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Neue Studie zeigt: Wie Hitzestress den Stoffwechsel von Ausdauersportlern beeinflusst

Extreme Hitze stellt den Körper vor besondere Herausforderungen – vor allem bei sportlicher Belastung. Eine aktuelle Studie von Bennett et al. (2023) zeigt detailliert, wie sich hohe Temperaturen auf den Stoffwechsel von Ausdauersportlern auswirken und welche Anpassungen in Ernährung und Trainingssteuerung notwendig sind, um Leistungseinbrüche zu minimieren. Die Ergebnisse liefern nicht nur wertvolle Einblicke in den Kohlenhydrat- und Aminosäurestoffwechsel, sondern bieten auch praxisnahe Empfehlungen für Sportler, Trainer und medizinische Fachkräfte.

Wie Hitze den Körper beeinflusst: Ein Blick auf die Ergebnisse

In der Studie absolvierten 23 männliche Triathleten zwei Belastungstests: einmal bei gemäßigten 21 °C und einmal unter heißen 35 °C, jeweils bei einer Luftfeuchtigkeit von 50 %. Über 30 Minuten hinweg wurde die Leistungsfähigkeit, die Herzfrequenz, die Körperkerntemperatur sowie die metabolischen Veränderungen im Blut gemessen und ausgewertet.

Die wesentlichen Ergebnisse:

  • Leistungseinbußen: Die durchschnittliche Leistung war unter Hitzestress um etwa 8 Watt geringer.
  • Erhöhte Herzfrequenz: Die Herzfrequenz lag unter Hitzebedingungen durchschnittlich um 5 Schläge pro Minute höher.
  • Steigende Körperkerntemperatur: Die innere Körpertemperatur stieg in der Hitze schneller und stärker an.
  • Erhöhte wahrgenommene Belastung: Die Athleten empfanden die Belastung in der Hitze als deutlich anstrengender.

Auch auf metabolischer Ebene gab es klare Unterschiede:

  • Die Konzentrationen von Glukose, Laktat, Alanin und Glucarat stiegen unter Hitzestress stärker an.
  • Die Aminosäuren Leucin und Lysin, die eine Schlüsselrolle für die Regeneration spielen, nahmen ab – jedoch in unterschiedlicher Ausprägung je nach Temperatur.

Was bedeutet das für Sportler?

1. Erhöhter Kohlenhydratverbrauch unter Hitze

Die Ergebnisse bestätigen, dass der Körper unter Hitzestress vermehrt auf schnell verfügbare Kohlenhydrate zurückgreift, um Energie bereitzustellen. Glukose und Laktat steigen signifikant an, was auf eine stärkere Nutzung des glykolytischen Stoffwechsels hinweist. Für Sportler bedeutet das: Während intensiver Belastung in der Hitze ist eine angepasste Kohlenhydratzufuhr entscheidend.

2. Aminosäuren: Der vergessene Schlüssel zur Regeneration

Besonders überraschend ist der Einfluss von Hitze auf die Aminosäureverfügbarkeit im Blut. Aminosäuren wie Alanin, Leucin und Lysin spielen eine zentrale Rolle bei der Muskelregeneration. Ein Mangel an diesen Bausteinen kann die Proteinsynthese nach dem Training beeinträchtigen und die Erholungszeit verlängern.

Unter Hitzestress wird Alanin vermehrt für den Glukosestoffwechsel genutzt, während die Verfügbarkeit von Leucin und Lysin sinkt. Sportler, die in heißen Umgebungen trainieren, sollten daher nicht nur ihre Kohlenhydratzufuhr erhöhen, sondern auch auf eine ausreichende Proteinzufuhr direkt nach dem Training achten, um die muskuläre Regeneration zu unterstützen.

3. Hitzestress reduziert die Leistungsfähigkeit – aber das lässt sich managen

Die Leistungsabnahme unter Hitzestress lässt sich nicht vollständig vermeiden, aber sie kann gemildert werden. Eine bessere Flüssigkeitszufuhr, eine gezielte Ernährungsstrategie und ein angepasstes Training können helfen, den Stoffwechsel besser zu unterstützen und Leistungseinbußen zu minimieren.

Praktische Tipps für Sportler und Trainer

1. Gezielte Kohlenhydratzufuhr: Vor, während und nach dem Training in heißen Umgebungen sollten Sportler vermehrt auf leicht verfügbare Kohlenhydrate setzen, um die Energiebereitstellung sicherzustellen.

2. Proteinzufuhr nicht vernachlässigen: Besonders Aminosäuren wie Leucin spielen eine Schlüsselrolle für die muskuläre Erholung. Eine gezielte Proteinzufuhr nach dem Training ist unter Hitzestress noch wichtiger.

3. Temperaturüberwachung: Die kontinuierliche Überwachung der Körperkerntemperatur kann helfen, Überhitzung frühzeitig zu erkennen und die Trainingsintensität anzupassen.

4. Hitzeakklimatisation: Regelmäßiges Training unter heißen Bedingungen kann helfen, den Körper langfristig besser an die Herausforderungen von Hitzestress anzupassen.

Innovative Technologien für besseres Hitzemanagement

Ein zentrales Werkzeug in der Studie war die präzise Erfassung der Körperkerntemperatur mittels des E-Celsius Core-Sensors von BodyCap. Diese Sensoren ermöglichen es, die Körperkerntemperatur in Echtzeit zu überwachen, ohne die Athleten in ihrem Training einzuschränken.

Diese Technologie bietet nicht nur für Forscher, sondern auch für Trainer und Athleten einen enormen Vorteil: Trainingspläne können in Echtzeit angepasst werden, um Überhitzung zu vermeiden und die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Fazit: Ernährung und Technologie als Schlüssel zum Erfolg

Die Studie von Bennett et al. zeigt deutlich, dass Training unter Hitzestress mehr ist als nur eine Frage der körperlichen Fitness. Sowohl die Ernährungsstrategie als auch der gezielte Einsatz von Technologien zur Temperaturüberwachung spielen eine entscheidende Rolle.

Sportler sollten sich bewusst sein, dass nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Aminosäuren und Proteine eine zentrale Rolle bei der Anpassung an Hitzestress spielen. Eine durchdachte Ernährungsstrategie kann die Regeneration beschleunigen und langfristig die Leistungsfähigkeit verbessern.

Erhältlich im MindTecStore

Die in der Studie eingesetzten BodyCap-Produkte, einschließlich der innovativen E-Celsius Core-Sensoren, sind in Deutschland über den MindTecStore online erhältlich. Diese Sensoren bieten Athleten und Trainern die Möglichkeit, die Körperkerntemperatur zuverlässig zu überwachen und gezielt auf physiologische Veränderungen zu reagieren.

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie direkt im MindTecStore-Onlineshop.

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