Bundeswehr ruft bei Rheinmetall weitere 30.000 Sprechsätze mit Gehörschutzfunktion ab
Im April 2024 hatte Rheinmetall von der Bundeswehr einen Rahmenvertrag zur Lieferung von bis zu 191.000 Sätzen des „Sprechsatz mit Gehörschutz¬funktion“ erhalten. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren und ein mögliches Auftragsvolumen von bis zu 400 MioEUR netto. Der Sprechsatz mit Gehörschutzfunktion ist ein Schlüsselprojekt für die taktische Kommunikation, das von querschnittlicher Bedeutung für die gesamte Truppe ist.
Der SMG umfasst einen modernen aktiven Kapselgehörschutz, welcher schädlichen Impulslärm dämpft und leise Geräusche verstärken kann. Weiterhin verfügt das System über ein Mikrofon und lässt sich an verschiedene Funkgeräte anschließen, so dass Sprechfunkverkehr möglich ist. Neben der kombinierten Hör-Sprechgarnitur gehören verschiedene Push-to-talk (PTT)-Tasten sowie verschiedene Kabelsätze für das Anschließen an die diversen Funkgeräte und Bordsprechverständigungs¬anlagen zum Lieferumfang. Rheinmetall hat für das Vorhaben zwei führende Hersteller als Unterauftrag¬nehmer beteiligt: 3M Deutschland GmbH mit der Hör-Sprechgarnitur ComTac VIII und die CeoTronics AG mit CT-Multi PTT 1C und 3C. Der SMG ist mit dem ebenfalls von Rheinmetall gelieferten neuen Gefechtshelm sowie auch mit anderen Helmtypen der Bundeswehr kompatibel.
Mit dem jetzt erfolgten zweiten Abruf unterstreicht Rheinmetall seine führende Rolle im Bereich der Soldatenausrüstung. So liefert das Technologieunternehmen beispielsweise als General¬unternehmer das Soldatensystem Infanterist der Zukunft – Erweitertes System an die Bundeswehr. International vermarktet Rheinmetall verschiedene Konfigurationen seines Soldatensystems Gladius.
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