Der Briefkasten wird bald 400. Zeit für die Rente?
Wird der Briefkasten bald verdrängt – oder ist er es schon?
Die Antwort auf diese Frage, die man als Hersteller von Briefkästen natürlich eher rhetorisch stellt, würde jedem Juristen gefallen: Es kommt drauf an. Wenn Sie Ihren Hauptwohnsitz als Feuerbeobachter in den kanadischen Wäldern haben und die Post einmal pro Woche per Hubschrauber angeliefert wird, ist er vermutlich verzichtbar. Es gibt aber eine Menge ähnlich exotischer Jobs (wie Missionar im Amazonas oder Arbeiter auf einer Bohrinsel), bei denen die Weltabgeschiedenheit des Arbeitsplatzes doppelter Grund für einen Briefkasten daheim ist – eben deshalb, weil man ziemlich oft ziemlich lang durch Abwesenheit glänzt.
Papier am Arbeitsplatz
Dem papierlosen Büro gehört die Zukunft, Büros sind dank Computertechnik erheblich leistungsfähiger geworden, die Schreibmaschine mit Durchschlagpapier im industrialisierten Europa ist ein Relikt der Vergangenheit, und täglich werden Hunderte von Millionen E-Mails verschickt. Wozu also noch einen Briefkasten? Hier ein paar Gründe dafür.
Wir stehen kurz vor dem wirklich papierlosen Büro, das dann auch ohne Briefkasten auskommen würde. Diese Zukunftsvision lässt ein wenig an die Kernfusion denken, die all unsere Energieprobleme in allernächster Zukunft lösen wird – wenn man darüber hinwegsieht, dass sie ebendies seit gut 40 Jahren verspricht.
Den Zahlen großer E-Mail-Dienstanbieter zufolge sind zwischen 60 und 85% der E-Mails vom Empfänger unerwünscht, d.h. Spam. Mit diesen Zahlen darf sich jeder beruhigen, der gerade neben der unverlangten lokalen Wochenzeitung auch noch das Schnäppchen-Angebot vom Supermarkt aus seinem Briefkasten fischet.
Büros ohne Briefkasten gibt es nicht mal in Steueroasen, weil die Rechtssysteme praktisch der gesamten Welt für Unternehmen eine „ladungsfähige Adresse“ voraussetzen – mithin einen Briefkasten, über den Kontrahenten, Anspruchsteller und die Obrigkeit Dokumente gesichert zustellen können. Wie man die langsam mahlenden Mühlen der Justiz kennt, wird sich das auch nicht so schnell ändern.
In einem Briefkasten kann man nicht nur Briefe, sondern auch Autoschlüssel, Blumen, Kuchenstücke und Bonbons unterbringen. Versuchen Sie das mal mit Ihrer Mailbox. Oder Ihrem Handy.
Papier daheim
Wie es im familiären Bereich aussieht, haben wir eigentlich schon vorweggenommen: die größte Veränderung im Bereich privater Briefkästen ist eine Ergänzung – nämlich um eine Paketbox oder gleich eine Paketanlage. Dinge zu jeder Zeit und von jedem Ort aus bestellen können ist das eine, es macht aber nur wirklich Spaß, wenn man die Waren nicht dann doch selbst aus der nächsten Filiale abholen muss.
Und sonst noch?
Briefe, am besten handschriftlich mit Tinte auf Büttenpapier, waren einmal der Regelfall – und wenn noch ein Hauch von Parfum dazu kam, dann waren sie auch früher schon etwas Besonderes. Hand aufs Herz: haben Sie den einen oder anderen persönlichen Brief nicht nur aufgehoben, sondern auch Jahre später noch einmal angeguckt? Wenn Sie älter als 25 oder 30 sind, ist die Wahrscheinlichkeit dafür recht hoch – und wenn man das dann mit den „als Erinnerung“ aufgehobenen E-Mails, SMS oder Chat-Postings vergleicht, die sozusagen als „write only“ auf irgendeiner Festplatte gelandet sind…
PS: Bei KNOBLOCH finden Sie nicht nur Briefkästen, sondern auch Paketkästen und Paketanlagen. Für Ein- und Mehrfamilienhäuser genauso wie für Büros, und mit allem, was man sonst noch so um den Hauseingang herum braucht. Sie haben ein ganz besonderes Projekt oder einfach nur spezielle Anforderungen? Sprechen Sie uns an! Wir arbeiten gern mit Ihnen zusammen an einer Lösung.
Das ist KNOBLOCH:
1. Älteste Briefkastenfirma Deutschlands! (ältester noch produzierender Briefkastenhersteller in Deutschland)
2. Herstellung der ersten Hausbriefkästen schon 1869
3. Einziger Vollsortimenter für die beiden Sortimente Briefkastenanlagen und Einzelbriefkästen
4. Echtes sächsisches Familienunternehmen mit ca. 200 Mitarbeitern
5. Traditionell und umweltbewusst: lokale Ressourcen, kurze Wege.
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