Comeback im Vogelsbergkreis
Nach mehr als zehn Jahren ohne SHK-Beschulung sind dort fast 20 Auszubildende zum neuen Schuljahr gestartet. Die Ausstattung des Berufsschulstandortes soll in verschiedenen Etappen erfolgen, die sich am Lehrplan für die Auszubildenden orientieren. Für das erste Lehrjahr wurden bislang knapp 70.000 Euro in Wandmodulfelder, Werkbänke, Schränke, weiteres Mobiliar und etwa Lerninseln investiert. In den kommenden Jahren sollen dann, angepasst an das Curriculum, Lernsysteme für Wärmepumpe und Smart-Home, ein Brennerprüfstand und eine Brennwerttherme für rund 120.000 Euro angeschafft werden. Eng zusammengearbeitet wird dabei unter anderem auch mit der Innung für Klempner, Sanitär und Heizungsbau Vogelsbergkreis, heißt es in der Pressemitteilung.
„SHK-Berufe sind Zukunftsberufe, denn bestens ausgebildete Fachkräfte sind gesucht – und die SHK-Branche bietet auch auf lange Sicht eine aussichtsreiche Perspektive“, unterstreicht Schuldezernent Krug. Dass das auch in der Region erkannt wird, zeigen die fast 20 Azubis in der neuen SHK-Ausbildungsklasse. „Auch das ist ein Beleg dafür, dass sich die langjährige Unterstützung mit vielen Investitionen in unsere Berufsschulstandorte auszahlt. Denn so profitieren die Fachkräfte der Zukunft von einer wohnortnahen Ausbildung. Das ist direkte und effiziente Wirtschaftsförderung“, sagt Krug und dankt der MES, der Handwerkskammer, der zuständigen Innung und den beteiligten Ausbildungsbetrieben. „Denn sie alle haben es mit dem Landkreis gemeinsam möglich gemacht, nach mehr als zehn Jahren ein Berufsschulangebot zurück in den Vogelsberg zu holen“, sagt Schuldezernent Krug abschließend.
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