IHKs Saarland, Trier und Koblenz begrüßen Wiederinbetriebnahme der Schleuse Müden und fordern beschleunigten Ausbau der Moselschleusen
Gleichzeitig betonen die IHKs die Notwendigkeit, den Ausbau der Moselschleusen mit höchster Priorität voranzutreiben. Denn bislang sind lediglich drei der zehn Schleusen mit einer zweiten Schleusenkammer ausgestattet, wodurch das Risiko eines Schadensfalls besteht, der den gesamten Schiffsverkehr auf der Mosel erneut zum Erliegen bringen könnte. Nur durch die Erweiterung aller zehn Schleusen um zweite Kammern kann die Mosel als eine der wichtigsten europäischen Wasserstraßen langfristig leistungsfähig bleiben und so die Wettbewerbsfähigkeit der Region und die Versorgungssicherheit der ansässigen Unternehmen gewährleisten.
Die IHKs fordern von Politik und Verwaltung, die Planungen zügig voranzutreiben, die notwendigen Finanzmittel sicherzustellen und zusätzliche personelle Ressourcen bereitzustellen. Die IHKs weisen zudem darauf hin, dass bis 2040 die verbleibenden sieben Schleusen fertiggestellt werden sollten, um die verkehrliche Zukunftsfähigkeit der Mosel zu gewährleisten und einer grundhaften Sanierung der Schleusen zuvorzukommen, die jeweils eine mehrmonatige Sperrung der Mosel bedeuten würde.
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