Mit der G520F von GROB den Personaleinsatz reduzieren und die Maschinenverfügbarkeit erhöhen – für Druckguss Westfalen ein wahrgewordener Traum
Die AMB 2022 – das Sprungbrett für den Beginn einer neuen Zusammenarbeit
Martin Simon, Produktionsleiter bei Druckguss Westfalen, lernte die G520F auf der AMB 2022 kennen. Schon der erste Eindruck der Maschine war für ihn äußerst positiv. Doch nicht nur die Maschine überzeugte vom ersten Moment an, auch die GROB Mitarbeiter überzeugten von Anfang an mit ihrer Kompetenz. „Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen auf der Messe vor rund 20 Jahren bin ich eher vorsichtig auf den Stand gegangen. Damals wurde mir gesagt, dass nur OEMs zu den Hauptkunden von GROB zählen. Das war 2022 dann jedoch ganz anders und von der ersten Minute des Gesprächs an erhielten wir sowohl einen Einblick in das technische Know-how der GROB Mitarbeiter als auch das Gefühl, mit unseren Fragen und Anliegen ernst genommen zu werden“, erzählt Martin Simon von seiner ersten Begegnung mit GROB und der G520F auf der AMB 2022. „Besonders beeindruckt war ich bereits auf der AMB von der Größe und Dynamik der Maschine“, so Martin Simon weiter.
Vielfältige Argumente für die Kaufentscheidung
Ein neuer Auftrag eines großen deutschen Automobilherstellers stellte Druckguss Westfalen vor neue Herausforderungen, die mit dem vorhandenen Maschinenpark nicht zu bewältigen waren. So waren die im Auftrag enthaltenen Bauteile größer als alle bisher im Unternehmen gefertigten Teile. Zudem war der Maschinenmarkt damals, 2022, stark überhitzt. Nach der Pandemie stieg die Nachfrage nach Produktionsanlagen sprunghaft an. Die enorme Nachfrage nach Maschinen in Verbindung mit der globalen Lieferkettenproblematik, führte dazu, dass einige Lieferanten, die in die engere Wahl gekommen waren, aufgrund der Lieferzeiten kategorisch von Druckguss Westfalen ausgeschlossen wurden. Nicht jedoch GROB, der Maschinenbauer hob sich von allen anderen Anbietern ab und zeichnete sich vor allem durch die sofortige Rückmeldung noch am selben Tag aus. Nur einen Tag später folgte die Einladung nach Mindelheim ins Stammwerk des Maschinenbauers, um alle weiteren Details zu klären. „Und zwei Tage später waren wir tatsächlich schon bei GROB in Mindelheim“, staunt Martin Simon noch heute, wenn er daran denkt, wie schnell damals alles ging. Und der Besuch in Mindelheim fiel positiv aus. Nach intensiven Gesprächen fiel die Entscheidung schließlich auf die G520F. Doch nicht nur die Maschine überzeugte durch ihre herausragenden Eigenschaften. Wie schon auf der AMB überzeugte auch die fachmännische Betreuung und Beratung durch die Vertriebsmitarbeiter von GROB. Ausschlaggebend für den Kauf war aber natürlich auch die extrem kurze Lieferzeit der Maschine. Innerhalb von drei Monaten stand die G520F bei Druckguss Westfalen in der Halle, konnte in Betrieb genommen und die Produktion gestartet werden.
Ein Produktionstraum geht in Erfüllung
Die G520F wurde innerhalb einer Fertigungsinsel in die bestehende Produktionsumgebung bei Druckguss Westfalen integriert. In der Fertigungsinsel wird sowohl gefräst als auch gewaschen und eine Differenzdruckprüfung durchgeführt. „Die Lieferung und Integration der Maschine verlief vorbildlich und ohne Komplikationen“, freut sich Martin Simon noch heute. Auf der Anlage werden Aluminiumgehäuse für einen Automobilhersteller gefertigt, in denen die Leistungselektronik untergebracht ist. Aufgrund der Bauteilgröße von 280 mm mal 800 mm entschied sich Druckguss Westfalen schließlich für die Integration eines Schwenkwechslers. Zum einen, um die ergonomische Belastung der Mitarbeiter zu reduzieren, zum anderen aber natürlich auch, um die Produktivität nochmals um ein Vielfaches zu erhöhen. Durch die Integration der G520F konnte Druckguss Westfalen den Personaleinsatz um eine Person pro Dreischicht reduzieren. Durch die Reduzierung des Personaleinsatzes und die Erhöhung der Laufzeit bzw. Verfügbarkeit der Anlage konnte die Gesamtanlageneffektivität auf 90 Prozent gesteigert werden. Und auch der GROB Service und der technische Support waren jederzeit zur Stelle und haben Druckguss Westfalen vollumfänglich unterstützt. “Im Rahmen der Produktion hatten wir tatsächlich zweimal Themen, bei denen wir die volle Unterstützung von GROB benötigten. Die schnelle und kompetente Hilfe hat uns super weitergeholfen und alles konnte umgehend gelöst werden.“, so Martin Simon.
Die G520F im Detail
Die G520F wurde speziell für die Bearbeitung von Leichtbauteilen wie Rahmenstrukturbau- und Fahrwerksteile, aber auch für Batteriegehäuse entwickelt und ist somit prädestiniert für den Anwendungsfall bei Druckguss Westfalen. Bei der G520F handelt es sich um eine zweispindlige Maschine zur parallelen Bearbeitung von zwei Werkstücken. Sie besitzt einen Störkreisdurchmesser bis 1.200 mm in der B-Achse und 1.200 mm in der A-Achse (ohne Einschränkung), bei einer maximalen Werkstücklänge bis 1.500 mm (bei eingeschränktem Achsen-Schwenkbereich). Die A-/B-Achskombination im Tisch garantiert einen freien Spänefall und besten Wärmeabtransport, der sich ideal für die MMS-Bearbeitung eignet. Die Achsanordnung entspricht dem bewährten GROB-Maschinenkonzept der G-Baureihe. Dabei gewährleisten modular aufgebaute und standardisierte GROB-Maschinenkomponenten höchste Produktqualität, eine sehr hohe Dynamik und kurze Span-zu-Span-Zeiten. Zudem kann die Maschine flexibel automatisiert werden, wie es auch bei Druckguss Westfalen der Fall war. Grundsätzlich kann bei der G520F zwischen zwei Arten der Werkstückbeladung gewählt werden: Entweder eine Topbeladung durch ein GROB-Linearportal oder aber eine Frontbeladung durch einen GROB-Palettenwechsler, einen Schwenk- oder Schiebewechsler sowie durch einen Roboter oder manuell durch einen Mitarbeiter.
Auch zwei Jahre später noch wunschlos glücklich
„Ich würde GROB immer weiterempfehlen. Das ist die beste Maschine, die ich je gekauft habe. Präzise, dynamisch und zuverlässig. Die Mehrkosten bei der Anschaffung sind über die Laufzeit locker wieder drin“, betont Martin Simon. Die Entscheidung für die G520F von GROB hat Druckguss Westfalen bis heute keine Minute bereut, im Gegenteil, das Unternehmen plant seinen Maschinenpark mit GROB weiter auszubauen und kalkuliert neue Anfragen zunehmend bereits auf GROB Maschinen. „Durch unsere schnelle Verfügbarkeit und unsere Spezialisten rund um die Zerspanung können wir unseren Kunden vielfältige Lösungen anbieten. Umso mehr freuen wir uns natürlich, wenn aus einer solchen Zusammenarbeit weitere Projekte entstehen“, so Frank Uelwer, Verkaufsleiter bei Produktionstechnik NRW, einer offiziellen Handelsvertretung von GROB.
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