Auvesta-Vorstand Dr. Franz Hölzl über eine sichere und erfolgreiche Investition mit Edelmetallen
Kürzlich gab er wieder ein breit gefächertes Interview beim Börsentalk von wirtschaft.tv, bei dem es um die Funktion von Gold, den Vermögensaufbau mit der sogenannten Switch-Funktion, die Bewertung von Papiergold sowie auch um die Risiken bei Kupfer ging.
Gold: Die Versicherung im Portfolio
Rohstoffe, insbesondere Edelmetalle wie Gold und Silber, gehören zu den beliebten Anlageklassen, besonders bei deutschen Anlegern.
Der Vorstand der Auvesta Edelmetalle AG, Dr. Franz Hölzl, betont im wirtschaft.tv Börsentalk die Bedeutung von Gold als eine Art Versicherung im Portfolio und rät dazu, Gold in jedem Portfolio zu halten, um sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern:
„Gold, ich sag’s immer gerne, ist wie eine Versicherung, und wir kennen das aus allen anderen Bereichen. Versicherungen kosten Geld, solange ich sie nicht brauche, ist es egal. Aber wehe, ich brauche sie, der Versicherungsfall tritt ein, und das ist in unserem Fall die Inflation, und dann habe ich die Versicherung nicht.“
Vermögensaufbau mit Strategie: Der Switch zwischen Gold und Silber
In den letzten zwei Jahren schwankte das Kursverhältnis, die sogenannte Gold-Silber-Ratio, zwischen Gold und Silber erheblich.
Auf die Frage, ob Anleger solche Phasen gewinnbringend nutzen können, erläutert Dr. Hölzl, wie man strategisch zwischen Gold und Silber switchen kann, um von Kursschwankungen zu profitieren:
„Ist das Kursverhältnis weiter unten, rentiert es sich, Silber zu verkaufen und in Gold zu gehen. Steigt das Kursverhältnis, dann rentiert es sich, Gold Positionen zu liquidieren und dafür in Silber zu gehen“, so Hölzl.
Dabei handelt es sich nicht um kurzfristige Schwankungen, sondern um langfristige Strategien, die gut kalkuliert sein müssen, um tatsächlich profitabel zu sein.
„Ich rate immer: Erkundigen Sie sich genau, um wie viele Punkte sich die Gold-Silber-Ratio für einen Switch verändern soll, damit Sie wirklich auch etwas daran verdienen“, fügt er hinzu.
Physisches Gold, ETFs oder Minenaktien?
Auf die Frage, ob man in physisches Gold, ETFs oder Minenaktien investieren sollte, erklärt der Auvesta-Vorstand, dass Minenbetreiber zwar frisches Gold auf dem Markt anbieten, jedoch stark von den Produktionskosten und den Ressourcen im Boden abhängig seien.
Auch bei ETFs und ETCs sei eine gewisse Vorsicht geboten:
„Bitte aufpassen, es gibt verschiedenste davon. Gucken Sie, dass Sie einen haben, der kongruent hinterlegt ist, also vollständig mit Metall gedeckt ist. Der bietet weniger Rendite, aber mehr Sicherheit als Papiere, die nur am Kurs festgemacht sind.“
Physische Münzen und Barren sind dagegen echte Sachwerte und bieten unter anderem den Vorteil der direkten Verfügbarkeit. Über ein Golddepot können Edelmetalle sehr schnell gekauft, verkauft, ausgeliefert und geswitcht werden. Das bietet eine hohe Flexibilität.
Zu beachten ist hier aber unbedingt eine sichere Lagerung. Dr. Hölzl empfiehlt neben dem Handbestand zuhause eine seriöse, externe Lagerung in einem Hochsicherheitslager oder Zollfreilager, wo man von den Lagern auch regelmäßige Bestätigungen über die Lagerung bekommt.
Kupfer und andere Industriemetalle – Chance oder Risiko?
Auf die abschließende Frage nach Kupfer als Investment warnt Dr. Hölzl: „Kupfer ist noch volatiler als Platin und Palladium und eignet sich eher für absolute Spezialisten.“
Die Lagerung von Kupfer ist aufgrund des hohen Volumens kostenintensiv, und die Differenzen zwischen An- und Verkaufspreisen sind erheblich.
„Je weniger das Handelsvolumen trägt, das merken wir bei Platin und Palladium schon, bei den anderen Metallen noch mehr, desto riskanter wird der Markt und desto höher sind auch die Differenzen zwischen An- und Verkauf“, erklärt er weiter.
Wer in Kupfer investieren möchte, sollte einen sehr langen Atem haben, da dies eine spekulative Anlageform darstellt. Hölzl empfiehlt Anlegern, vorsichtig zu sein und sich vorab sehr gut zu informieren, bevor sie in solche Industriemetalle investieren.
Fazit
Dr. Franz Hölzl betont immer wieder die große Schutzfunktion von Gold in einem diversifizierten Portfolio. Edelmetalle in physischer Form bieten zusätzlich eine hohe Flexibilität, bedürfen aber unbedingt einer sicheren Lagerung.
Die Möglichkeit, mit dem Switch von Kursschwankungen zwischen Gold und Silber zu profitieren, kann für einen sicheren Vermögensaufbau genutzt werden. Die Vor- und Nachteile von physischen Edelmetallen, ETFs, Minenaktien sowie Kupfer muss jeder Anleger individuell für sich abwägen. Dabei ist vor allem bei Metallen wie Kupfer, aber auch Platin und Palladium eine gute Kenntnis der Marktmechanismen von großer Bedeutung.
Seit 2009 ist die Auvesta Edelmetalle AG aus Holzkirchen bei München auf den An- und Verkauf sowie die sichere Lagerung von physischem Gold, Silber, Platin und Palladium spezialisiert. Auvesta ist ein international operierendes Unternehmen und einer der führenden Anbieter von Edelmetallen, als Barren und Münzen.
Auvesta Website: https://www.auvesta.com
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