Nachhaltig aus Tradition: ARNOLD UMFORMTECHNIK handelt innovativ und ökologisch – seit über 125 Jahren
ARNOLD UMFORMTECHNIK stellt Verbindungselemente wie gewindefurchende Schrauben und unter anderem Kaltumformteile aus Kupfer und Aluminium, aber auch Zuführsysteme und Verarbeitungstechnik her. Darüber hinaus prägen nachhaltige Servicedienstleistung vom Engineering bis zu Labortests die enge Zusammenarbeit zwischen ARNOLD und seinen Kunden. Ein innovatives wie nachhaltiges Vorgehen hat dabei seit den Anfängen einen hohen Stellenwert. Bereits 1898 stand die Produktion der ersten Schrauben im Zeichen erneuerbarer Energien: ARNOLD betrieb die ersten Fertigungsmaschinen mit Wasserkraft, zunächst von einer Mühle, später aus einem unternehmenseigenen Wasserwerk, das lange eine wichtige Stütze der Energieversorgung bei ARNOLD bildete.
126 Jahre nach der Gründung verfolgt das Unternehmen einen ähnlich nachhaltigen, wenn auch diversifizierteren Ansatz. Neben konsequentem Klimaschutz richtet ARNOLD den Fokus auf intelligente Prognosetechnologien für den CO2-Fußabdruck seiner Produkte und auf innovative Verbindungslösungen mit reduziertem Materialbedarf. „Seit über 125 Jahren bringen wir ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in Einklang – und sichern so nicht nur die eigene, sondern auch die Zukunft kommender Generationen“, erläutert Bernd Weidner, als COO von ARNOLD UMFORMTECHNIK verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit, die Situation des Unternehmens.
Der Umwelt verpflichtet
2024 unterzeichnete ARNOLD dazu eine auf zehn Jahre angelegte Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Baden-Württemberg. Damit verpflichten sich das Umweltministerium (stellvertretend für das Land Baden-Württemberg) und ARNOLD UMFORMTECHNIK zur gegenseitigen Unterstützung, um politische und unternehmerische Klimaschutzziele zu erreichen, allen voran die Reduktion von Treibhausgasemissionen (THG) und des Energieverbrauchs im Unternehmen. „Die Klimaschutzvereinbarung Baden-Württemberg ist für ARNOLD ein weiterer Schritt, um seine Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahrzunehmen“, so Weidner. Dazu reduziert und vermeidet ARNOLD CO2-Emissionen. Parallel arbeitet das Unternehmen an innovativen Technologien, die zu effizienteren, emissionsärmeren Prozessen in der Industrie beitragen.
CO2-optimierte Entwicklung
Hierbei spielt die CO2-optimierte Entwicklung durch digitale Prognosewerkzeuge eine entscheidende Rolle: Dank spezieller Simulations- und Analyseverfahren (z. B. FEM-Simulation) kann ARNOLD bereits während der Entwicklung seiner Lösungen exakt ermitteln, welche Material- und damit Kostenoptimierungen bestehen – für eine möglichst emissionsarme Produktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Darüber hinaus verhindern die modernen Vorhersagemöglichkeiten eine unnötige Muster- und Prototypenvielfalt.
Nachhaltige Innovationen
Auch bei der Herstellung bleiben ökologische Aspekte ein Konstante: Die Kaltumformung – eine wesentliche Kompetenz von ARNOLD – erweist sich seit je her als umweltfreundliche Produktionsmethode. Nicht Spanen, sondern materialsparendes Umformen bei niedrigen Temperaturen steht dabei im Vordergrund. Der technische Aufwand und Materialbedarf lassen sich dadurch drastisch verringern. Das Ergebnis: Teilweise bis zu 45 Prozent CO2-Reduzierung und damit Verbindungslösungen, die die Klimabilanz des einzelnen Elements sowie seiner Abnehmer optimieren. „Jede Schraube kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Weidner. „Wir wissen um diesen Hebel und nutzen ihn konsequent und in enger Zusammenarbeit mit den Entwicklungsabteilungen unserer Kunden“. Erfolgreiche Technologien wie die Metall- und Kunststoffdirektverschraubung, die sich unter anderem für nachwachsende Biokunststoffe eignet, aber auch Teile-Serien wie Conform® Next zeugen von diesem erfolgreichen Ansatz.
„Wohl wissend, dass ARNOLD einen begrenzten Einfluss auf die Klimaneutralität hat, befinden wir uns bei der Reduktion von Scope 1- und Scope 2-Emissionen auf einem sehr guten Weg“, ergänzt Weidner. Scope 3-Emissionen, die sich aus dem Einkauf von Stahl, Aluminium und Kupfer ergeben, haben den größten Anteil an den unternehmenseigenen CO2-Emissionen und stellen derzeit die größte Herausforderung für ARNOLD dar. Um auch diese Emissionen zu steuern, steht das Unternehmen im engen Austausch mit seinen Stahllieferanten und setzt auf Wasserstoff zur Energiegewinnung.
Sozial-ökologisches Engagement
Dass das nachhaltig orientierte Traditionsunternehmen zeitgleich den Blick aufs große Ganze richtet, belegt sein vielseitiges soziales Engagement. Ein Meilenstein in dieser Hinsicht war die Mitgründung der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg vor zehn Jahren. Die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit verlangt von ihren Mitgliedern eine konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien im Klima- und Umweltschutz, ein hohes Maß an sozialer Verantwortung und ein Eintreten für den ökonomischen Erfolg und Arbeitnehmerbelange, darunter Chancengleichheit und Antidiskriminierung. Wie engagiert ARNOLD dabei vorgeht, zeigt ein eigenes WIN-Projekt, bei dem das Unternehmen seit 2014 die Patenschaft für Wasser-, Rad- und Wanderwege in der Gemarkung Ernsbach übernommen hat.
Ein weiteres regionales Highlight bietet die permanente Ausstellung „Kocherwerk – Haus der Verbindungstechnik“ in Forchtenberg-Ernsbach. Besucher können sich hier über die nachhaltige Entwicklung und Produktion in der Verbindungselementeindustrie in Hohenlohe sowie deren Ursprünge informieren. Das Kocherwerk wird seit 2021 vom Verein der Förderer des Schrauben- und Befestigungsclusters Hohenlohe e.V. betrieben. ARNOLD gehört zu den Gründungsmitgliedern.
Regelmäßige Klimabilanzen seit 2020 und ein jährliches Klima-Monitoring gemäß den Vorgaben der Global Report Initiative (GRI) seit 2021 unterstreichen den Einsatz des Unternehmens für eine lebenswerte Umwelt zusätzlich. Im gleichen Jahr unterzeichnete ARNOLD die zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen. Die Leitideen bieten die Grundlage für ein einheitliches Handeln aller 20 000 Mitglieder aus 167 Nationen in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Stark in der Gruppe
Als nachhaltig erfolgreich erwies sich auch die Integration von ARNOLD in die Würth-Gruppe, die sich 2024 zum 30. Mal jährte. Am 1. Juli 1994 erfolgte die Übernahme der Schraubenproduktion der L&C ARNOLD Gruppe am Standort Forchtenberg-Ernsbach. In den drei Jahrzehnten entstanden nicht nur neue Produkte; ARNOLD erweiterte auch seine Produktionskapazitäten und erschloss erfolgreich internationale Märkte. Heute ist die ARNOLD GROUP ein weltweit tätiger Akteur mit 1 500 Mitarbeitenden, der Unternehmen weltweit als Hersteller und Entwickler komplexer Teile unterstützt.
Die ARNOLD GROUP, international bekannt für innovative Verbindungstechnik, hat sich aufgrund ihres umfangreichen Know-hows in der Produktion von intelligenten Verbindungselementen zu einem führenden Anbieter und Entwicklungspartner von komplexen Verbindungssystemen entwickelt. Unter dem Dach der „BlueFastening Systems“ positioniert sich das Unternehmen als umfassender Partner für Engineering, Verbindungselemente, Funktionsteile sowie Zuführsysteme und Verarbeitungstechnik. Diese ganzheitliche Kombination aus Erfahrung und Expertise bietet effiziente, nachhaltige Lösungen auf internationaler Ebene. Seit 1994 gehört ARNOLD zur Würth Gruppe.
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