
Anpacken für die Zukunft
Es beginnt beim sprichwörtlichen „Dach über dem Kopf“, das sich jeder Mensch wünscht. Seit rund einem Jahrtausend sorgen Dachdecker dafür, dass diese Dächer gebaut werden. Ohne Studium, dafür aber mit großer Erfahrung. Und täglich fließt diese Erfahrung in neue Dächer ein. Denn ein Dach soll nicht mehr nur eine Schutzfunktion bieten, sondern auch Zusatznutzen ermöglichen. So etwa für die Umweltentlastung durch die Energieerzeugung mit Solarmodulen auf dem Dach. Oder allein schon durch den ständig weiterentwickelten Aufbau der gesamten Dachkonstruktion. Mit Dämmstoffen, die dafür sorgen, dass die eingesetzte Energie optimal genutzt und nicht vergeudet wird.
Schon diese Fakten zeigen, dass es auch in Zukunft nicht ohne Handwerk geht. Gerade die Ausbildung im Dachdeckerhandwerk sichert die Schaffung von Wohnraum, von Produktionsstätten und die energiebewusste Nutzung aller Gebäudearten. Denn in der Ausbildung in diesem Handwerk wird auch die Optimierung der gesamten Gebäudehülle – also auch der Fassaden – erlernt. Dazu kommt die Ausstattung von Dächern und Fassaden mit Solartechnik zur grünen Energiegewinnung ohne CO2-Emmissionen. Das ist ebenso nachträglich bei bestehenden Gebäuden möglich und sinnvoll. Dabei reicht die dafür eingesetzte Werkzeugpalette der Dachdecker vom traditionellen Schieferhammer bis zur Drohne.
Die Ausbildung lohnt sich nicht nur für die Umwelt und Menschen auf der Suche nach einem neuen „Dach über dem Kopf“, sondern auch für die Auszubildenden in diesem Handwerk: Die Ausbildungsvergütung im 1. Jahr der Ausbildung beträgt ab 1. Oktober 2025 schon 1.000 € brutto und steigert sich im 3. Ausbildungsjahr auf 1.400 €. Zum Vergleich: Der BAfÖG-Höchstsatz für Studierende liegt bei maximal 992 € für die gesamte Studienzeit.
Der Einsatz für die Umwelt und die Schaffung von Wohnraum lohnt sich auch nach der Ausbildung. Wer sich mit dem Gesellenbrief in der Tasche für den weiteren Weg nach „ganz oben“ entscheidet, kann sich für den „Großen Befähigungsnachweis“ – den Meister-brief – weiterqualifizieren. Damit steht der Gründung eines eigenen Handwerksbetriebs nichts mehr im Wege. Und für alle, die sich mit ihrer jahrelangen Praxiserfahrung für ein Studium entscheiden, ist der Meisterbrief die Eintrittskarte in die Universität oder Hochschule. In jedem Fall hat am Arbeitsmarkt die Nase vorn, wer Praxiserfahrung mitbringt und sein Wissen nicht nur in der Theorie erworben hat.
Mehr Informationen zur zukunftsorientierten und vielseitigen Ausbildung gibt es unter www.DachdeckerDeinBeruf.de, bei der regionalen Dachdecker-Innung und beim Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz (www.dach-rlp.de) und dessen Info-Portal www.zukunft-dachdecker.de
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Andreas Unger. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.
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