reinigungslösung, die sich rückstandslos auflöst und keine chemischen oder abrasiven Rückstände hinterlässt.

Fazit
Das Egger KDL-Verfahren bei minus 57 Grad Celsius stellt eine bahnbrechende Innovation in der industriellen Rohrreinigung dar.
Durch die Nutzung von kalter Trocken-Druck-Luft bietet es eine umweltfreundliche, effiziente und beschädigungsfreie Methode, die in verschiedenen Arten von Rohrleitungen Anwendung finden kann. Die Vermeidung von Wasser, Chemikalien und abrasiven Materialien reduziert nicht nur die Umweltbelastung, sondern auch die Betriebskosten und das Risiko von Beschädigungen. Mit seiner hohen Effizienz, Mobilität und der Fähigkeit, 24/7 zerstörungsfrei und berührungslos zu arbeiten, setzt das Egger KDL-Verfahren neue Maßstäbe in der industriellen Instandhaltung und Reinigung von Rohrleitungen.

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