Schnelle und pragmatische Lösungen
Etwas mehr als 100 Kinder besuchen die Pestalozzischule, einzügig ist nur die dritte Klasse in den anderen Jahrgangsstufen gibt es Parallelklassen, erzählt Schulleiterin Yvonne Dechert beim Rundgang durch die Klassenräume. Ihre Stellvertreterin deutet derweil auf das neue Aktiv Board. „Das Arbeiten mit diesen Boards läuft super, es ist für die Kinder ideal“, berichtet Angela Russlies.
Weiter geht es in die Mensa und in die Schulküche, die, so erfährt Patrick Krug, noch regelmäßig genutzt wird zum Beispiel im Rahmen der Nachmittagsbetreuung. In der Schulküche dann auch die erste Stelle, die repariert werden müsste: Hier ist es der Wasserhahn, dann aber gibt es auf dem weitläufigen Schulgelände mit seinen Laubengängen zwischen den einzelnen Gebäuden auch noch die vom Waschbären zerbissenen Kabel, es gibt den Klassenraum, in dem sich der Fußboden gelöst hat, und es gibt die Lehrer-Umkleide in der Sporthalle, die unbedingt erneuert werden müsste
„Wir werden die Schäden beheben“, verspricht Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug, „finanzieren können wir das aus dem laufenden Geschäft.“ Insgesamt aber, mahnt der Schuldezernent, „müssen wir Prioritäten setzen, es geht darum, zunächst dem Raumbedarf gerecht zu werden“. Das sei nicht einfach bei begrenzten Mitteln, aber 38 Schulstandorten.
Die will der neue Dezernent übrigens alle besuchen. „Mir ist es wichtig, als Schuldezernent möglichst alle Schulen zu besuchen, um mir persönlich einen Eindruck vor Ort zu verschaffen. Ich will schauen, wo die Bedarfe sind, will sehen, was gut läuft oder wo wir als Schulträger unterstützen müssen.“ Ein besonderes Augenmerk legt Krug dabei auch auf die Nachmittagsbetreuung, für die es ab 2026 einen Rechtsanspruch gibt: „Für mich ist das ganz praktische Wirtschaftsförderung, wenn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben ist. Und: Die Nachmittagsbetreuung kommt genau den Kindern zugute, die zu Hause nicht die besten Bedingungen haben.“
Krug dankt der Schulleiterin und ihrer Stellvertreterin sowie dem gesamten Team: „Es ist eine überaus wichtige Aufgabe, mit Kindern zu arbeiten. Es ist sehr wertschätzend, dass sie das leisten – auch wenn die äußeren Bedingungen nicht so optimal sind“, betont der Schuldezernent mit Blick auf die Reparaturen, die erledigt werden müssen, und ergänzt: „Ich finde es übrigens sehr sympathisch, dass wir an dieser Schule gemeinsam schnell zu unkomplizierten und pragmatischen Lösungen kommen.“ Eine Meinung, die Stefan Schmidt und Matthias Röse sofort unterschreiben: „Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Pestalozzischule.“
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