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Im Freistaat werden Feste gefeiert, wie sie fallen

Der Thüringentag ist das Landesfest des Freistaats und ein bedeutendes Ereignis, das nicht nur die kulturelle Vielfalt und die Traditionen Thüringens feiert, sondern auch die Gemeinschaft und den Austausch zwischen Vereinen, Verbänden, Institutionen sowie mit den Bürgern fördert. Ziel ist es, die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Thüringer zu stärken.

Im Jahr 2025 richtet Gotha diesen besonderen Tag aus – die gesamte Innenstadt wird zum Schauplatz eines grandiosen Volksfestes. Vom 2. bis 4. Mai wird der Thüringentag im Jubiläumsfestjahr „1250 Jahre Gotha“ eingebettet sein – vier Bühnen und mehr als zehn Festmeilen bieten ein umfangreiches Programm aus Musik, Tanz, Kunst und kulinarischen Angeboten.

Musikalisch ist an alle gedacht

Ein Konzertreigen wird die Feierlichkeiten begleiten. Am Freitag, 2. Mai, startet die „Radio Schlagerparadies Schlager-Party“ mit Stefan Mross, Anna-Maria Zimmermann, dem Altmeister Bernhard Brink sowie weiteren Stars aus der bekannten Schlagerszene. Am Sonnabend, 3. Mai, sind auf der Hauptbühne beim 90er-Jahre-Treff die Band Caught in the Act, die Eurodance-Band Captain Jack, Rednex mit einer Mischung aus Pop und Country sowie die Sängerin Loona zu erleben. Moderiert wird das große Wiederhören stilecht von VIVA-TV-Mann Mola Adebisi. Der Sonntagabend (4. Mai) steht ab 18 Uhr im Zeichen deutlich neuerer Klänge. Es gastiert das Duo 2Raumwohnung mit seinen bekannten Liedern wie „36 Grad“ und „Besser geht’s nicht“ – eine hörenswerte Mischung aus Pop, Elektronik und eingängigen Melodien, die zum Tanzen und Träumen einladen.

Vom Hauptmarkt geht ein Blick hinüber zum Neumarkt, überragt von der Margarethenkirche. Auf der dort aufgebauten Thüringenbühne beginnt das Programm am 2. Mai ab 21 Uhr mit einem Auftritt der Formation Northern Lite. Am Sonnabend, dem 3. Mai, musizieren schwungvoll Biba und die Butzemänner und weitere Künstler aus Thüringen werden hier an allen drei Tagen ihr musikalisches Können zeigen. Besonders erwähnenswert: Auf der Thüringenbühne wird am Samstag der Thüringer Inklusionspreis unter dem Motto „GemeinsamMitEinander“ vergeben.

Das Festgelände vom Brühl über den Schlosshof bis zum Marstall wird thematisch in Meilen-Bereiche gegliedert sein. „KiKA kommt zu dir!“ heißt es am 3. Mai auf der Familien-Meile, wenn KiKA-Moderatorin Singa Gätgens, Kikaninchen und Christian, Bernd das Brot und viele mehr zum Mitmachen und Mittanzen einladen. „Sicherheit hautnah!“  ist das Motto auf der „Blaulichtmeile“.  Hier können die Gäste Fahrzeuge mit Rundumleuchten aus nächster Nähe betrachten, darunter Feuerwehr-, Polizei- und Rettungsfahrzeuge. Die „Finanzmeile“ obliegt passenderweise der Kreissparkasse Gotha, die mit ihren Partnern ein überaus interessantes Programm zum Zuschauen und Mitmachen zusammengestellt hat. Die „Job-Meile“ wird präsentiert von der FUNKE-Mediengruppe. Hier stellen sich Thüringer Unternehmen als attraktive Arbeitgeber vor und treten in direkten Kontakt mit potentiellen neuen Mitarbeitenden, Auszubildenden und Praktikanten. Die „Forst- und Landwirtschaftsmeile“ bietet nicht nur Informatives sondern auch Aktionen zum Mitmachen: ein Kletterbaum, wo kleine Abenteurer ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können, ein beeindruckender Mähdrescher und das Waldpädagogikmobil. Nicht vergessen sei die „Kirchenmeile“ rund um die Margarethenkirche sowie das Chorkonzert und der Gottesdienst auf der Bühne am Oberen Hauptmarkt, organisiert von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gotha.  Die „GOTHAER STADTWERKE Energie-Meile“ lädt alle Interessierten ein, die Thüringer Energiewende hautnah zu erleben! Auf einer spannenden Strecke von 250 Metern wird die Energie-Meile zum Schauplatz innovativer Mitmachangebote für Groß und Klein. Im Schatten des Herzog-ErnstDenkmals gelangen die Besucher zur „Politik- und Europameile“ oberhalb der Wasserkunst. Dort finden verschiedene Gesprächsrunden, u. a. mit dem Thüringer Ministerpräsidenten und den Ministern zu Themen der Thüringer Landespolitik und der Europa-Politik statt. Ein besonderer Höhepunkt wird die Vorstellung der Europäischen Kulturhauptstädte 2025 sein.

Suhl und Mühlhausen präsentieren sich auf der Thüringenmeile

Auf der „Thüringenmeile“ erwartet die Besucher eine Rundreise durch die Thüringer Regionen mit all ihren Besonderheiten. Auch die Thüringer Städte sind hier vielfach vertreten. Die Stadt Suhl präsentiert sich beispielsweise als die „Waffenstadt im Thüringer Wald“. Mit einem eigenen Aktions- und Präsentationsstand und den teilnehmenden Kooperationspartnern, wie Waffenmuseum, Internationalem Schießsportzentrum und Deutschlands einziger Berufsfachschule für Büchsenmacher und Graveure wird das deutschlandweite Alleinstellungsmerkmal des derzeit größten „Staatlich anerkannten Erholungsortes“ (nach Einwohnerzahl) dargestellt. Neben Besichtigung der filigranen Handwerkskunst ist allen Standbesuchern auch die Möglichkeit gegeben, beim Laser-Schießwettbewerb um die „Schützenkönigskrone“ mitzumachen. „Suhl trifft! – auf der „Thüringenmeile“ am Neumarkt, zum Thüringentag und zu jeder Jahreszeit!“

Auch Mühlhausen nimmt am Thüringentag teil und bewirbt die Thüringer Landesausstellung "freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg und Reformation" mit ihren zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen. Die Thüringer Landesausstellung findet vom 26. April bis zum 19. Oktober 2025 in Mühlhausen statt und beleuchtet die Geschichte des Bauernkriegs und der Reformation aus verschiedenen Perspektiven. Besucher können sich auf eine spannende Reise durch die Zeit und den Raum begeben und mehr über die Ursachen, den Verlauf und die Folgen dieser historischen Ereignisse erfahren.

Doch natürlich hat nicht nur Gotha 2025 Grund zum Feiern. Auch andere Thüringer Städte laden zu vielfältigsten Festivitäten ein.

Weimar und Ilmenau widmen sich dem Dichterfürsten

Goethe kam, sah und blieb für immer

Faust im Theater, Faust im Museum, Faust auf den Straßen – überall feiert Weimar 250 Jahre nach Goethes Ankunft dessen Hauptwerk und lädt dazu ein, sich den klassischen Stoff neu zu nähern und vielleicht sogar das eigene Schul-Faust-Trauma – soll es ja geben – vergessen zu machen. Wo, wenn nicht in Weimar?! Seit 200 Jahren wird der Faust gelesen, aufgeführt, getanzt, verherrlicht und neu gedeutet.

Als Goethe vor 250 Jahren nach Weimar kam, hatte der junge Dichter erste Entwürfe zu einem Drama „Faust“ bereits in der Tasche. Mehr als 60 Jahre ließ ihn der Stoff nicht los. 2025 stehen der Dichter und sein Hauptwerk in Weimar im Mittelpunkt.

Die Klassik Stiftung Weimar bietet mit sechs verschiedenen Ausstellungen einen ganzen Goethe-Parcours an. Im Mittelpunkt steht: „Faust. Eine Ausstellung“ im Schiller-Museum. Im Zentrum des Faust-Projektes stehen Textpassagen, die es zum Hören, zum Lesen, zum Anfassen und Mitmachen gibt. Modern inszenierte Zitate, Comics, Animationsfilme und Videointerviews nähern sich den wichtigsten Motiven im „Faust“.

Die Universitätsstadt Ilmenau liegt mitten im Thüringer Wald und verbindet Natur, Industrie und Kultur. Als Goethestadt feiert Ilmenau daher vom 28. August bis zum 6. September den 276. Geburtstag des Dichters. Mit diversen Veranstaltungen werden in der Festwoche Einblicke in verschiedene Themen rund um den berühmten Dichter und seine Verbindungen und sein Wirken in Ilmenau geboten. Das umfangreiche Programm reicht von Abendveranstaltungen bis hin zu Stadt- und Museumsführungen. Herauszuheben sind die beiden Veranstaltungen zum Goethe-Geburtstag am 28. August: zum einen direkt an seinem Ehrentag die szenische Lesung „Lady Goethe. Eine Reise mit Goethe und seinen Frauen“ im GoetheStadtMuseum, zum anderen am darauffolgenden Samstag das Festprogramm in Stützerbach. Zwei weitere Höhepunkte bilden die beiden Abendveranstaltungen zum Jubiläum des Gedichtes "Ilmenau" – das einzige Gedicht Goethes, das er einer Stadt widmete – und zum 245. Jubiläum des Gedichtes "Wandrers Nachtlied".

Darüber hinaus widmet die Stadt vom 18. Mai bis 14. September 2025 eine Sonderausstellung im GoetheStadtMuseum dem Maler Max Ackermann, der in Ilmenau aufgewachsen ist und ab 1945 bis zu seinem Tod 1975 zu einem der wichtigsten deutschen Hauptvertreter der ‚Weltsprache Abstraktion‘ wurde.

Gera ist Denkmalhauptstadt und gedenkt berühmten Persönlichkeiten der Stadt

Gera ist heute die drittgrößte Stadt im Freistaat Thüringen. Das Oberzentrum liegt in einer reizvollen Hügellandschaft am Ufer der Weißen Elster. Mit dem Stadtwald hat Gera die größte zusammenhängende Waldfläche aller Thüringer Städte, die zum Spazieren und Erholen einlädt und an das regionale Rad- und Wandernetz angeschlossen ist. Geras Erbe der Bundesgartenschau 2007, der Hofwiesenpark ist rund 20 Hektar groß und steht Einwohnern und Gästen zur Entspannung und Unterhaltung bereit, denn der Hofwiesenpark stellt Fläche für Open-Air-Feste, Sommerkino und Konzerte. Zur historischen Straßen Geras gehören Bauwerke von renommierten Architekten wie Henry van de Velde und seinem Meisterschüler Thilo Schoder. So findet man in Gera Spuren des frühen Weimarer Bauhauses sowie etliche Bauten des Neuen Bauens. Die kulturelle Vielfalt wird zudem in Thüringens einzigem Fünfspartentheater, dem Theater Altenburg Gera, sowie in verschiedenen Orten etablierter Kunstszene widergespiegelt.

Einige Jubiläen begleiten auch das Jahr in Gera. Im Stadtmuseum wird anlässlich seines 100. Geburtstages dem Maler Karl Weschke gedacht. Vom 26. Oktober 2025 bis zum 22. Februar 2026 zeigt seine Geburtsstadt unter dem Titel „Karl Weschke. Back in Town“ Bilder aus der eigenen Sammlung ergänzt durch ausgewählte Leihgaben.

Weiterhin feiert Gera in diesem Jahr unter anderen 100 Jahre Neue Sachlichkeit. Im Otto-Dix-Haus wird es die Ausstellung „Die neue Sachlichkeit, da habe ich erfunden… Otto Dix und Zeitgenossen“ geben. Auch dem 100. Todestag von Dr. Moritz Rudolf Ferber, 150 Jahren Bestehen des Ferberturms sowie 50Jahre Bestehen der Parkeisenbahn im Tierpark Gera wird gedacht. Zudem ist die Stadt an der Weißen Elster Denkmalhauptstadt 2025. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wählt Gera als Austragungsort für die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals am 14. September.

Jena würdigt den Erfinder Erhard Weigel

In Jene lebt sich’s bene. So heißt es in einem alten Studentenlied – und bis heute ist dem nichts entgegenzusetzen. Jena ist Wissenschaftszentrum, Hightech-Standort, Kulturhochburg und Studierendenparadies. Die Stadt an der Saale liegt eingebettet in eine malerische Landschaft, erfreut mit einem historischen Stadtzentrum, das sich mit der Moderne harmonisch verbindet.

Das Dreamteam Zeiss, Abbe und Schott verhalf der Stadt mit seinen spektakulären Entwicklungen in Optik und Mikroskopie zu Weltruhm. Die großartige Industriearchitektur aus diesen und den nachfolgenden Jahren prägt noch heute das Bild. Wer im Juli und August in der Saalemetropole weilt, kommt an der Kulturarena nicht vorbei. Unweit des Zentrums liegt das Paradies, ein großzügiger Landschaftspark, der zum Joggen, Spielen und Entspannen einlädt. Ein Tipp für Wanderfreudige ist die 91 km lange SaaleHorizontale, die von den Lesern des Wandermagazins zur schönsten Mehrtagestour Deutschlands 2023 gewählt wurde.

2025 feiert die Universitätsstadt den 400. Geburtstag des Erfinders Erhard Weigel. Das Weigelsche Haus stand einst in der Jenaer Innenstadt nahe der Stadtkirche St. Michael und galt aufgrund seiner ungewöhnlichen Architektur und der kuriosen Innenausstattung als eines der „Sieben Wunder Jenas“. Erhard Weigel (1625-1699) war Mathematiker, Astronom, Erfinder, Philosoph, Pädagoge und einer der wichtigsten Denker der Frühaufklärung. Mit vielen Ideen war er seiner Zeit voraus. Seine Ausstrahlungskraft und seine wissenschaftlichen Impulse gaben dem Ansehen der Jenaer Universität enormen Aufschwung. Vom 12. September 2025 bis zum 15. Februar 2026 ist dem Universalgenie Weigel eine Ausstellung im Jenaer Stadtmuseum gewidmet.

Und ein weiteres großes Jubiläum wirft derweil seine Schatten voraus. Das Zeiss-Planetarium Jena feiert in 2026 seinen 100. Geburtstag – Zeit für einige Neuerungen. Das dienstälteste Planetarium der Welt soll aufwendig saniert werden, der Umbau im Januar 2026 beginnen. Dann bleibt das Planetarium voraussichtlich für mehrere Monate geschlossen.

Erfurt feiert eines seiner Wahrzeichen

An der Städtekette entlang geht es von Jena über Weimar nach Erfurt. Zentral im grünen Herzen Deutschlands und Europas gelegen, ist die Thüringer Landeshauptstadt schnell und bequem zu erreichen. In Erfurt kommt man immer an!

Die Landeshauptstadt ist lebendige Kindermedienstadt, politisches Zentrum Thüringens, erfolgreiche Sportstadt und beliebter Ort für Touristen und Tagungsgäste. Sie wird geprägt durch einen der größten denkmalgeschützten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Seit 2023 gehört Erfurts Jüdisch-Mittelalterliches Erbe zu den UNESCO-Welterbestätten. Mit der Alten Synagoge beherbergt die Stadt die älteste, bis zum Dach erhaltene Synagoge Mitteleuropas, in deren Keller der „Erfurter Schatz“ präsentiert wird.

Der sprichwörtliche „Grüne Daumen“ scheint den Erfurtern in die Wiege gelegt zu sein – nicht umsonst trägt Erfurt den Beinamen Blumenstadt. Am Rande der Stadt befindet sich der egapark, einer der größten und schönsten Garten- und Erholungsparks Deutschlands.

Die Krämerbrücke, eines der bekanntesten Wahrzeichen Erfurts und die längste bewohnte Brücke Europas, feiert 2025 ihr 700-jähriges Jubiläum. Händler boten hier schon im Mittelalter ihre Waren feil. Zum Jubiläum wartet ein Jahr voller Veranstaltungen und Aktionen wie Zeitreisen mit süßen Genüssen, eine Vortragsreihe oder ein Brückenpicknick. Das traditionelle Krämerbrückenfest im Juni wird in diesem Jahr natürlich auch nicht fehlen – das größte Altstadtfest Thüringens, das den mittelalterlichen Stadtkern mit Gauklern, Händlern und Artisten zum Leben erweckt.

Kultur, Sport und Unterhaltung zu 900 Jahren Stadtgeschichte

Sondershausen hat 2025 einen echten Grund zu feiern: vom 2. bis 9. Juni begeht die Musik- und Bergstadt ihr 900-jähriges Jubiläum mit einer Festwoche voller kultureller, sportlicher und unterhaltsamer Höhepunkte. Musikalische Highlights setzen dabei die großen Open-Air-Konzerte mit Adel Tawil, Alex Christensen und dem Loh-Orchester Sondershausen, die den Loh-Platz in ein musikalisches Zentrum verwandeln.

Den Auftakt bildet am 2. Juni eine Mitmachausstellung im Schlossmuseum. Unter dem Motto „Was war bzw. ist typisch für Sondershausen?“ sind Bürger eingeladen, persönliche Erinnerungsstücke beizusteuern. Gleichzeitig eröffnet eine große Sonderausstellung zur 900-jährigen Stadtgeschichte. Das Festwochenende vom 6. bis 9. Juni verwandelt die Innenstadt in eine farbenfrohe Erlebniswelt. Sechs Themenmeilen – von Stadtgeschichte über Handel, Blaulicht und Residenz bis hin zu Kinder-, Jugend- und Sportaktivitäten – laden zum Flanieren und Mitmachen ein. Im Lustgarten erzählen großflächige Projektionen eindrucksvoll die Geschichte der Stadt.

Am 4. Juni wird es sportlich: beim Jubiläumslauf durch den Stadtpark und die Innenstadt gehen Bambinis, Schüler und Hobbysportler gemeinsam an den Start. Am Abend folgt das „Loh-Konzert“ zur Thüringer Liszt-Biennale im Achteckhaus. Am Samstag steigt der Beachvolleyball-Cup, bei dem Teams in sommerlicher Atmosphäre gegeneinander antreten.

Höhepunkt der Festwoche ist der große Festumzug am Sonntag, den 8. Juni. Rund 80 Bilder zeigen auf einer etwa zweistündigen Route durch die Innenstadt die bewegte Geschichte Sondershausens – von der Residenzzeit über die Musikstadt bis hin zu den Ortsteilen und engagierten Akteuren der Gegenwart.

2025 ist Startschuss für Jahre voller Jubiläen in Nordhausen

Nordhausen, die Rolandstadt am Harz, mit dem historischen Stadtrundgang, den 7 Wundern von Nordhausen und zahlreichen Treppen(-käfern) stimmt sich in diesem Jahr mit kleineren Jubiläen auf das große Stadtjubiläum in zwei Jahren ein.

So gilt es die Nordhäuser Straßenbahn zu feiern, die am 25. August 1900 offiziell in den Betrieb ging. Zum 55. Rolandsfest vom 13. bis 15. Juni zelebriert die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Straßenbahnfreunde Nordhausen e. V. das 125. Jubiläum der Nordhäuser Straßenbahn sowie 25 Jahre barrierefreie Straßenbahnen. Zu diesem Anlass erwartet die Besucher am Samstag, den 14. Juni, von 14 bis 16 Uhr ein Straßenbahn-Korso mit 12 Triebwagen, darunter historische Straßenbahnen, ein Gastwagen aus Gotha, Combinos aller Generationen und Spezialfahrzeuge.

Am 29. Mai 1995 wurde die Stadt- und Gästeführergilde Nordhausen als gemeinnütziger Verein gegründet. Gemeinsam mit den Nordhäuser Bürgern sowie Gästen aus nah und fern soll das 30. Jubiläum gefeiert werden – mit einem Stadtführungsmarathon. Am 31. Mai 2025 können alle Interessierten ab 10 Uhr an einer Themenführung teilnehmen, zum Beispiel einer Brennereiführung, einer Kinderstadtführung, einer Domführung, einer Altstadtführung entlang der Stadtmauer oder einer Geschichten- und Anekdotenführung. Weiterhin besteht in der Zeit von 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit den Zwinger, einen nun unterirdisch liegenden und wichtigen Bestandteil der ehemaligen Stadtbefestigung, zu besichtigen.

Ein gewichtiges Jubiläum wirft dabei immer seine Schatten voraus, denn Thüringen blickt auf ein ganz besonderes Ereignis: im Jahr 2027 feiert die Stadt Nordhausen ihr 1100-jähriges Bestehen – und das in Kombination mit dem 20. Thüringentag. Diese doppelte Jubiläumsfeier verspricht ein unvergessliches Fest für Bürger und Gäste aus ganz Thüringen und darüber hinaus. Zum Stadtjubiläum werden historische Führungen, Ausstellungen und besondere Veranstaltungen die Vergangenheit erlebbar machen.

Thüringer Städte locken Besucher ganzjährig mit enormer Vielfalt

Doch auch ohne große Festivitäten lohnt ein Besuch der Thüringer Städte immer. Altenburg begeistert als ehemalige Residenzstadt mit einem reichen kulturellen Erbe und beeindruckender Architektur ebenso wie mit kulinarischen Genüssen. Apolda entwickelte sich im 18. Jahrhundert zu einer Manufaktur- und Handelsstadt mit namhaften Glockengießereien und einer florierenden Textilindustrie. Zahlreiche öffentliche Bauten, Villen und Bürgerhäuser der Stadt ein unverwechselbares Gepräge von Gründerzeit und Jugendstil. Arnstadt ist eng verbunden mit Johann Sebastian Bach, der hier als Organist wirkte. Blühende Gärten, wohltuendes Thermalsolewasser und ein liebevoll gestaltetes Stadtbild machen Bad Langensalza zu einem wahren Kleinod am Rande des UNESCO Weltnaturerbes Nationalpark Hainich. Eisenach ist berühmt durch die Wartburg und damit verbunden Martin Luther, aber die Heilige Elisabeth wirkte hier. Als ehemalige Residenzstadt ist auch Meiningen jeden Stadtrundgang wert. Aber auch Bahnfreunde kommen beim Besuch des Meininger Dampflokwerks auf ihre Kosten. Die Heidecksburg thront über Rudolstadt mit seiner schönen Altstadt. Von hier aus lassen sich Saale und Thüringer Wald hervorragend entdecken. Saalfelds Alleinstellungsmerkmal sind die Feengrotten, Schmalkalden besticht durch sein Fachwerk. Allein 14 UNESCO-Welterbestätten sind in Weimar zu finden. Das Klassische Weimar umfasst elf Ensemble. Die Moderne ist mit den Stätten des Bauhauses auf der Welterbe-Liste vertreten und machte Weimar als Geburtsort der Design-Avantgarde berühmt.

Zweifellos – es gibt ganzjährig viel zu entdecken in den Thüringer Städten. Doch jetzt heißt es erst einmal: Auf zum Thüringentag in Gotha vom 2. bis zum 4. Mai 2025!

Über den Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V.

Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.

Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.

Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.

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Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V.
UNESCO-Platz 1
99423 Weimar
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