Statistik: Deutlich weniger Geburten in der Region Hannover
In den Städten und Gemeinden des hannoverschen Umlands ist die Zahl der Geburten 2023 abermals deutlich zurückgegangen und lag 9,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Sterbefälle in den letzten zehn Jahren nahezu konstant angestiegen. Insgesamt ergibt sich damit für die Kommunen des Umlands ein anhaltender struktureller Sterbefallüberschuss. Konnte die wachsende Zahl an Sterbefällen bis 2020 noch durch eine steigende Zahl von Geburten kompensiert werden, geht die Schere zwischen Geburten und Sterbefällen seitdem deutlich auseinander.
Die höchste Geburtenziffer in der Region Hannover erreicht Seelze mit einem Wert von 51,5, gefolgt von Wennigsen mit 49,8 und Langenhagen mit 48,9. Die niedrigste Geburtenziffer weist Burgwedel mit 37,8 auf. In den Städten und Gemeinden des Umlands lag die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau 2023 bei 1,42. Das ist der niedrigste Wert seit 2013. Zwischen 2016 und 2022 erreichte die durchschnittliche Kinderzahl mit Spitzenwerten von bis zu 1,72 durchweg ein höheres Niveau.
Für die Städte Burgdorf, Burgwedel, Garbsen, Gehrden, Lehrte, Neustadt a. Rbge., Seelze, Sehnde, Springe und Wunstorf sowie die Gemeinden Isernhagen, Uetze, Wedemark und Wennigsen (Deister) markiert die Zahl der Sterbefälle 2023 den höchsten bzw. zweithöchsten Wert der vergangenen zehn Jahre. In den Städten Barsinghausen, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Pattensen und Ronnenberg fiel die Zahl niedriger aus als 2021 oder 2022, liegt jedoch über dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre.
Alle Zahlen der „Statistischen Kurzinformationen 11/2024“ können im Internet unter www.hannover.de/ski eingesehen oder heruntergeladen werden.
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