INSA-Umfrage zum Thema Ampel-Bundesregierung und Migration
Junge Erwachsene vertrauen noch eher auf die Kompetenz der Regierung in dieser Frage als ältere. Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 30 Prozent, bei den 50- bis 69-Jährigen nur 13 Prozent. In West- und Ostdeutschland ist die Skepsis dagegen etwa gleich weit verbreitet (19 Prozent gegenüber 17 Prozent), ebenso bei Männern und Frauen (20 Prozent gegenüber 17 Prozent).
Höhere Werte bei Angehörigen von Freikirchen und Muslimen
Unter den Angehörigen der christlichen Konfessionen trauen die Mitglieder von Freikirchen der Ampel-Regierung mit 30 Prozent deutlich häufiger eine Lösung zu als landeskirchliche Protestanten (21 Prozent) und Katholiken (17 Prozent). Bei den Muslimen teilen 40 Prozent dieses Zutrauen, bei den Konfessionslosen sind es zwölf Prozent.
Selbst unter den Wählern der Regierungsparteien glaubt weniger als die Hälfte, dass die Ampel-Koalition die Probleme und Herausforderungen rund um das Thema Migration lösen kann. Bei den Anhängern der SPD sind es 46 Prozent, bei denen der Grünen 36 Prozent und bei denen der FDP 23 Prozent. Unter den Sympathisanten der anderen Parteien teilen die Wähler der Linken mit 33 Prozent am häufigsten diese Zuversicht, gefolgt von den Parteigängern der CDU/CSU (17 Prozent), der AfD (neun Prozent) und des BSW (sechs Prozent).
Für die Erhebung wurden 2.010 Erwachsene im Zeitraum vom 6. bis 9. September befragt.
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