Kunst & Kultur

What is the dream that makes you dream?

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Marc Bauer
Dineo Seshee Bopape
Rivane Neuenschwander
Sunna Nousuniemi
Radical Imaginaries Studio
Tabita Rezaire
Sarah Ancelle Schönfeld

Laufzeit:
07/03/25–15/06/25

Presserundgang
Do 06/03
11 Uhr

Ausstellungseröffnung
Do 06/03
19 Uhr

Wovon träumen wir? Bei Tag und bei Nacht? Was bringt uns zum Träumen? Haben unsere Träume Einfluss auf uns oder Auswirkungen auf die Gesellschaft? Träumen wir überhaupt noch? Die internationale Gruppenausstellung What is the dream that makes you dream? geht dem Zustand des Träumens und der Bedeutung von Träumen nach. Inmitten multipler globaler Krisen und schlechter Nachrichten, die wir jeden Tag empfangen, setzt sie bewusst auf optimistische Kontrapunkte, die Hoffnung, Resilienz und Heilung vorschlagen. Durch die Kraft der Imagination wird der Blick auf alternative Realitäten und utopische Zukunftsräume gerichtet.

Immer wieder gab es in der Geschichte, nicht zuletzt auch der Kunst – etwa im Surrealismus – Gegenentwürfe zum vorherrschenden Kanon und zum krisenhaften Zeitgeschehen. Auch heute fordern Künstler*innen dazu auf, starre Denkmuster zu durchbrechen und das Bewusstsein zu erweitern, um Räume zu schaffen, die jenseits der Beschränkungen der Gegenwart liegen. Sie tun dies nicht nur durch Anlehnung an die surrealistische Tradition, sondern verwenden Träume ganz real als Wege zu tieferen Bewusstseinsebenen.
Träume eröffnen Zugänge zu alternativen Realitäten und ermutigen, neue Perspektiven auf die Welt zu entwickeln oder nach kollektiven Gedanken, Sehnsüchten, Erfahrungen zu suchen. Die eingeladenen Künstler*innen verstehen Träume nicht als Eskapismus und

Realitätsflucht, sondern als individuelle Ermächtigung und kreative Energie zum Anschub von Veränderungen.

Im Traumzustand interagieren verschiedene Realitäten miteinander. Verglichen mit dem, was man
im bewussten Wachzustand zulässt, findet eine freiere Form der Wissensproduktion statt. Es gibt Zeitsprünge und Verbindungen zwischen verschiedenen Orten. Ähnlich assoziative Verbindungen
tauchen auch in Mythen und in der Natur auf. Träume spielen in vielen Kulturen eine zentrale Rolle beim Lesen der Welt, bei Sinnsuche und Heilung. Auch Tagträume entführen in einen wenig rational geleiteten Zustand des Pausierens und Loslassens, der Entspannung und Erholung, womit sie auch zur Selbstfürsorge und Auszeit beitragen.

Die Ausstellung What is the dream that makes you dream? lädt dazu ein, dem Träumen Beachtung zuzumessen. In der Auseinandersetzung mit unseren Träumen erfahren wir mehr über unsere Ängste, Hoffnungen, Visionen. Wir verbinden uns mit tieferen Bewusstseinsebenen, mit anderen Menschen und der Welt. Zu Träumen bildet einen Weg, erlebte Begrenzungen aufzulösen und Potenziale zu erdenken. Die Ausstellung verknüpft Kunst mit immersiven Erlebnissen. Sie schafft Zwischenräume – des Übergangs und der Dämmerung. In solchen anderen Zuständen können Gedanken entstehen, in denen Heilung – individuell und kollektiv – nicht als passiver Rückzug, sondern als aktiver Prozess verstanden wird. Sie öffnen Bereiche, in denen die Grenzen des Möglichen hinterfragt werden und in denen utopische Visionen realisierbar sind.

What is the dream that makes you dream? zeigt, dass Gegenwart und Zukunft nicht als Bedrohung, sondern als offene Räume voller Potenzial verstanden werden können – Räume, die wir durch unsere Vorstellungskraft und unser Handeln aktiv gestalten.

Kuratiert von Stefanie Böttcher und Sabine Rusterholz Petko (freie Kuratorin, Zürich).

Gefördert durch Kultursommer Rheinland-Pfalz, Pro Helvetia, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Stiftung Erna und Curt Burgauer, Volksbank Darmstadt Mainz

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