Erfolgreiche hybride Blockvorlesung „Angewandte Galvanotechnik“
Marc Longerich, SurTec Deutschland GmbH, ging auf die Substratvorbehandlung ein und Lars Lösing, Dr. Hesse, erklärte anschaulich die Nachbehandlung mit Versiegelungen und Topcoats.
Zur Thematik Schichtbildung wurden den Hörern die Prozesse für galvanische und chemische Beschichtungen sowie die Kupferbeschichtung für Halbleiteranwendungen durch Dr. Dirk Rohde, Atotech Deutschland GmbH, vermittelt. Techniken wie Gestell, Band, Trommel wurden durch Dr. Martin Metzner, Fraunhofer IPA, die Kunststoffgalvanisierung durch Andreas Baumbach, SAXONIA Galvanik GmbH, erklärt.
Zur Qualitätsprüfung mit Prozessüberwachung, Reklamationsmanagement und dem Verlauf von der Erstbemusterung zur Serie referierte Dr. Kirstin Pleßow, SAXONIA Galvanik GmbH. Dr. Cay-Uwe Pinnow, HELMUT FISCHER GmbH, ging im Rahmen der Qualitätsprüfung auf die Schichtdickenmessung mit der Röntgenfluoreszenz ein.
Die Abwasserbehandlung in der Galvanotechnik präsentierte Herbert Hauser, ProWaTech AG, und erklärte ausführlich die einzelnen Prozessschritte.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Projektierung von Galvanikanlagen, die Christian Deyhle, Qubus Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH, aufzeigte.
Dr. Malte Matthias Zimmer, ZVO, schloss die Veranstaltung mit seinem Beitrag über Regularien wie REACH und die sich daraus ergebenden Zukunftsperspektiven für die Galvanobranche ab.
Das Feedback der Studierenden und der Gäste war durchweg positiv. Insbesondere der hohe Praxisbezug durch die zahlreichen Beispiele aus der Tätigkeit der Referenten wurde gelobt. Dank des Hybridformats konnten wieder viele Gasthörer aus der Industrie teilnehmen. Die nächste Blockveranstaltung wird im Sommer 2025 ebenfalls als Hybridformat an der TU Ilmenau stattfinden.
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