Internationale Freiwilligendienste müssen langfristig gestärkt werden
Junge Menschen profitieren nachhaltig
Viele ehemalige Teilnehmende von internationalen Freiwilligendiensten berichten Experiment regelmäßig, wie sehr sie von ihren Erfahrungen profitiert haben. Und wie die Beteiligung in einem sozialen Projekt im Ausland ihnen neue Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeiten und Wissen vermitteln konnte. „Es war für mich eine Chance, über mich hinauszuwachsen und auch sprachlich schnelle Fortschritte gemacht zu haben“, erzählt Kim. Die 22-Jährige war mit Experiment für drei Monate in Mexiko, um dort einen Freiwilligendienst zu absolvieren.
Forderungen an die Politik
Das Positionspapier des GIF richtet sich gezielt an die Politik, die mit der Bundestagswahl 2025 die Chance hat, internationale Freiwilligendienste langfristig zu stärken. Die Forderungen sind:
- Stabile Finanzierung und Planungssicherheit: Damit jungen Menschen Plätze angeboten werden können, fordert der GIF die Sicherung einer auskömmlichen Finanzierung.
- Stärkung der öffentlichen Anerkennung und Orientierungshilfe: Alle Schulabgehenden sollen mit einem Informationsschreiben der*des Bundespräsident*in eingeladen werden, sich in einem Freiwilligenjahr im In- und Ausland zu engagieren.
- Rechtsanspruch auf geförderte internationale Freiwilligendienste: Das Positionspapier setzt sich für einen Rechtsanspruch auf auskömmliche Förderung jeder abgeschlossenen Freiwilligenarbeit ein.
- Förderung der internationalen Zusammenarbeit: Der GIF fordert einen Ausbau von internationalen Incoming- und Outgoing-Freiwilligendiensten.
Das vollständige Positionspapier kann unter https://www.entwicklungsdienst.de/fileadmin/user_upload/2024-12-GIF-Positionen-BTW-2025.pdf nachgelesen werden.
Das Ziel von Deutschlands ältester gemeinnütziger Austauschorganisation, Experiment, ist seit über 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied der „Federation of The Experiment in International Living“ (FEIL). Jährlich reisen über 2.000 Teilnehmende mit Experiment ins Ausland und nach Deutschland. Kooperationspartner*innen sind u.a. die US-Botschaft, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutsche Bundestag. Mehr Informationen zum Verein gibt es auf: www.experiment-ev.de.
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