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Frequentis forciert die Förderung weiblicher Fachkräfte

Für Frequentis ist das neue Qualitätssiegel ein Ritterschlag. Im Juli dieses Jahres hat das Unternehmen die ISO 20000:2018-Zertifizierung für das Managed Service- und as-a-Service-Geschäft erhalten. Frequentis erfüllt damit die internationalen Industriestandards für professionelles IT-Service-Management. Obwohl dieser Standard im Technologiesektor bereits weit verbreitet ist, stellt er im Bereich der kritischen Infrastrukturen eine Seltenheit dar. Frequentis mit seinen mehr als 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 427,5 Millionen Euro Jahresumsatz sichert diese ISO-Zertifizierung einen Vorteil am Markt.

Wie bei den meisten anderen mittelständischen Unternehmen in Europa binden die zunehmenden regulatorischen Anforderungen auch bei Frequentis immer mehr personelle und finanzielle Ressourcen. Aktuell geht es vor allem darum, die im Januar 2023 in Kraft getretene Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umzusetzen. Diese EU-Richtlinie verpflichtet mittelständische Unternehmen, ab Januar 2025 einen Nachhaltigkeitsbericht als integralen Teil des Geschäftsberichts zu publizieren. Unter diese Regelung fallen alle Firmen mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einer Bilanzsumme von 20 Millionen Euro oder einem Jahresumsatz von 40 Millionen Euro.

Ebenso wichtig ist die ESG-Politik für die Wahrnehmung in der Finanzwelt und für die Rekrutierung von neuen Fachkräften. Investoren betrachten die ESG-Standards eines Unternehmens längst als ein elementares Kriterium im Anlageprozess. Zugleich spielt Nachhaltigkeit bei den Beschäftigten selbst eine immer wichtigere Rolle. So gaben in einer aktuellen Studie des Karriereportals Stepstone 75 Prozent der Arbeitnehmenden in Deutschland und 80 Prozent der Arbeitnehmenden in Großbritannien an, dass sie ein stärkeres Engagement ihrer Arbeitgeber in Nachhaltigkeitsthemen begrüßen.

Erklärtes Ziel von Frequentis ist es, bis 2040 die Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. Mit seinen Produkten verkleinert das Unternehmen den ökologischen Fußabdruck auf zweierlei Weise. Die von der Gesellschaft entwickelten Kommunikationslösungen optimieren Verkehrsabläufe, insbesondere im Flugverkehr, und verringern damit den Energieverbrauch. Bei den Produktionsverfahren forciert Frequentis den schonenden Umgang mit Primärenergie und Rohstoffen und die Reduktion des Schadstoffausstoßes durch neue umweltschonende Produktionsverfahren. Zugleich entwickelt sich das ursprünglich ganz auf Hardware ausgerichtete Produktportfolio immer stärker hin zu softwarezentrierten Anwendungen.

Im April 2024 erhielt Frequentis von der Nachhaltigkeitsagentur EcoVadis die Bronze-Auszeichnung. Damit rangiert das Unternehmen unter den obersten 35% aller Firmen hinsichtlich Umwelt, Arbeits- und Menschenrechten, Ethik und nachhaltiger Beschaffung. Frequentis liegt dabei in allen vier Kategorien – Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik, nachhaltige Beschaffung – über dem Branchendurchschnitt. In der Kategorisierung von Ecovadis zählt Frequentis zu den oberen 28% der von EcoVadis beurteilten Unternehmen aus dem Telekomsektor. Neben EcoVadis erhält Frequentis Bewertungen von weiteren Nachhaltigkeitsagenturen wie Gaia Research / EthiFinance, GSES oder integrity next.

Firmenintern will Frequentis die Geschlechtergleichheit in Führungspositionen und die langfristige Mitarbeiterbindung weiter verstärken. „Aufgrund der langen Einsatzdauer der Systeme und Lösungen von Frequentis von bis zu 20 Jahren bei den einzelnen Kunden ist ein wichtiger Aspekt der Personalpolitik die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst lang an das Unternehmen zu binden“ sagt Brigitte Gschiegl, ESG Group Coordinator bei Frequentis. Das dies gut gelingt, zeigt die weiterhin steigende Zugehörigkeitsdauer. Im Jahr 2023 lag diese bei 10,6 Jahren in der Frequentis AG und bei 7,9 Jahren in der gesamten Gruppe. Den Generationswechsel auf allen Ebenen hat Frequentis bisher gut gemanagt. Die meisten der Führungspositionen werden mittlerweile mit internen Bewerberinnen und Bewerbern besetzt.

Mit einer Vorständin, drei weiblichen Vertretern im neunköpfigen Aufsichtsrat und sechs weiblichen Führungskräften auf der ersten Führungsebene hat Frequentis zuletzt Fortschritte bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen erzielt. Die Zahl der weiblichen Mitarbeiter ist in den letzten zwei Jahren von 21,5 auf 23 Prozent gestiegen. Für ein im Technologiesektor angesiedeltes Unternehmen ist das eine ordentliche Entwicklung. Im Oktober 2023 erhielt Frequentis das Gütesiegel „equalitA“ durch das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. equalitA zeichnet Unternehmen und Organisationen aus, die Frauen innerbetrieblich fördern, für Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Betriebes sorgen und Frauenkarrieren fördern und sichtbar machen.

Gleichwohl sieht die ESG-Verantwortliche Gschiegl weiter Luft nach oben: „Unser Ziel ist es, bis 2027 einen Frauenanteil von 25% in der gesamten Unternehmensgruppe zu erreichen, und auch bei den Führungskräften wollen wir eine Verstärkung erzielen.“ Ein Schritt in diese Richtung sind die gestarteten Initiativen wie das Mentoring-Programm, mehr Transparenz bezüglich Gehälter und Ausschreibungen sowie der informelle Austausch zwischen Frauen aus den unterschiedlichen Abteilungen. Aktuell sind bei der Frequentis-Gruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 56 Nationalitäten angestellt. Um das Unternehmen noch attraktiver zu machen, spielen Benefits bei der Mitarbeiterrekrutierung wie Beteiligung am Unternehmenserfolg, Öffi-Ticket, Essenszuschüsse, Prämien für Erfindungen oder bis zu drei Homeoffice-Tage pro Woche eine immer wichtigere Rolle.

Um die Beziehungen mit Lieferanten und Sub-Unternehmen weiter in die firmeninterne ESG-Politik zu integrieren, ist der 2023 eingeführte „Supplier Award“ ein wichtiges Vehikel. Seit 2021 verleiht Frequentis jährlich einen Nachhaltigkeitspreis für besondere herausragende Aktivitäten im Bereich Umwelt, Soziales, Mitarbeiterprogramme, Diversity und Community Support. Etwa für die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001. In Zukunft angedacht ist ein Newsletter für Lieferanten zu ESG-Themen.

Mit den bestehenden und geplanten Initiativen sieht sich Frequentis gut positioniert, um auch bei allen ESG-relevanten Themen zu den Vorreitern in seiner Branche zu zählen. Der Fokus für die nächsten zwei Jahre soll Brigitte Gschiegl zufolge auf der Umsetzung des ab dem Geschäftsjahr 2024 verbindlichen CSRD-Reporting liegen. Im Oktober 2023 wurde dafür bereits eine neue Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Daraus wurden unter anderem folgende Schwerpunkte für die nächsten Jahre abgeleitet: Kreislaufwirtschaft, Energieeinsparung, Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnenzufriedenheit und Cyber Security.

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Am 14. November 2024 um 17 Uhr lädt Frequentis zu einem Live-Webinar mit CEO Norbert Haslacher ein. In diesem Webinar werden die neuesten Entwicklungen und Aussichten von Frequentis vorgestellt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, während des Events Fragen zu stellen. Möchten Sie an diesem informativen Event teilnehmen? Dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an e.reuter@dr-reuter.eu und vermerken Sie im Betreff “Webinar Frequentis”.

Lassen Sie sich in den Verteiler für Frequentis eintragen. Einfach eine E-Mail an Eva Reuter: e.reuter@dr-reuter.eu mit dem Hinweis: „Verteiler Frequentis“ bzw. auch gern „Verteiler Nebenwerte“ für unseren Nebenwerte-Newsletter. 

Frequentis AG 

ISIN: ATFREQUENT09 

www.frequentis.com 

Land: Österreich 

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Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Frequentis können dem Geschäftsbericht entnommen werden, der auf https://www.frequentis.com/de/IR heruntergeladen werden kann. 

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes. 

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