Fahrzeugbau / Automotive

Metronom fährt auch weiterhin die enno-Züge

Jetzt ist es amtlich: Das Eisenbahnunternehmen Metronom fährt auch weiterhin die beliebten Züge im Enno-Netz. Auf den Strecken von Hannover über Gifhorn nach Wolfsburg und von Hildesheim über Braunschweig nach Wolfsburg wird es in den nächsten Jahren keine Änderung für die Fahrgäste geben.

Metronom hat in Preis und Qualität ein überzeugendes Angebot abgegeben und bekommt den Zuschlag. Der Vertrag beginnt im Dezember 2025 und endet im Dezember 2038 – mit der Option, ihn um zwei Jahre verlängern zu können.

Metronom bedient diese beiden Strecken bereits seit der Betriebsaufnahme im Dezember 2015. Jüngst wurde die Weddeler Schleife zweigleisig fertig gestellt, so dass zwischen den Großstädten Braunschweig und Wolfsburg die Züge montags bis freitags im Halbstundentakt fahren, was eine enorme Verbesserung vor allem für alle Pendlerinnen und Pendler darstellt.

Seit einigen Wochen fahren auf der RE50 Hildesheim – Braunschweig – Wolfsburg zusätzliche Verstärker-Züge in der Hauptverkehrszeit von Braunschweig bis Hildesheim. Darüber hinaus sollen ab Dezember 2025 einige Züge über Hildesheim hinaus bis nach Elze durchfahren mit dortigem Anschluss an die Züge nach Göttingen.

Dass das Netz weiterhin von Metronom betrieben wird, bedeutet vor allem Verlässlichkeit für alle Fahrgäste auf den beiden Strecken. „Wir freuen uns, dass die Verkehrsleistungen in diesem Netz weiterhin von einem bereits bekannten Partner erbracht werden und wir einen nahtlosen Übergang und damit eine Konstanz in der Region halten können“, zeigen sich der Direktor des Regionalverbandes Großraum Braunschweig und die Geschäftsführerin der Landesnahverkehrsgesellschaft zufrieden. Die Aufgabenträger haben den Zuschlag gemeinsam erteilt.

„Unsere Fahrgäste dürfen davon ausgehen, dass sie durch diesen Zuschlag in den nächsten Jahren mit der gleichen Qualität, Sicherheit und Pünktlichkeit an ihre Ziele gebracht werden“, sagt Ralf Sygusch vom Regionalverband. Er verweist gleichzeitig darauf, dass der eigene Fahrzeugpool ab 2026 um fünf neue enno-Züge erweitert wird, um die erweiterten Leistungen sicher zu stellen und den damit zu erwarteten Fahrgastzuwächsen gerecht zu werden.

Die dann 29 enno-Züge gehören der Tochtergesellschaft des Regionalverbandes und werden an das Eisenbahnunternehmen vermietet. Auch der Wartungs- und Instandhaltungsvertrag ist inkludiert.

Metronom Geschäftsführer Nicolai Volkmann zeigt sich erfreut über den Zuschlag. „enno ist ein ganz besonderes Netz für uns, welches wir ausgesprochen gerne fahren. Die regionale Verbundenheit der Menschen und die modernen Züge des enno – das passt perfekt zusammen. Wir versprechen den Fahrgästen und den Aufgabenträgern, dass wir auch künftig der zuverlässige und engagierte Partner sein werden, der wir bisher schon waren.“

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