AMB-Fazit verspricht erfolgreiche Zukunft
„Die erfreulich verlaufende AMB gibt uns viel Zuversicht für einen erfolgreichen Jahresendspurt“, betont Simon Storf, Geschäftsführer bei Arno Werkzeuge (Karl-Heinz Arnold GmbH). Fast schon euphorisch ergänzt Vertriebsleiter Dieter Wollensack, wenn er berichtet: „Wir haben am Stand vier Store-Manager verkauft und für weitere acht bis zehn konkrete Verkaufsvorbereitungen getroffen.“ Hinzu seien an allen fünf Messetagen „bei weitem mehr Besucher am Stand gewesen, als wir uns bei größtem Optimismus vorstellen konnten“. Auffallend waren die vielen internationalen Gäste – vor allem aus Österreich, der Schweiz und Osteuropa, aber auch aus Asien. Dabei seien die Gespräche stets sehr konkret und tiefgehend gewesen. Im Mittelpunkt standen immer Kostensenkung und Optimierungs- beziehungsweise Automatisierungspotenziale.
Steigender Kostendruck und Fachkräftemangel sind Treiber
So wächst der Kostendruck durch die Kunden immer stärker bei gleichzeitig steigenden Preisen für Material, Energie und Zinsen. „Weil wir diese Herausforderungen kennen und ernst nehmen, indem wir unseren Kunden zuhören, können wir neben innovativen Produkten auch stets überzeugende Konzepte für Prozessoptimierungen anbieten“, versichert Wollensack. Große Potenziale liegen dabei in der Zeitoptimierung. Bestätigt haben dies acht Verkaufsabschlüsse von AWL-Linearschlitten für Langdrehmaschinen. Das Werkzeugaufnahmesystem für Dreh- und Stechwerkzeuge verfügt über eine integrierte einstellbare Kühlmittelzuführung für Hochdruckkühlung. Gemeinsam mit dem AFC-Schnellwechselsystem senken Anwender Rüst- und Nebenzeiten deutlich und erhöhen die Produktivität beim Langdrehen.
Mehr Zeit für die Produktion sehen Kunden vor allem auch in den Toolmanagementsystemen Store-Manager von ARNO Werkzeuge. Damit kommen frühere Werkzeug-Suchzeiten direkt der Produktivität zugute. Und weil oft Fachkräfte fehlen, rücken Automatisierungslösungen und vereinfachte Prozesse immer mehr in den Fokus. Das Karussellsystem des Store-Managers enthält je nach Konfiguration bis zu 2160 Plätze für eine kontrollierte Einzelentnahme mit Rücklagermöglichkeit. Die Software verwaltet das Entnehmen und Zurückbringen effizient, zuverlässig und reibungslos und kümmert sich auch um den Bestand und die Wiederbeschaffung. Vier Messebesuchern war das direkt eine Bestellung wert. „Hinzu kommen acht bis zehn weitere mit sehr konkreter Kaufabsicht“, berichtet der Vertriebsleiter.
Wenn Millimeter Kosten senken: TA14 fürs Axialeinstechen
Großes Interesse zeigten Besucher auch an den erstmals zu sehenden Schneidplatten TA14 für das Axialeinstechen. Zusammen mit passenden Haltern in linker und rechter Ausführung sowie in gerader und 90° abgewinkelter Version erzielen Anwender Stechtiefen bis 5 mm. Damit erweitert Arno Werkzeuge das bewährte ATS-Stechsystem. Mit dem lassen sich aufgrund des innovativen Konzepts sowie Schneidplatten aus bewährtem Hartmetall in vielen Stechbreiten insbesondere beim Abstechen schnell ein paar Millimeter Material pro Vorgang einsparen. „Wie sich das schnell zu fünf- und sechsstelligen Einsparungen summiert, berichten uns Anwender erfreut immer wieder“, sagt Wollensack abschließend.
Das 1941 von Emil Arnold gegründete Unternehmen ARNO Werkzeuge Karl-Arnold GmbH ist ein innovativer Werkzeughersteller, der in dritter Generation von den Eigentümern geführt wird. Mit großer Fertigungstiefe, eigener Entwicklungskompetenz und globalen Vertriebsstrukturen entstehen hochmoderne und leistungsfähige Werkzeuge, die weltweit für die produktive Zerspanung beim Kurz- oder Langdrehen, Stechen, Drehen, Bohren oder Fräsen eingesetzt werden. Ein Spezialgebiet sind geschliffene, Hochpositive Wendeschneidplatten für anspruchsvolle Fertigungsaufgaben, bei denen ARNO die weltweit größte Programmvielfalt anbietet.
In Zusammenarbeit mit Kunden und unter Berücksichtigung ihrer Anforderungen entstehen immer wieder individuelle Werkzeuglösungen, die später zu hochgeschätzten Standards werden. Mit über 200 Mitarbeitern am Stammsitz in Ostfildern und in den sechs Niederlassungen sowie zahlreichen Vertriebsstandorten weltweit setzt das Traditionsunternehmen auf Kundennähe. Zuletzt hat ARNO mit knapp 58 Millionen Euro einen Rekord-Umsatz erzielt.
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