TÜV Rheinland: Beim Schulranzenkauf auf guten Sitz, Sichtbarkeit und Prüfzeichen achten
Sicherheit zahlt sich aus
In Anbetracht steigender Preise kann der Kauf eines neuen Schulranzens für Familien teuer werden. Umso entscheidender ist es, beim Kauf des Ranzens auf eine hohe Qualität zu setzen, damit er möglichst lange erhalten bleibt. Eltern wird zudem empfohlen, auf bestimmte Prüfzeichen zu achten. „Eltern sollten beim Schulranzenkauf auf die Einhaltung der DIN-Norm 58124 und das GS-Zeichen achten. Sie garantieren, dass der Ranzen alle normativen Anforderungen in puncto Sicherheit inklusive Schadstoffbelastung erfüllt“, erklärt Maximilian Leugner, Laborleiter Mechanik von TÜV Rheinland. Die Prüfsiegel garantieren darüber hinaus eine sichere Verarbeitung des Materials, eine ergonomische Anpassung an Kinderrücken sowie eine hohe Belastbarkeit des Schulranzens.
Gesunde Kinderrücken durch ergonomische Anpassung
Kinderschultern tragen oftmals schwere Lasten. Um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen ist es entscheidend, auf eine ergonomische Anpassung des Schulranzens zu achten. „Die Schultergurte sollten mindestens 30 Millimeter breit, 50 Zentimeter lang, leicht verstellbar und weich gepolstert sein, um Druckstellen zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, dass der Ranzen an beiden Schulterblättern anliegt und die Oberkante mit der Schulterhöhe abschließt“, so Leugner. Auch ein Beckengurt hilft: „Das Gewicht, das auf der Hüfte liegt, muss der Rücken nicht tragen.“ Darüber hinaus sollte der Rückenbereich des Ranzens gepolstert sein mit Aussparungen an den entsprechenden Stellen und innen eine stabile Rückwand haben. Außerdem sollten schwere Bücher möglichst nah am Rücken verstaut werden, idealerweise in extra dafür vorgesehenen Fächern. So sitzt der Ranzen fest am Rücken und fühlt sich leichter an.
Sicherer Schulweg
Für einen sicheren Schulweg der ABC-Schützen sollten Schultergurte mit reflektierenden Materialien versehen sein. Das retroreflektierende Material muss mindestens 10 Prozent der Flächen vorne und an den Seiten ausmachen. Retroflektierende Materialien erhöhen die Sichtbarkeit der Schulanfängerinnen und Schulanfänger im Straßenverkehr und senken das Sicherheitsrisiko somit erheblich. „Eine retroflektierende Beschichtung strahlt zurück, wenn sie angeleuchtet wird. Weitere 20 Prozent der Ranzenfläche sollten fluoreszierende Materialien aufweisen. Diese speichern Licht und geben es langsam wieder ab“, so Leugner.
Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Das Unternehmen ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. TÜV Rheinland hat mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 2,4 Milliarden Euro. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com
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