Sächsischer Wirtschaftsstaatssekretär besucht Rheinmetall-Standort Pierburg Pump Technology in Hartha und überreicht Förderbescheid für Zukunftstechnologien
Erst im März 2024 wurde am Standort eine neue Fertigungshalle für die Produktion von neuartigen DC-Link-Kondensatoren fertiggestellt, die durch ihre elektrischen Eigenschaften und ihre Temperaturstabilität den marktüblichen Technologien überlegen sind. Das Herz dieser innovativen Kondensatoren bilden Nano-Layer-Einheiten aus Kunststoff und Aluminium, die zukünftig auch vor Ort gefertigt werden sollen. Dabei geht es um den Aufbau völlig neuer Technologien, denn das spezielle chemische Hochvakuum-Verfahren und ein Produkt von einem Tausendstel Millimeter Schichtdichte bedeuten absolutes Neuland. Zudem bedarf es eines engen Austauschs mit anderen Standorten, mit Fachleuten des Joint-Venture-Partners PolyCharge in den USA und Maschinenherstellern. Nach Abschluss des aktuell laufenden Prozesses für die Musterfertigung gilt diese Produktionslinie als ein Ticket in die Zukunft des Standorts. Denn der Kondensator ist dazu geeignet, eine völlig neue Ära in der Elektrifizierung des Kraftfahrzeug- und Industriemarktes einzuläuten, und zählt daher mit zu den wichtigsten strategischen Projekten von Rheinmetall im zivilen Bereich.
Thomas Kralinski schätzt die Innovationskraft des Technologiekonzerns und begründet den Fördermittelbescheid: „Pierburg Pump Technology hat die Zeichen der Zeit erkannt. Das mittelständische Unternehmen handelt vorausschauend und meistert die Transformation der Zulieferbranche mit klugen Konzepten. Pierburg stellt sich breiter auf und erschließt sich mit neuen Technologien auch über den automotiven Bereich hinaus neue Märkte. Ich freue mich, dass unsere erfolgreiche GRW-Förderung diese Investition im ländlichen Raum unterstützt und das traditionsreiche Werk langfristig stärkt.“
Christoph Müller (CEO der Division Power Systems, Rheinmetall und CEO der Pierburg Pump Technology GmbH) freut sich über die Unterstützung durch den Freistaat Sachsen und den persönlichen Besuch des Staatssekretärs Thomas Kralinski: „Der Standort in Hartha besteht seit über 100 Jahren und gehört seit mehr als 30 Jahren als wichtiger Teil der Pierburg Pump Technology GmbH fest zum Rheinmetall-Konzern. Hier verschmelzen Tradition und Innovation. Wir senden als Leuchtturmunternehmen auch zukünftig Impulse für eine erfolgreiche Zukunft in der Region. Die politische Unterstützung ist wichtig für uns, um weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region anbieten zu können. Die Förderung hilft uns, die Weichen für die Zukunft zu stellen, damit ‚Hightech made in Hartha‘ nachhaltigen Bestand hat.“
ÜBER DEN STANDORT HARTHA DER PIERBURG PUMP TECHNOLOGY GMBH
Der Standort Hartha gehört seit über 30 Jahren zum Rheinmetall-Konzern. Das Unternehmen zeichnet sich seit Jahrzehnten durch seine Innovationskraft aus. Bereits das erste im Jahr 1996 am Standort Hartha entwickelte Patent, die elektrische Wasserumwälzpumpe (WUP), wurde ein Bestseller. Das Wasserstoff-Rezirkulationsgebläse (Hydrogen Recirculation Blower, HRB) und die Hochvolt-Kühlmedienpumpe CWA 2000 für Brennstoffzellenanwendungen stehen ebenso für das moderne Produktportfolio, das auch Einsatzmöglichkeiten „beyond automotive“ bietet. Die Erschließung neuer Zukunftsfelder, wie z. B. der Wasserstofftechnologie, und das Erreichen der CO2-Neutralität in der Produktion bis zum Jahr 2035 sind weitere strategische Ziele zur Sicherung des nachhaltigen Erfolgs. Auf einer Gesamtfläche von 45.000 m2 sind zurzeit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen und tausende Menschen indirekt im Bereich der Zulieferung tätig. Darüber hinaus werden auch verschiedene Ausbildungsangebote gemacht. Im Laufe der Jahre wurde der Standort mehrmals für seine Qualität als Zulieferer ausgezeichnet. Im Jahr 2023 hat die Pierburg Pump Technology GmbH den Ludwig-Erhard-Preis in Silber gewonnen, im Jahr 2022 in Bronze. Dieser „Excellence-Preis“ wird für Spitzenleistungen in der deutschen Wirtschaft verliehen.
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