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„Es muss vor allem schnell gehen“

Einen Monat vor der Bundestagswahl mahnt die IHK Heilbronn-Franken wirtschaftspolitische Sofortmaßnahmen an, die nach der Wahl oberste Priorität haben müssen, um den Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken nicht weiter zu gefährden und die Unternehmen wieder wettbewerbsfähig zu machen.

„Unsere Wirtschaft und der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken befinden sich an einem Kipppunkt. Eine neue Bundesregierung kann das verloren gegangene Vertrauen in die Politik nur dann wieder aufbauen, wenn es ihr gelingt, sofort eine klare und verlässliche wirtschaftspolitische Agenda vorzulegen, die mit höchster Priorität die Versäumnisse und Fehlentwicklungen der Ampel-Koalition korrigiert und die Voraussetzungen schafft, damit unsere Unternehmen wieder wettbewerbsfähig werden und in den Standort investieren“, erklärt die Präsidentin der IHK Heilbronn-Franken, Kirsten Hirschmann, in einer wirtschaftspolitischen Bestandaufnahme aus Sicht der Region Heilbronn-Franken.

„Es muss vor allem schnell gehen, damit nicht noch mehr Unternehmen Produktionen einstellen oder verlagern oder ganz aufgeben. Aktuell rechnet nur jedes siebte Unternehmen in der Region mit besseren Geschäften 2025. In nahezu allen Branchen überwiegt der Pessimismus. Die Betriebe brauchen Entlastungen bei der Energiepreisen und Steuern. Es muss einen radikalen Bürokratieabbau geben und die Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden“, so IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.   

Für die Region Heilbronn-Franken bedeutet das laut IHK-Präsidentin Hirschmann: „Die Modernisierung der Infrastruktur darf nicht länger verzögert und verschleppt werden. Zur Standortsicherung gehören der zügige A6-Ausbau, eine Ertüchtigung des Bahnverkehrs und des Neckars als moderner Verkehrsweg für die Binnenschifffahrt, der Breitbandausbau sowie eine zukunftsgerechte Gestaltung von Innenstadträumen. Das ist weniger eine Frage des Geldes als vielmehr des politischen Willens.“ Aufgabe der Politik sei es, die Voraussetzungen für eine neue Umsetzungsdynamik zu schaffen und Hürden aus dem Weg zu räumen.

Kirsten Hirschmann lobt zum Beispiel die Bestrebungen Heilbronns, die Aufenthaltsqualität in der Heilbronner City aufzuwerten und die Pläne der Dieter-Schwarz-Stiftung, den Hochschulcampus noch näher an die Innenstadt heranzurücken. „Doch alle kommunalen und privaten Initiativen brauchen Perspektiven und günstige Rahmenbedingungen, die nur die Politik schaffen kann“, hebt die IHK-Präsidentin hervor.

Die IHK mahnt, die Zukunftspotenziale der Region nicht durch politische Handlungsunfähigkeit zu verspielen. Elke Döring: „Heilbronn-Franken ist besser als andere Regionen für die großen Transformationsprozesse gerüstet. Ob beim grünen Wasserstoff als Energieträger der Zukunft oder bei KI-Anwendungen in den Unternehmen: Heilbronn-Franken ist Vorreiter bei den entscheidenden Zukunftstechnologien – oder kann es werden. Das ist eine große Chance und ein klarer Vorteil im Standortwettbewerb, der nicht durch eine Wirtschaftspolitik verspielt werden darf, die unsere Unternehmen ausbremst.“

Auch beim Dauerbrennerthema Bürokratieabbau kommt laut IHK der Region eine besondere Stellung zu. „Der Bund muss für Bürokratieabbau und einen Stopp der Regulierungswut sorgen. Vor Ort können die Unternehmen durch die dramatisch verschleppte Verwaltungsdigitalisierung entlastet werden. Auch hier gilt es, schneller und umfassender den Standortvorteil zu nutzen, den die Ansiedlung des GovTech-Campus‘ bietet“, sagt die IHK-Präsidentin.

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