Ex-Opel-Chef Neumann rechnet mit deutschen Autoherstellern ab
Damit spielte Neumann auf Volkswagen an. Der Konzern hat eine eigene Software komplett inhouse entwickelt. Die Folge sind erhebliche Softwareprobleme und verspätete Modellpremieren. Erst jetzt öffnet VW seine Softwaretochter Cariad für Partnerschaften. „Wenn man mit dem selben Aufwand mit einem Softwareunternehmen und einem Chiphersteller zusammen gearbeitet hätte, um das Windows fürs Auto zu entwickeln, dann könnte das heute ein globaler Star sein“, so Neumann. „Da hätte ich mich auch beteiligt.“ Neumann, der heute Risikokapital in junge Unternehmen investiert, sieht bei den deutschen Autoherstellern kaum Bereitschaft, sich langfristig und mit hohen Beträgen an viel versprechenden Start-ups zu beteiligen. „Wir brauchen Vorstände, die sagen: Wir wollen beteiligt sein an einem Weltstar. Und wir wollen die Technologie einsetzen.“
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