Bauen & Wohnen

Wiederaufbau der Kindertagesstätte Grünewaldstraße beginnt

Mit dem Wiederaufbau der Kindertagesstätte in der Grünewaldstraße 18b startet eines der bedeutendsten Projekte im Bereich der Kinderbetreuung im Nürnberger Norden erneut. Die Einrichtung, die kurz vor Fertigstellung im Mai 2022 durch einen Brand zerstört wurde, wird nach den ursprünglichen Plänen neu errichtet.

Die WBG KOMMUNAL GmbH beginnt im Auftrag der Stadt Nürnberg im Januar 2025 den Bau der zehngruppigen Einrichtung. Die Fertigstellung ist für November 2026 geplant, sodass die Kita ab dem Schuljahr 2027/28 Platz für insgesamt 250 Kinder bieten kann – 150 Hort- und 100 Kindergartenplätze.

„Der Brand war ein erschütternder Rückschlag beim Ausbau der ganztägigen Bildung und Betreuung und hat alle Beteiligten schwer getroffen. Umso wichtiger ist das Signal, dass wir jetzt neu durchstarten: Mit dem Wiederaufbau können wir dringend benötigte Plätze für die Familien in der Nordstadt schaffen und unser ursprüngliches Ziel, eine moderne und nachhaltige Kindertagesstätte, realisieren“, erklärt Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales.

Der Neubau wird in nachhaltiger Holzbauweise errichtet. Die 2.637 m² Bruttogeschossfläche des zweigeschossigen Gebäudes bieten Raum für eine innovative Architektur. „Zwei ineinander verschobene Kuben mit zentralen Atrien schaffen eine helle, freundliche Atmosphäre und verbinden Aufenthaltsqualität mit Funktionalität. Die Außenanlagen werden differenziert nach Altersgruppen gestaltet, wobei naturnahe Bereiche eine zentrale Rolle spielen“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Neben der Holzmassivbauweise kommen Recyclingbeton, Geothermie und Photovoltaikanlagen zum Einsatz. „Die Kita Grünewaldstraße setzt nicht nur Maßstäbe in Sachen moderner Kinderbetreuung, sondern auch in puncto ökologisches Bauen. Wir sind stolz, dieses Vorhaben mit großem Engagement und hoher Verantwortung erneut umzusetzen“, betont Ralf Schekira, Geschäftsführer der WBG KOMMUNAL GmbH.

Die Projektkosten belaufen sich auf rund 13,87 Millionen Euro. Trotz des dramatischen Rückschlags durch den Brand konnte die ursprüngliche Planung kostensparend beibehalten werden.

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