Start-up Circunomics gewinnt mit KI-basiertem Marktplatz für gebrauchte Hochvolt-Batterien
Das Team um die Firmengründer Jan Born und Felix Wagner hat ein KI-basiertes Verfahren entwickelt, das den State of Health (Gesundheitszustand) eines Akkus aus den Daten der Batteriesteuergeräte ermittelt und für zukünftige Verwendungen im Second Life hochrechnet. So entsteht ein transparentes Angebot für Industriekunden, die beispielsweise stationäre Speicheranlagen betreiben. „Statt der Inhaltsstoffe recyceln wir die noch verbliebenen Kilowattstunden und bieten mit unserer Battery-Lifecycle-Management-Solution Herstellern und Unternehmen mit Bedarf an Speicher-Technologie eine maßgeschneiderte Plattform“, sagt Jan Born, CTO von Circunomics, der den Preis in Empfang nahm. „Gleichermaßen tragen wir dazu bei, nicht mehr geeignete Batterien einem fachgerechten Recycling zuzuführen und in Summe nicht nur ökologische, sondern auch erhebliche ökonomische Vorteile für die Unternehmen sicherzustellen“, ergänzt Jan Born.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ist notwendig, da nicht jeder Akku gleich gut für alle Anwendungen geeignet ist. So sind zur Netzstabilisierung nur kurze und wenig intensive Lade- und Entladevorgänge nötig, während die Speicherung von regenerativem Strom die Zellen stärker beansprucht. Mithilfe von KI werden die zum Abnehmer passenden Stromriegel ausgesucht und vermittelt. Der Marktplatz lief 2022 an und hat im ersten vollen Geschäftsjahr bereits Akkus mit einem Gesamtspeichervolumen von 280 Megawattstunden vermittelt.
„Die Grundidee von Circunomics ist so einfach wie überzeugend und das Klima profitiert in hohem Maße mit. Denn auf die Produktion einer Antriebsbatterie entfallen derzeit noch 30 bis 50 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes eines Elektroautos. Wird ein Akku nach beispielsweise acht Jahren im Auto nochmals acht Jahre stationär verwendet, reduziert er damit seinen CO2-Fußabdruck grob auf die Hälfte“ sagt Birgit Priemer, Chefredakteurin von auto motor und sport und Mitglied des Boards der Motor Presse Stuttgart.
Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, ergänzt: „Besonders spannend fanden wir, dass Künstliche Intelligenz eingesetzt wird. Die datenbasierte Lösung vereinfacht es, den Gesundheitszustand der Batterie zu ermitteln sowie Anbieter und Abnehmer passgenau zusammen zu bringen. Damit leistet Circunomics einen wichtigen Beitrag zur weiteren Nutzung von E-Auto-Batterien.“
Der auto motor und sport Safety & Environment Award zeichnet jährlich besonders innovative Ideen zum Thema Sicherheit und Nachhaltigkeit aus.
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