Moor muss nass – die Stadtwerke Schwerin machen das!
Durch die Errichtung einer befahrbaren Sohlschwelle ist dieser nun verschlossen. Dadurch wird das Moor mit einer Fläche von 2,4 Hektar befähigt in seinen ursprünglichen Wasserhaushalt zurückzukehren. Es wird erwartet, dass auch in künftigen Sommern dieses Feuchtbiotop die für uns Menschen so wichtigen Leistungen eines intakten Moores, wie Bindung von Kohlenstoff wieder erbringt.
Einen gewichtigen Anteil an dem langjährigen Moorschutz-Engagement der Schweriner Stadtwerke haben jene Kundinnen und Kunden, die einen speziellen klima-Tarif gewählt haben. „Als regionaler Versorger haben wir eine Verantwortung für unsere Region, die wir sehr gern und auf vielfältigste Weise wahrnehmen. Mit den klima-Produkten bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, über die finanzielle Beteiligung an unserer Stiftung ‚UmWald‘ den Klimaschutz in unserem Land mit uns gemeinsam voran zu bringen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir damit in den vergangenen zwölf Jahren 43,9 Hektar Moorlandschaft wiedervernässen konnten. Auf der Fläche von etwa 61 Fußballfeldern können die Moore nun wieder klimaschädliche Treibhausgase speichern und wertvoller Lebensraum für seltene Arten sein,“ freut sich Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, über die gemeinsamen Erfolge durch die Unterstützung der Kundinnen und Kunden mit klima-Produkten.
Alle Moorschutzprojekte der Schweriner Stadtwerke sind in Zusammenarbeit und auf Flächen der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt worden. Stefan Blumrich, Projektverantwortlicher für Moorrevitalisierung bei der Landesforst M-V, erklärt: „Wir stehen vor einer großen Aufgabe: wir sollen klimaneutral werden bis 2045. Dabei hilft uns eigentlich nichts mehr als der Klimaheld Moor. Für dessen Schutz sind wir auf Partner angewiesen, da solche Projekte leider recht kostspielig sind. Wir freuen uns mit den Stadtwerken Schwerin einen solchen langjährigen Unterstützer an unserer Seite zu haben.“
Die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) wurde 1991 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin. Schweriner Kundinnen und Kunden können bei dem Unternehmen alles aus einer Hand beziehen: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser sowie Internet- und TV-Produkte über das unternehmenseigene city.kom-Glasfasernetz. Mit attraktiven Strom- und Gastarifen sind die Stadtwerke Schwerin auch bundesweit aktiv.
Die Stadtwerke Schwerin betreiben zwei Heizkraftwerke im Verfahren der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung. Am Energiestandort Schwerin Süd betreibt das Unternehmen zudem eine Power-to-Heat-Anlage mit angeschlossenem Wärmespeicher sowie eine Biogasanlage und im Stadtgebiet diverse Photovoltaikanlagen. Eine Geothermie-Anlage ermöglicht die Nutzung erneuerbarer Energien für die Fernwärmeversorgung und leistet einen nennenswerten Beitrag zu einer CO2-neutralen Wärmeversorgung.
Bereits seit 2017 bauen die Stadtwerke Schwerin eigenwirtschaftlich ihr Glasfasernetz im Stadtgebiet aus. Über Bundesfördermittel werden zudem bis 2024 die mit schnellem Internet unterversorgten Gebiete, die sogenannten „weißen Flecken“, an das Breitbandnetz angeschlossen.
Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Versorgungssicherheit, ein optimaler Kundenservice, nachhaltiges Handeln sowie regionales Engagement. Seit ihrem Bestehen sind die Stadtwerke Schwerin an einer Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Schwerin beteiligt. Darüber hinaus stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Schwerin als verlässlicher Arbeitgeber, auch im Bereich Ausbildung und Karriere.
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