Meisterlich gefeiert: Ehrung der neuen Spitzenkräfte im Handwerk
In seiner Begrüßungsrede würdigte Präsident Alexander Wälde den Einsatz und die Ausdauer der Absolventinnen und Absolventen: „Ihr Meisterbrief ist ein Symbol für Exzellenz, Durchhaltevermögen und Ihre Liebe zum Handwerk. Sie sind Vorbilder, Botschafterinnen und Botschafter für die Kraft und Bedeutung des Handwerks. Mit Ihrem Meisterbrief halten Sie nicht nur ein Stück Papier in den Händen – Sie tragen damit Verantwortung für die Zukunft des Handwerks.“ Er verwies auch auf die vielen Wegbeleiterinnen und Wegbegleiter, die Unter-stützung und Rückhalt gaben in der nicht immer leichten Zeit der Kurse und Prüfungen und auf die Bedeutung des Geleisteten.
Die Stadthalle bot einen festlichen Rahmen für die Veranstaltung, die durch ein buntes Programm bereichert wurde. Neben tänzerischen und musikalischen Darbietungen der Breakdancer der DDC Entertainment Group und lockeren, ungezwungenen Interviews der Moderatorin Steffi Renz mit etlichen Jungmeisterinnen und Jungmeistern sorgte besonders die Übergabe der Meisterbriefe auf der großen Bühne für Gänsehautmomente. Jede Meisterin und jeder Meister wurde namentlich aufgerufen, unter dem Applaus der Anwesenden im Scheinwerferlicht die Auszeichnung entgegenzunehmen.
Insgesamt haben in diesem Jahr 305 Prüflinge ihr Wissen mit Erfolg unter Beweis gestellt – darunter auch 33 junge Frauen. Von ihnen kommen 12 aus dem Maßschneider-Handwerk, 10 aus dem Gebäudereiniger-Handwerk, 6 aus dem Raumausstatter-Handwerk, 2 aus dem Friseur-Handwerk und jeweils eine junge Meisterin aus dem Feinwerkmechaniker-Handwerk, dem Elektrotechniker-Handwerk und dem Metallblasinstrumentenmacher-Handwerk.
Zu den Abschlüssen mit den meisten Absolventen zählten die Elektrotechnikerinnen und -techniker mit 75 und die Gebäudereinigerinnen und -reiniger mit 48 Jungmeisterinnen und Jungmeistern, gefolgt von den Kfz-Technikern. 67 Meisterinnen und Meister kamen aus Berufen, in denen nach der Novellierung der Handwerksordnung der große Befähigungsnachweis, die Meisterpflicht, für die Selbstständigkeit nicht mehr gefordert ist. Zwei Jungmeister bestanden ihre Prüfungen mit einer besseren Note als einer 2,0 vor dem Komma.
Angefügt die Liste der neuen Meisterinnen und Meister, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben.
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