Kunst & Kultur

Künstlerkolonie Solingen – Herzensort Schweiz

Die Solinger Künstlerkolonie unterhielt enge Beziehungen zur Schweiz. Ihr Gründer Erwin Bowien (1899–1972) war zu Beginn des Jahrhunderts in der „Belle Epoque“ in Neuchâtel aufgewachsen und dort maßgeblich geprägt worden. Durch seine zahlreichen Schweizer Freundschaften, die er zeitlebens pflegte, kam er in Kontakt mit dem in Bremgarten bei Bern ansässigen Eduard M. Fallet (1904–1998), der im Laufe der Jahre zum wichtigsten Förderer der Solinger Künstler wurde. Er ermöglichte es den Malern Erwin Bowien, Bettina Heinen-Ayech (1937–2020) und Amud Uwe Millies (1932–2008), in der ganzen Schweiz zu arbeiten und einen großen „Cycle Suisse“ zu schaffen.

Anfang der 1920er Jahre gründete die gebildete und emanzipierte Erna Heinen-Steinhoff (1898-1969) zusammen mit ihrem Mann, dem Dichter und Journalisten Hanns Heinen (1895-1961), in Solingen einen kulturellen und literarischen Salon im Stil des 19. Jahrhunderts. Nobelpreisträger, Künstler, Literaten und viele andere berühmte Persönlichkeiten verkehrten hier. Ende der 1920er Jahre lernte das Ehepaar Heinen den Maler Erwin Bowien kennen, der der Familie freundschaftlich verbunden blieb und in den 1950er Jahren den Grundstein für die Solinger Künstlerkolonie legte.

Erwin Bowien, Bettina Heinen-Ayech und Amud Uwe Millies bildeten  das „Maler-Dreigestirn“ von Solingen. Sie bestritten erfolgreich erste Ausstellungen und unternahmen zahlreiche Malreisen. Bereits Anfang der 50er Jahre reisten die drei malenden Künstlerkolonist:innen nach Orselina im Tessin oberhalb von Locarno, um dort zu arbeiten. Später, bis in die 60er Jahre, führten ihre Malreisen auch nach Bern und ins Berner Oberland, nach St. Gallen und ins St. Galler Oberland sowie in die Regionen am Hochrhein. Die Malreisen in die Schweiz führte die Künstlergemeinschaft auch stets nach Bremgarten zu Dr. Eduard M. Fallet – von Castelberg. Er wurde auch der wichtigste Sammler und Förderer von Bettina Heinen-Ayech, Erwin Bowien und Amud Uwe Millies.

Die Bedeutung und Relevanz der Solinger Künstlerkolonie für die Schweiz zeigt sich nicht zuletzt darin, dass das Institut für Schweizerische Kunstgeschichte in Zürich kürzlich empfohlen hat, die Seiten www.erwin-bowien.com und www.bettina-heinen-ayech.com in die digitale Schweizerische Nationalbibliothek aufzunehmen.

Über diese kunsthistorisch bedeutende Verbindung zwischen der Solinger Künstlerkolonie und der Schweiz findet nun vom 15.03.2025 – 29.03.2025 eine Infomesse im Pavillon Diamant 3047, Kalchackerstrasse 18a in Bremgarten bei Bern, Schweiz statt. Täglich geöffnet von 17:00 bis 20:00 Uhr. Texttafeln und Reproduktionen lassen dieses Engagement lebendig werden.

Herzlich Willkommen.

Weitere Informationen über die Ausstellung und die Solinger Künstlerkolonie erhalten Sie bei:
Bettina Heinen-Ayech Foundation, Dr. Haroun Ayech, +49 (0)151 42221142,
mail@bettina-heinen-ayech-foundation.com, www.bettina-heinen-ayech-foundation.com

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