Selbstständig Tätige müssen sich um ihre Altersvorsorge kümmern
Doch wie sorgen Selbstständige am besten für ihre Rente vor? Lohnt es sich als Selbstständiger, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen? Oder ist eine private Altersvorsorge vorteilhafter, wenn Sie sich selbstständig machen wollen? Was taugen staatlich geförderte Produkte wie Riesterverträge oder die Rürup- beziehungsweise Basisrente, die eigens für Selbstständige konzipiert wurde? Die Antworten fallen – abhängig von der jeweiligen Situation – unterschiedlich aus. Eine Lösung von der Stange gibt es nicht.
Für Freiberufler ist die Altersvorsorge oft geregelt
Nicht jeder Selbstständige kann über seine Rente selbst entscheiden. Manche Freiberufler müssen sogar in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen: Diese Altersvorsorge ist für Freelancer in Bildungs- und Pflegeberufen, manche Handwerker sowie Künstler und Journalisten Pflicht. Andere freie Berufe wie Ärzte, Steuerberaterinnen, beratende Ingenieure oder Notarinnen sind über eigene Versorgungswerke der Kammern meist gut abgesichert. Selbstständig Tätige und Freiberufler bilden bei der Altersvorsorge eine heterogene Gruppe. Sowohl was die Wahlmöglichkeiten für die spätere Rente als auch die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel betrifft. Durchschnittlich sind mehr Selbstständige von Altersarmut bedroht als Angestellte. Der Bundesarbeitsminister will daher für Selbstständige eine verpflichtende Altersvorsorge einführen. Dieser Ratgeber gibt einen Überblick, wie Sie als selbstständig Tätige Ihren Ruhestand finanziell absichern können und welche Vorsorge sich lohnt.
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