Verbraucher & Recht

Kältewelle auf dem Dach

Ein „ganz normaler“ Wintertag mit -10o C. Dennoch wollen Mieter und Eigentümer unter dem Dach wohlig warme 20-22o C genießen. Der Winter ist ein „Stresstest“ für das Dach.

Nur eine fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung gewährleistet das selbst bei Temperaturdifferenzen von 30o C und mehr zwischen außen und innen. Oft kann schon ein erster Blick auf ein winterliches Dach einen Hinweis auf den Zustand der Dämmung geben: Tauen einzelne Bereiche besonders schnell ab, könnte hier eine Wärmebrücke vorhanden sein.

Solche Wärmebrücken kosten nicht nur wertvolle Energie – sie bergen auch die Gefahr von Tauwasserbildung. Diese oft auch als Kondenswasser bezeichnete Feuchtigkeitsbildung entsteht vorrangig in den Bereichen der größten Temperaturdifferenz. Ursache kann beispielsweise eine nicht nahtlos verlegte Dampfsperre im oberen Dachbereich – dem First – oder auch ein nicht fachgerecht ausgeführter Anschluss von Dämmung und Dampfsperre beim Dachfenster sein.

Die Folge ist eine meist jahrelang unbemerkte Ausbreitung von Feuchtigkeit in der Dämmung, die dann eines Tages als gesundheitsgefährdende Stockflecken und Schimmel in der Dachwohnung und in den Randbereichen rund um Dachfenster sichtbar ist. Dann wird die einst aus Kostengründen in Muskelhypothek eingebrachte Dämmung oder der Dachfenstereinbau durch unqualifizierte Handwerker zur nachträglichen Kostenfalle.

Eine weitere Belastung des Daches kann durch extreme Schneemengen entstehen. Während eine frisch gefallene Neuschneedecke zu etwa 10 kg je Quadratmeter Dachfläche Zusatzbelastung führt, kann sich der Schneedruck bei Nassschnee auf 40 kg/m2 und mehr erhöhen. Ein weiterer Grund, das Dach von der Planung bis zur Ausführung einem erfahrenen Dachdecker-Innungsbetrieb zu überlassen. Denn in Deutschland ist zwingend die Einhaltung der „anerkannten Regeln der Technik“ vorgeschrieben. Dazu gehört bei der Dachkonstruktion die Berücksichtigung der entsprechenden Schneelastzone, die für jede Region ausgewiesen ist. Berechnet wird dabei die Schneelast in kN/m2 (1 kN/m2 entsprechen 100 kg Schnee pro Quadratmeter). Zwar sinkt mit steigender Dachneigung die Belastung für die Dachkonstruktion, gleichzeitig aber steigt die Gefahr von Dachlawinen. Ein Blick in die regionale Bauordnung gibt Aufschluss darüber, ob und welche Dachbereiche zwingend mit Schneefangsicherungen ausgerüstet sein müssen. Das Aufstellen von Warnschildern entbindet den Hausbesitzer und die Hausverwaltung nicht von ihrer Haftung bei Schäden durch Schneeabgang.

Umso beruhigender ist es, das Dach vom Planungsstadium bis zur regelmäßigen Dachinspektion ausschließlich qualifizierten Dachdecker-Fachbetrieben zu überlassen. Ihre Kontaktdaten vermittelt gerne die regionale Dachdecker-Innung. Alternativ genügt der Klick auf www.dach-rlp.de

Über Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz

Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.

An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Andreas Unger. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz
Hoevelstraße 19
56073 Koblenz-Rauental
Telefon: +49 (261) 4010-417
Telefax: +49 (261) 4010-418
https://www.dach-rlp.de

Ansprechpartner:
Harald Friedrich
Presse
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 939755
E-Mail: hf.redaktion@t-online.de
Andreas Unger
Geschäftsführer
Telefon: +49 (261) 4010-417
Fax: +49 (261) 4010-418
E-Mail: info@dach-rlp.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel