Refurbished-Geräte: Lohnt sich generalüberholte Technik?
Viele Menschen werden sich noch an den Hype am ersten Verkaufstag eines neuen iPhones erinnern, als hunderte Menschen mit Schlafsäcken und Zelten tagelang vor den Apple-Stores campierten, um eines der begehrten Geräte zu erhalten. Damals waren Smartphones noch etwas ganz Neues und hatten ihren Siegeszug gerade erst angetreten. Doch mittlerweile gibt es tausende Modelle und Hersteller in allen Preiskategorien. Trotzdem legen viele Menschen noch immer Wert darauf, gerade bei technischen Geräten immer das neuste Modell zu besitzen. Doch warum eigentlich?
„Ein teurer Laptop, das neuste Smartphone oder eine angesagte Spielekonsole ist für viele, gerade jüngere Menschen ein Statussymbol, wie ein Sportwagen für manchen Erwachsenen“, erklärt Götz Schartner vom Verein Sicherheit im Internet e.V., einem der Mitveranstalter von SpardaSurfSafe. „Ob man die vielen Features oder die Rechenleistung wirklich braucht, steht auf einem anderen Blatt.“ Seiner Meinung nach reicht für die meisten normalen Nutzer gerade bei Smartphones und Computern auch der Funktionsumfang der Vorgängergeneration völlig aus. „Und wenn es wirklich die neueste Generation einer Spielekonsole sein muss, lässt sich auch hier das eine oder andere Schnäppchen durch sogenannte Refurbished-Geräte machen“, gibt Schartner zu bedenken. „Besonders interessant ist das, wenn es beispielsweise Lieferengpässe bei den Neugeräten gibt.“
Unter Refurbished-Geräten versteht man gebrauchte, generalüberholte Geräte, die zurückgegeben, repariert und überprüft wurden. Oft handelt es sich dabei um Smartphones, Laptops, Tablets oder eben um Spielekonsolen. Händler und Hersteller führen verschiedene Tests durch, ersetzen defekte Teile und reinigen die Geräte gründlich. Manche werden direkt von den Herstellern verkauft, andere von spezialisierten Händlern. Im Gegensatz zum Privatverkauf kann man sich so relativ sicher sein, dass man ein technisch einwandfreies Gerät erhält – meist sogar mit Garantie.
Es hat also einige Vorteile, Refurbished-Geräte zu nutzen: Sie kosten oft bis zu 50 Prozent weniger als Neuware. Durch die Weiterbenutzung gebrauchter Geräte schont man die Umwelt, weil weniger Elektroschrott anfällt und keine neuen Rohstoffe abgebaut und verarbeitet werden müssen. Auch um die Qualität und Funktionstüchtigkeit der Geräte muss man sich keine Sorgen machen, da sie gereinigt, getestet und die Speicher geleert werden.
Doch es gibt auch Dinge, die man bedenken sollte. So handelt es sich bei vielen Refurbished-Geräten nicht um das allerneuste Modell. „Hier sollte man auch beachten, dass die Hersteller oft Updates nur für einen bestimmten Zeitraum garantieren. Ein zwei Jahre altes Smartphone kann also durchaus bereits aus dieser Frist herausfallen“, erklärt Schartner. Auch der Akku kann bei Refurbished-Geräten schwächer sein als bei einem Neugerät. Zwar spielt der Memory-Effekt mittlerweile kaum noch eine Rolle, trotzdem lässt die Stärke der Akkus im Laufe der Zeit nach. Darüber hinaus sollte man auf den angegebenen Zustand achten. Sind sie beim Händler mit „Wie neu“ gekennzeichnet, kann man davon ausgehen, dass das Gerät keine Gebrauchsspuren hat. Bei Angaben wie „Sehr gut“ oder „gut“ kann es jedoch durchaus sein, dass der eine oder andere Kratzer vorhanden ist.
Refurbished-Geräte bieten eine günstige und umweltfreundliche Alternative zu neuen Geräten. Sie sind ideal für alle, die nicht unbedingt das neueste Modell brauchen, sondern ein hochwertiges, geprüftes Produkt zu einem günstigeren Preis suchen. Gleichzeitig wird Elektroschrott reduziert. Im Gegensatz zum Kauf von Privat über Plattformen wie Ebay oder Kleinanzeigen kann man sich in der Regel darauf verlassen, dass das Gerät in einem guten Zustand ist und über eine Garantie für mindestens ein Jahr verfügt. Dennoch sollte man auf vertrauenswürdige Anbieter zurückgreifen und sich gut über den Zustand des Geräts informieren. Wem die neusten Funktionen und eine lange Akkulaufzeit wichtig sind, sollte vielleicht trotzdem lieber in ein Neugerät investieren. Für alle anderen lohnt sich der Blick auf die Seiten der seriösen Anbieter.
Weitere Informationen zum Thema stehen auf der Webseite von SpardaSurfSafe unter https://www.spardasurfsafe-bw.de/trends-phenomenons/fbb7c313-995c-4975-bbcb-e84048e6bb14 zur Verfügung.
Über SpardaSurfSafe – eine Initiative der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg
Veranstalter und Träger von SpardaSurfSafe ist die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die gemeinsam mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg, dem Verein Sicherheit im Internet e. V. und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg das Großprojekt im achten Jahr durchführt. In Kooperation mit den IT-Sicherheitsexperten der 8com GmbH & Co. KG wurde ein Konzept entwickelt, das die Schüler im Rahmen des Unterrichts im Umgang mit den Neuen Medien aufklärt. „SpardaSurfSafe ist für uns ein Herzensprojekt, das wir mittlerweile in 32 verschiedenen Städten in Baden-Württemberg durchgeführt haben. Über 500.000 Teilnehmer konnten seit dem Start von dem Programm profitieren. Dafür bekommen wir durchweg positives Feedback von den Teilnehmern, ob Schüler, Eltern oder Lehrer“, erklärt Patrick Löffler vom Verein Sicherheit im Internet e. V.
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