Nachfolge der Hauptgeschäftsführung im BDG
Der 56-Jährige kommt mit mehr als 20 Jahren Verbandserfahrung in Führungspositionen bei der WV Stahl. Dr. Theuringer verfügt über langjährige Erfahrung in der deutschen und europäischen Politik, insbesondere in Themen der Industrie- und Energiepolitik sowie Nachhaltigkeit. Bei der WV Stahl ist er gegenwärtig als Geschäftsführer und Chefvolkswirt tätig.
Zitate zur Neubesetzung der BDG-Hauptgeschäftsführung
Clemens Küpper, Präsident des BDG:
„Mit Dr. Martin Theuringer haben wir unseren idealen Kandidaten für den Verband gewinnen können – er wird dank seiner exzellenten Kontakte ins politische Berlin und seiner wirtschaftspolitischen Expertise die Themen unseres energieintensiven industriellen Mittelstandes sehr aktiv treiben. Gerade in der gegenwärtigen industriellen Krise ist es besonders wichtig, die Stimme unserer deutschen Gießereien hochzuhalten und unsere unbedingt richtige und sinnvolle Arbeit deutlich zu adressieren. Zugleich wird Dr. Theuringer mit den Expertinnen und Experten des Verbandes die Kontinuität in der gewohnt engagierten Verbandsarbeit des BDG sicherstellen.“
Dr. Martin Theuringer:
„Stahl und Guss stehen als energieintensive Industrien gegenwärtig vor enormen Herausforderungen. Ich freue mich sehr darauf, mit meinen Erfahrungen beim Stahl nun einen Beitrag leisten zu dürfen, dass die Gießerei-Industrie in Zukunft ihre starke Stellung am Standort Deutschland erhalten kann. Und ich freue mich auf die Kolleginnen und Kollegen beim BDG, mit denen ich die erfolgreiche Arbeit des Verbands fortführen und weiter entwickeln möchte. Denn erfolgreiche Verbandsarbeit geht nur in einem starken Team, gerade in schwierigen Zeiten.“
Max Schumacher:
„Ich habe mehr als drei Jahrzehnte lang und seit 2012 als Hauptgeschäftsführer den BDG und seine Vorgängerverbände mitgestalten dürfen. Ich freue mich, den BDG als organisatorisch zukunftsfest aufgestellten Verband an Dr. Martin Theuringer übergeben zu können und bin der Überzeugung, dass wir als Branche in dieser künftigen Konstellation mit unseren Themen noch stärker sichtbar sein werden und mit unseren Erzeugnissen ein wichtiges Glied in der industriellen Wertschöpfungskette bleiben.“
Biographisches zu Dr. Martin Theuringer:
Bei der WV Stahl ist Dr. Theuringer seit 2003 tätig. Seit 2006 als Chefvolkswirt und seit 2008 als Leiter des Geschäftsfeldes Wirtschaft – zuständig für die Bereiche Wirtschaftspolitik, Konjunkturanalysen, Märkte und Statistik. Im April 2017 wurde er zum Geschäftsführer berufen. Zuvor hatte Dr. Theuringer Volkswirtschaftslehre in Köln studiert und promovierte am wirtschaftspolitischen Seminar an der Universität zu Köln zu Fragen der Außenhandelspolitik. Zwischenzeitlich war er am Institut für Weltwirtschaft in Kiel sowie dem Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München tätig. Er leitete unter anderem das Projekt Grüner Stahl, in dem ein Nachhaltigkeitsstandard für CO2-reduzierten Stahl entwickelt wurde. Martin Theuringer ist aktuell auch Vorsitzender des Economic Committee des Weltstahlverbandes und Mitglied im Spiegelkreis des Nationalen Wasserstoffrates.
Dr. Theuringer wird im Spätsommer 2025 zum Verband stoßen und zum 1. Januar 2026 die Hauptgeschäftsführung übernehmen. Für Max Schumacher endet die aktive Phase des Berufslebens nach rund 32 Jahren im Verband zum 31.12.2025.
Der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG) in Düsseldorf wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt die Interessen von rund 600 Eisen-, Stahl- und Nichteisen-Metallgießereien in Deutschland. In den Betrieben sind rund 70.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die deutsche Gießerei-Industrie ist eine der wichtigsten Zuliefer-branchen für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau.
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