Energie- / Umwelttechnik

HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz bereitet sich auf steigende Leistung für Batterie-Produktion vor

Die Ansiedlung des Batteriezellen-Herstellers Northvolt in Dithmarschen stellt für den Netzbetreiber Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), ein Tochterunternehmen von HanseWerk, eine planerische Herausforderung dar. Strom wird nicht nur in der Bauphase benötigt, sondern auch bei der späteren Produktion. Um das Unternehmen übergangsweise aus der Mittelspannung mit einer Leistung von 50 Megawatt (MW) versorgen zu können, plant die HanseWerk-Tochter SH Netz die Erweiterung des Umspannwerks Wöhrden. Der Anschluss wird über ein kundeneigenes Mittelspannungskabel mit einer Länge von rund zwei Kilometern erfolgen. Im Endausbau soll der Batteriezellen-Hersteller im Umspannwerk Heide-West an das 110.000-Volt-Schaltfeld des HanseWerk-Unternehmens SH Netz angeschlossen und der Strom über ein noch von Northvolt zu errichtendes Umspannwerk auf dem Firmengelände verteilt werden. In Heide will das schwedische Unternehmen künftig jährlich Batterien für bis zu eine Million E-Autos produzieren.

Bis es so weit ist, dass die Baustelle einen höheren Leistungsbedarf benötigt, erfolgt die Versorgung über einen 5 MW-Mittelspannungsanschluss in Verbindung mit mehreren Leihstationen, die über den Zweig der Netzdienstleistungen von SH Netz, einem Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, bereitgestellt wurden. Bereits die ersten Baustellencontainer von Northvolt wurden über eine Leihstation der HanseWerk-Tochter SH Netz mit eigenem Mittelspannungsanschluss versorgt. Seit vergangenem Monat läuft der Ausbau der Stromversorgung auf der Baustelle. Die dafür benötigte Leistung wird über eine Übergabestation, die in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen temporären Baustellenbüros von Northvolt installiert wurde, bereitgestellt. Über weitere Leihstationen mit einer Leistung von bis zu 1250 kVA sowie dem kundeneigenen Stromnetz kann der Strom dorthin transportiert werden, wo er auf der Baustelle benötigt wird.

"Die Koordinierung und Inbetriebnahme der Baustromstationen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Northvolt, SH Netz und anderen beteiligten Gewerken. Die sorgfältige Planung und Abstimmung dieses Prozesses ist entscheidend, um einen reibungslosen Ablauf der Baustellenaktivitäten sicherzustellen", sagt Peter Schulz, Projektmanager beim Team der Stromnetzdienstleistungen von SH Netz, einer HanseWerk-Tochter. Um sicherzustellen, dass bei einer eventuellen Störung schnell jemand vor Ort ist, stehen die Kollegen vom Netzcenter Meldorf bereit. "Durch die örtliche Nähe sind wir schnell vor Ort und können gewährleisten, dass mögliche Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden", wie Frithjof Schmidt-Harries vom SH Netz-Standort in Meldorf erläutert.

Über die HanseWerk Gruppe

Die HanseWerk-Gruppe
Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

HanseWerk Gruppe
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
Telefon: +49 (4106) 6293422
http://www.hansewerk.com

Ansprechpartner:
Ove Struck
Pressesprecher
Telefon: +49 (4106) 629-3422
Fax: +49 (4106) 62939-07
E-Mail: presse@hansewerk.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel