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Damit aus Forschern Gründer werden

Intrinsisch motiviert, mit großer Lust am Erkenntnisgewinn und brillant im Denken und Erkennen neuer Zusammenhänge, so schaffen junge Wissenschaftler den Nährboden für medizinischen Fortschritt und Innovationen und stärken Deutschland als Wirtschaftsstandort in Europa und weltweit. Weil innovative Ansätze für neue Produkte und Services zu häufig ungenutzt in den Schubladen von Forschungseinrichtungen schlummern, will das Life Science Entrepreneurship Program, mitinitiiert von der Universitätsmedizin Mainz, auch in 2025 dazu beitragen, diese Schätze besser zu heben und den Transfer von Innovation aus den Hochschulen in die Gesundheitsmärkte zu beschleunigen. Mit der dritten Auflage dieses Programms startet die Universitätsmedizin in Mainz im Januar 2025 (1).

Es ist auf junge, gründungsaffine Wissenschaftler aus Medizin, Pharmazie, Biowissenschaften, Bioinformatik, Medizintechnik und Digital Health ausgerichtet und vermittelt das Rüstzeug, um von Forschungsergebnissen und ersten Produktideen schneller und langfristig erfolgreich zu marktfähigen, innovativen Produkten und Dienstleistungen zu kommen.

Life Science Entrepreneurship Program 2025 in der Rheinmain-Metropolregion

  • Für Wissenschaftler, Doktoranden, Post Docs, Professoren aus Life Science, Medizin, Bioinformatik, MedTech, Digital Health
  • Kooperation u.a. mit Unimedizin Mainz, Goethe Universität Frankfurt, JGU, Rhein-Main Universitäten
  • 6 Präsenz-Workshops in Mainz, direkt am HBF
  • 25 kostenlose Plätze, in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Programm für Gen- und Zelltherapie GeneNovate
  • Entrepreneurial Toolbox: Lernen von 18 Fachspezialisten, 6 Start-up Gründer, 10 Mentoren
  • Großes Abschlussevent mit Pitch der Business Konzepte

Wer an Universitäten und Hochschulen forscht, kommt nicht zwangsläufig mit Vermarktungskonzepten und mit Industriepartnern zusammen, hat nicht primär die wirtschaftlichen Potentiale von Forschungsergebnissen im Blick, weiß wenig über regulatorischen Rahmenbedingungen und den hohen Investitionsbedarf bis zum marktreifen Arzneimittel oder Medizinprodukt,“ erklärt Dr. Matthias Schwabe (2), Technologietransfer, Universitätsmedizin Mainz (3). Er ist Mainzer Projektverantwortlicher und entwickelt das Entrepreneurship Programm seit 3 Jahren erfolgreich mit Partnern. Mainz ist Kooperationspartner der vom BIH (Berlin Institute of Health) geführten bundesweiten BMBF-geförderten Initiative für Gen-und Zelltherapie GeneNovate (4), welche aktuell auf die Standorte Berlin, München, Mainz, Heidelberg, Hannover, Dresden/Leipzig erweitert wurde.

In unserem Entrepreneurship Program 2025 wollen wir in Mainz mit noch mehr Marktnähe und medizinischer Fachexpertise punkten und haben uns deshalb die Healthcare Shapers als Projektpartner ins Boot geholt,“ erklärt Matthias Schwabe. Das Netzwerk von rund 150 erfahrenen Beraterpersönlichkeiten, die als Consultants und Interim Manager aus Projekten für die Pharmaindustrie, Medizintechnik Diagnostik, Biotechnologie und Life Science Industrie den Versorgungs-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort Gesundheit in Deutschland nicht nur kennen, sondern aktiv gestalten, werden als Impulsgeber, Referenten und Mentoren für maximale Praxisnähe des Programms sorgen.
Der Medizin- und Life Science-Markt gilt bei Inverstoren als besonders schwierig, viele Regularien und eine diffuse Stakeholder-Landschaft mit vielen Partikularinteressen und großen Beharrungskräften machen es Innovationen häufig schwer,“ so die Einschätzung von Günther Illert (5), Strategie Coach und Workshop Moderator. Er hat vor mehr als 10 Jahren die Healthcare Shapers (6) gegründet und freut zusammen mit den folgenden Partnern aus dem Netzwerk der Healthcare Shapers auf die Workshops des Life Science Entrepreneurship Programs 2025: Dr. Nina Althoff (7), Dr. Jan-Uwe Claas (8), Ricarda Cramer (9), Dr. Andreas Erkens (10), Dr. Merike Glass (11), Dr. Georg van Husen (12), Dr. Clarissa Kurscheid (13), Dr. Markus Riester (14), Yvette Schollmeier (15) und Thorsten Schmitt (16).

Schritt für Schritt zum erfolgreichen Business Plan

Gemeinsam mit den jungen Wissenschaftlern werden diese Experten über sechs Monate hinweg Schritt für Schritt Antworten auf viele entscheidende Fragen entwickeln:

  • Welches Problem will und kann ich lösen, wie relevant ist diese Lösung im Markt?
  • Wie ist das Wettbewerbsumfeld, für welchen Zielgruppen eröffnet meine Lösung Vorteile?
  • Wie kann ich diese in einem Business Case quantifizieren und überzeugend kommunizieren
  • Wie kann ich mit potentiellen Anwendern in Kontakt kommen, um ihre Probleme zu verstehen und mein Produktprofil zu schärfen?
  • Was brauche ich, um ein marktfähiges Produkt zu entwickeln und vermarkten zu können?
  • Wie schütze ich Ideen/Erkenntnisse vor Nachahmern?
  • Wie setze ich mein Team auf, um Investoren zu gewinnen?
  • Wie schaffe ich eine Organisationsstruktur, die neben der Produktentwicklung auch die Marketing- und Vertriebsherausforderungen meistern kann?
  • Wie komme ich mit einem überzeugenden Business Plan von einer Idee zu einem erfolgreichen Business?

Das Life Science Entrepreneurship Program 2025 setzt auf intensiven Austausch mit praktisch erfahrenen Experten aus dem Netzwerk der Healthcare Shapers. Sie kennen die Marktmechanismen, wissen, wie man Arzneimittel und Medizinprodukten erfolgreich entwickelt und vermarktet, sie haben wertvolle Kontakte, um Brücken zu Unternehmen, Investoren und Kooperationspartner zu schlagen und frühzeitig auszuleuchten, was es für die individuelle Gründungsidee im Healthcare und Medizintechnik Markt braucht, um ein erfolgreiches Business zu entwickeln.

Wissenschaftler, die sich mit Gründungsgedanken tragen oder interessiert sind, erste Produktideen zu diskutieren und mit gestandene Gründerpersönlichkeiten, Unternehmer oder Verantwortlichen in C-Level Positionen der Gesundheitswirtschaft weiterzuentwickeln, können sich bis zum 10. Dezember noch bewerben.

Quellen:

  1. Life Science Academy, Universitätsmedizin Mainz. https://forschung.uni-mainz.de/entrepreneurship-workshop-programm /
  2. Matthias Schwabe https://www.unimedizin-mainz.de/technologietransfer/footer/impressum.html
  3. Universitätsmedizin Mainz, Technologietransfer https://www.unimedizin-mainz.de/technologietransfer/footer/impressum.html  
  4. GeneNovate: https://www.bihealth.org/de/translation/nationales-netzwerkbuero-fuer-gen-und-zelltherapien/genenovate
  5. Günther Illert https://www.healthcareshapers.com/consultants/guenther-illert
  6. Healthcare Shapers https://www.healthcareshapers.com/consultants
  7. Dr. Nina Althoff https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-nina-althoff
  8. Dr. Jan-Uwe Class https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-jan-claas  
  9. Ricarda Cramer https://www.healthcareshapers.com/consultants/ricarda-cramer 
  10. Andreas Erkens https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-andreas-erkens
  11. Dr. Merike Glass https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-merike-glass
  12. Dr. Georg van Hussen https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-georg-van-husen
  13. Prof. Dr. Clarissa Kurscheid https://www.healthcareshapers.com/consultants/prof-dr-clarissa-kurscheid
  14. Dr. Markus Riester https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-markus-riester
  15. Yvette Schollmeier https://www.healthcareshapers.com/consultants/dr-yvette-schollmeier
  16. Thorsten Schmitt https://www.healthcareshapers.com/consultants/thorsten-schmitt-0
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