Medien

Prekäres Leben. Arbeitswelten in Verunsicherung

Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“ richtet den Blick auf unterschiedliche Aspekte fragiler Arbeits- und Lebensverhältnisse unserer Zeit. In neun wissenschaftlichen Beiträgen thematisiert das 80-seitige Heft, das jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) erhältlich ist, die vielfach veränderten Bedingungen in der Arbeitswelt.

Angesichts von Befristungen, Werkverträgen, Niedriglohnsektoren, Ein-Euro-Jobs, Teilzeitmodellen und auch erwünschten Flexibilisierungen, sind eine Vielzahl individualisierter Erwerbsverläufe zu beobachten. Sie lassen die traditionelle unbefristete, sozialversicherte Vollzeitbeschäftigung oft nicht mehr als Normalfall erscheinen. Auch höhere Einkommensgruppen, etwa im Bereich von Start-up-Unternehmen, in der Wissenschaft oder in der Selbstständigkeit, können von diesen Veränderungen betroffen sein. Wie sich unsichere Beschäftigungsverhältnisse auf die Menschen und ihre Lebensbereiche auswirken und welche gesellschaftlichen und politischen Folgen mit der „Zersplitterung der Arbeitswelt“ (Pelizzari) verbunden sind, untersuchen die Aufsätze in verschiedenen Feldern und für spezifische Gruppen. Die wissenschaftlichen Beiträge setzen sich dabei mit den Begrifflichkeiten Prekariat, Prekarität und Prekarisierung auseinander und erläutern diese.

Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit. Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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Dr. Maike Hausen
Chefredakteurin „Bürger & Staat"
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E-Mail: maike.hausen@lpb.bwl.de
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