
US-Zölle erschüttern Börsen
Die Finanzmärkte befinden sich im Alarmmodus. Hintergrund sind die im Raum stehenden massiven Zollerhöhungen seitens der Vereinigten Staaten gegenüber allen Handelspartnern. Wie die Trump-Zölle den Markt belasten und wie Finanzprofis jetzt reagieren sollten, war demzufolge auch Thema des kürzlich angebotenen Webinars der BfV Bank für Vermögen.
Nach dem „Liberation Day“ sackten die US-Indizes dramatisch ab und notieren Anfang April auf Vorjahresniveau. Zuletzt schwankten die Kurse stark, ausgelöst durch die Hoffnung auf eine Zollpause. Der innenpolitische Druck auf den US-Präsidenten nimmt zu. Auch die Kurse der europäischen und asiatischen Börsen konnten sich dem Negativsog nicht entziehen. DAX & Co. hielten sich im März bis zur Ankündigung von Zöllen gegenüber der EU erstaunlich stabil, rutschten dann aber deutlich ab. Stand 08. April 2025 stabilisierte sich der DAX erstmal nach dem Schock.
Höhere Inflation und stockendes Wachstum
Die Angst vor den möglichen Auswirkungen auf das Weltwirtschaftswachstum ist greifbar und liegt wie Mehltau über den Märkten. Die Effekte der Zollrunden auf die US-Inflation und Verbraucherstimmung treten langsam ein. Mittlerweile gehen die US-Währungshüter für die Vereinigten Staaten von einer höheren Inflationsrate und einem schwächeren Wachstum aus. Die Renditen von US-Staatsanleihen schwankten zunächst, sackten dann ab. Anfang April notierten die Langläufer um die 4 Prozent. Sinkende Renditen auch bei Bundesanleihen, die im März zunächst noch deutlich höher lagen.
Rückenwind durch neue Regierung und Finanzpaket
Hierzulande waren im vergangenen Monat die Augen wesentlich auf die Sondierungs- und anschließenden Koalitionsgespräche gerichtet. Das milliardenschwere Sonderpaket für Infrastruktur und Rüstung soll einen Stimulus für die Wirtschaft bewirken. Das tut not, zumal die OECD jüngst ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft gesenkt hat. Anzeichen einer leichten Aufhellung gibt es. So klart die Stimmung der deutschen Unternehmen etwas auf. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im März auf 86,7 Punkte. Auch ist die Inflation im März auf 2,2 Prozent gesunken. Die EZB hatte die Zinsen im vergangenen Monat zum sechsten Mal in Folge gesenkt. Die angekündigten Zölle könnten die deutsche Wirtschaft jedoch massiv schädigen, so das ifo-Institut.
Der INVESTMENT RADAR 03/2025 zeigt: Gold zählte zu den Gewinnern der aktuell heiklen Gesamtlage an den Märkten, verlor jedoch ebenfalls Anfang April an Wert. Auf der anderen Seite hat unsere Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar deutlich Boden gut gemacht. Der Euro steht bei ca. 1,10 US-Dollar.
Angesichts der Volatilität an den Finanzmärkten ist es für Anleger wichtig, gut informiert zu sein, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Beratung durch Finanzprofis spielt dabei eine zentrale Rolle. Umfassende Unterstützung bietet das Investment-Research-Angebot der BfV Bank für Vermögen AG.
Der komplette INVESTMENT RADAR 04/2025 ist kostenlos erhältlich unter:
BfV_Investment Radar April 2025
Über die BfV Bank für Vermögen AG
Die BfV Bank für Vermögen AG ist eine 100-prozentige Tochter der BCA AG. Sie untersteht als Wertpapierhandelsbank der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Leistungen der BfV erstrecken sich auf die Geschäftsfelder Haftungsdach und Vermögensverwaltung. Haftungsdachpartner haben – je nach gewählter Haftungsdachstufe – über die Bank Zugriff auf alle in Deutschland zugelassenen Investmentinstrumente. Die Vermögensverwaltung umfasst hauseigene Strategien und Strategien anderer renommierter Vermögensverwalter. Zudem haben die Partner der Bank die Möglichkeit, eigene Strategien aufzulegen. Ergänzt wird das Produktangebot um die Geschäftsfelder Bausparen und Finanzierung sowie Investment Research.
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