5. Schritt: Die Bauphase
Da jedoch auf einer Baustelle nicht immer alles glatt läuft, sollten Sie bereits vor dem ersten Spatenstich einige Versicherungen abschließen. Insbesondere eine Bauherrenhaftpflicht- und eine Bauleistungsversicherung sind unabdingbar. Denn für die Sicherheit am Bau ist stets der Bauherr oder die Bauherrin verantwortlich, auch wenn es sich um ein Fertighaus handelt. Er oder sie haftet für Schäden, die im Zusammenhang mit dem Bau entstehen. Der Versicherungsschutz dieser speziellen Bauherrenversicherungen gilt bis zur Fertigstellung des Gebäudes.
Die wichtigsten Versicherungen beim Hausbau
Vor dem Bau zur Absicherung der Finanzierung:
- Risikolebensversicherung oder Restschuldversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
Während der Bauphase:
- Bauherrenhaftplicht: Diese schützt vor den finanziellen Folgen, wenn dritte Personen oder deren Besitz durch das Bauvorhaben zu Schaden kommen.
- Bauleistungsversicherung: Die Police greift bei Schäden durch Sturm oder Hochwasser am halbfertigen Gebäude, aber auch bei Beschädigung durch Vandalismus oder Diebstahl.
- Rohbauversicherung: Sie ersetzt Schäden durch Feuer, Sturm oder Hagel. Viele Versicherer bieten bereits einen Schutz für die Bauphase innerhalb der Wohngebäudeversicherung an. Dann wird nach der Fertigstellung automatisch aus der Rohbauversicherung eine Wohngebäudeversicherung.
- Private Unfallversicherung: Diese ist vor allem für Baufamilien interessant, die Eigenleistung Die Versicherung lässt sich auch für Helfer am Bau abschließen.
Alexander Weber, Hauptabteilungsleiter der Debeka Bausparkasse, empfiehlt beim Bau eines Fertighauses nach speziellen Tarifen zu fragen. Denn: “Aufgrund der häufig kürzeren Bauzeit gegenüber konventionellen Gebäuden bieten viele Versicherer sowohl für die Bauherrenhaftpflicht als auch für die Bauleistungsversicherung einen vergünstigten Sondertarif für Fertighäuser an.”
Nach dem Bau:
- Wohngebäudeversicherung
- Hausratversicherung
Warum Sie den Baufortschritt regelmäßig prüfen sollten
Während das Haus allmählich Konturen annimmt, sollten Sie die Baustelle regelmäßig besuchen und in Augenschein nehmen. Denn nur so können Sie prüfen, ob der als nächstes zur Zahlung anstehende Bauabschnitt tatsächlich abgeschlossen wurde. Auch Baumängel lassen sich während des Baus besser entdecken als nach der Fertigstellung.
Wer sich die Baukontrolle nicht zutraut oder einfach auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich von einem Bausachverständigen begleiten lassen. Die Fachfrau oder der Fachmann entdeckt oft auch versteckte Baumängel und erkennt, wenn minderwertiges Material eingesetzt wird. Für Mitglieder des Bauherren-Schutzbunds kostet eine solche baubegleitende Qualitätskontrolle eines Einfamilienhauses mit 110 Quadratmetern ohne Keller etwa 3.000 bis 3.800 Euro (ohne Fahrtkosten).
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