
Intelligentes EMS ermöglicht effiziente Aufstockung von bestehender PV
Seit 2012 erzeugt die PV-Anlage auf dem Fabrikdach der Schweizer Firma Setz in Schötz (Luzern) Energie für den modernen Fensterbau. Geschäftsführer Benno Setz steht mit seinem Unternehmen und den Produkten für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Ökologisch sinnvolle Lösungen sollen darum auch die Produktion der Holz- und Holzaluminiumfenster aus Luzern prägen. Energy Depot zusammen mit dem Installationsunternehmen Lumena, nutzte dazu Vorhandenes – und entwickelte eine zukunftsfähige Lösung, die eine wirksame Weiternutzung der bestehenden Photovoltaik integriert.
Ganzheitlich nachhaltig: Retrofit statt Repowering
Das Projekt „Lumena“ beim Unternehmen Setz Fensterbau wurde 2024 fertiggestellt. Es setzt sich aus zwei 50 kW Solinteg Hybrid-Wechselrichtern und zwei Kaco 50 kW PV-Wechselrichtern sowie ebenfalls zwei 69 kWh Weco Batterien zusammen. Eine nahtlose Integration der vorhandenen Installation aus 74kWp Solarmodulen mit Solarmax PV Wechselrichter wird dabei durch ein zukunftsfähiges Energie Management System gesichert.
PRIMUS Easy von Energy Depot ermöglicht eine Erweiterung der Solarmodule um 240 kWp im Zusammenspiel mit der Bestandstechnik auf nunmehr insgesamt 314kWp. Die PRIMUS Software bietet eine gemeinsame Plattform zur Überwachung und Kontrolle der bestehenden und neuen Komponenten. Auch die Integration älterer Wechselrichter ist auf dieser Basis mittels Zählerauslesung gegeben.
Sparpotenzial durch Lastspitzenkappung und Einspeisebegrenzung
Von einem besonderen Maß an Effizienz und Effektivität der Anlage „Lumena“ profitiert die Firma Setz nicht nur aufgrund der unmittelbaren Einbindung der älteren Komponenten. Auch die modernen PRIMUS Systemfeatures wie Lastspitzenkappung, Einspeisebegrenzung und Überschussladen bringen dem Betreiber Vorteile auf unterschiedlichen Ebenen.
Via Hybridwechselrichter steuert das EMS die Batterie an, womit Stromspitzen signifikant reduziert werden können. Durch eine Drosselung auf 150 kW max. Netzbezug (von 220 kW) ist eine jährliche Ersparnis in Höhe von 6.500,- CHF (ca. 7.000,- EUR) möglich. In die andere Richtung verfügt PRIMUS über eine Einspeisebegrenzung, womit das System die Einspeisung mit max. 200 kW begrenzt, dies ist vom Netzbetreiber die Vorgabe.
Netzunabhängigkeit durch Überschussladen
PRIMUS unterstützt Überschussladen, womit der Eigenverbrauch der Firma Setz maximiert wird und sich die Unabhängigkeit vom Netz erhöht. Bereits seit Inbetriebnahme der ursprünglichen Photovoltaikanlage im Jahr 2012 setzt das ressourcenbewusste Unternehmen auf zwei Elektroautos, die nun mit dem „Lumena“ Ausbau nochmals deutlich mehr Vortrieb durch grünen Strom erhalten. Der E-Fuhrpark soll zudem in naher Zukunft ausgebaut werden und die Akkus der Bestandsfahrzeuge in die energetische Infrastruktur des Firmengebäudes einfließen.
Geschäftsführer Benno Setz sieht viele Vorteile, denn „Lumena“ passe optimal zur Philosophie und den Zukunftsplänen der Firma: „Unsere modernen Produkte sind nicht zuletzt als effiziente Energiesparlösungen bewährt und mit unserem Betrieb und dem Firmengebäude gehen wir da gerne mit gutem Beispiel voran. Das neue System mit intelligentem Energie Management ist ein Statement unseres Unternehmens, ebenso wie eine nachhaltig signifikante Kostenersparnis in der Produktion. Dass sich die Installation bereits nach 10 bis 15 Jahren auszahlt, bestätigt uns zusätzlich, mit dieser Investition alles richtig gemacht zu haben.“
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