Neues Highspeed Interface: Softing Automotive stellt innovatives “Smart Vehicle Interface“ für die Fahrzeugkommunikation im Gigabit-Bereich vor
Software-definierte Fahrzeuge und neue E/E-Architekturen führen neben einer Steigerung der Software-Menge im Fahrzeug auch zu einer deutlich komplexeren Freigabe und Integration der Komponenten. Es muss sowohl eine hohe Varianz an Code getestet und freigeben werden als auch eine schnelle und sichere Übertragung der Software ins Fahrzeug sichergestellt werden. Dies erfolgt in immer kürzeren Abständen, da Verbesserungen von Sicherheit und Performance ebenso wie Funktionserweiterungen rasch ins Fahrzeug gebracht werden müssen.
Insbesondere in der zeitkritischen Produktion stellt das Flashen enormer Datenmengen eine technische und logistische Herausforderung dar. Hier spielt neben der reinen Programmiergeschwindigkeit die Verlässlichkeit eine große Rolle. Zudem wird in heutigen Fertigungslinien in der Regel nicht nur ein Fahrzeugtyp produziert, sondern Mittelklassefahrzeuge, Oberklasse und SUVs im beliebigen Wechsel. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit flexibel skalierbarer Übertragungsraten zur Einhaltung des Fertigungstaktes. Letztlich müssen nicht nur etwa 50 GByte Daten pro Fahrzeugtyp vorgehalten werden, sondern ebendiese Menge für mehrere Baureihen. Herkömmlichen Methoden sind hier oft zu langsam und unzuverlässig.
Mit dem neuen Smart Vehicle Interface präsentiert Softing Automotive eine innovative Lösung, die eine schnelle Programmierung enormer Datenmengen mit kontinuierlicher Datenversorgung verbindet. Um dies zu erreichen, setzt sich das Gerät aus mehreren bewährten Einzelteilen zusammen: einer Schnittstelle für die schnelle und zuverlässige Fahrzeugkommunikation, einem Smart Device für die kontinuierliche Datenversorgung über die Drahtlosverbindung und die einfache Bedienung via Touchscreen sowie einer SSD zur Speicherung der hohen Datenmengen für verschiedene Fahrzeugtypen. Auf dem Gerät ist ein Diagnosesystem für vielfältig Flash- und Diagnoseabläufe integriert. Dadurch kann beispielsweise über die Vehicle Identification Number (VIN) eine eindeutige Zuordnung von Fahrzeug und Programmiergerät – und hierüber eine fahrzeugspezifische Programmierprozedur gewährleistet werden.
Durch die Verlagerung von Funktionen und Anwendungen auf nur ein hochleistungsfähiges Gerät kann die Effizienz über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus durch schnelles und zuverlässiges Reflashing gesteigert werden. Die Virtualisierung auf Basis von Containerisierung der Lösung ermöglicht große Freiheit in der Prozess- und Systemlandschaft. Gleichzeitig werden neue, hochflexible und dezentrale Prozessabläufe und damit Skaleneffekte ermöglicht.
Softing SVIs eignen sich nicht nur für die Programmierung in der Produktionslinie, sondern kann auch in weiteren Anwendungsfällen wie z. B. in Fahrversuchen oder im After Sales Service. Die Kombination aus leistungsstarkem VCI und modernem Smart Device ermöglicht eine zukunftssichere Flash- und Test-Lösung für die Herausforderungen des Software-Defined Vehicles (SDV).
Das System ist ab 2025 verfügbar.
Softing Automotive bietet Diagnose- und Testlösungen für den gesamten Lebenszyklus elektronischer Steuergeräte sowie ganzer Fahrzeugsysteme. Seit über 45 Jahren vertrauen führende Fahrzeughersteller, System- und Steuergerätelieferanten weltweit auf bewährte Tools und Lösungen von Softing.
Bei Entwicklungen setzt Softing auf Standardisierung und ist daher als aktives Mitglied in den wesentlichen Standardisierungsgremien der Automobilelektronik, wie SAE International, ASAM und ISO, vertreten. Im Wachstumsmarkt für Diagnose- und Testsysteme in der Fahrzeugelektronik besitzt Softing mit über 100.000 Installationen eine führende Stellung im Markt.
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