
Kostensenkung bei der Produktentwicklung durch Simulation
Simulation als Instrument der Produktentwicklung nutzen
Insbesondere im Spritzguss trägt die Simulation dazu bei, Produkte noch vor der Testphase zu optimieren. Werkzeugkosten können reduziert und Konstruktionsfehler frühzeitig erkannt werden. Noch in der Konstruktionsphase ermöglicht die Simulation eine ganzheitliche, virtuelle Produktentwicklung, bei der mögliche Fehler bereits vor Fertigung eines Prototypen oder Kleinserien erkannt, analysiert und eliminiert werden können. Die Simulation als wirksames Instrument ist daher aus der Produktentwicklung kaum noch wegzudenken.
Praxisnah und anwendungsorientiert
Mit dem neuen Kurs „Modellierung und Simulation in der Kunststofftechnik“ am SKZ-Standort in Peine bietet das SKZ in Zusammenarbeit mit der SimpaTec GmbH eine praxisnahe Weiterbildung an.
Der zweitägige Lehrgang beinhaltet neben dem theoretischen auch einen hohen Praxisanteil. Die Teilnehmenden erfahren mehr über die Produktentwicklung im Unternehmen und das Zusammenspiel von Material, Prozess und Konstruktion, den Stand der Technik und verschiedene Simulationsmodelle.
Ein zentraler Bestandteil des Kurses ist die praktische Anwendung der Simulationssoftware „Moldex3D“. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit unter Anleitung eine einfache Füllsimulation durchzuführen. Eigene Konstruktionen in gängigen CAD-Formaten können ebenfalls verwendet werden. Eine Abmusterung eines Bauteils erfolgt an einer Spritzgießmaschine mit dem Fokus auf Validierung der Simulationsergebnisse.
Die erlangten Erkenntnisse tragen zur Optimierung von Bauteilen, Werkzeugen und Prozessen bei und fördern ein tiefergehendes Verständnis für die Möglichkeiten der Simulation in der Kunststofftechnik.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Anwendung von Simulationstechnologien zur Optimierung des Spritzgießprozesses. Durch den Einsatz von FEM-Kopplung, Materialdatenbanken und statistischer Versuchsplanung, wird die Effizienz in der Produktentwicklung erheblich gesteigert.
„Mit unserem neuen Weiterbildungsangebot zur Modellierung und Simulation in der Kunststofftechnik erhalten die Teilnehmenden ein tiefgehendes Verständnis für die Integration von Simulationen in den Entwicklungsprozess unter Berücksichtigung von Material- und Prozessparametern“, sagt Andreas Grzeskowiak, Standortleiter des SKZ in Peine. „Wir freuen uns besonders, den Kurs in Kooperation mit unserem langjährigen Partner SimpaTec durchführen zu können.“
„Durch die virtuelle Produktentwicklung können Unternehmen Kosten senken, Zeit sparen und einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, ergänzt Dr. Michael Bosse, Seminarleiter und Technical Sales Manager bei SimpaTec. „Durch die Kooperation mit dem SKZ können wir praxisnah Optimierungspotenziale der digitalen Produktentwicklung vermitteln. Wir freuen uns auf spannende Diskussionsrunden und gelebten Wissenstransfer in diesem neuen, gemeinsamen Seminar.“
Der Lehrgang findet am 03. und 04.Juli 2025 am SKZ-Standort Peine statt.
Kursinformationen und Anmeldung unter Modellierung und Simulation in der Kunststofftechnik
Über SimpaTec
Die SimpaTec GmbH ist ein führendes Software- und Dienstleistungsunternehmen und kompetenter Partner für die kunststoffverarbeitende Industrie. SimpaTec hat sich auf die Optimierung von Kunststoffbauteilen, -werkzeugen und -prozessen durch Simulationslösungen spezialisiert.
Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
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