
Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit: Erfolgreiches Projektmanagement beginnt bei Ihnen
Es braucht Menschen, die nicht nur koordinieren, sondern inspirieren, motivieren und begeistern. Menschen, die nicht nur verwalten, sondern die bewegen, gestalten und wirken.
Kurz gesagt: Es braucht Führungspersönlichkeiten
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, Verantwortung für Projekte und Menschen zu übernehmen. Ich habe geführt, Strukturen aufgebaut und Prozesse optimiert. Dabei habe ich oft gesehen und selbst erfahren: Fachliche Exzellenz allein reicht nicht aus.
Wer in Führung geht, trägt mehr als nur operative Verantwortung. Führung bedeutet, authentisch zu sein, möglichst geerdet und gelassen mit Unsicherheiten umzugehen und mutig den eigenen Weg in der Führung zu finden – auch wenn es immer wieder unbequem ist, gegen den Strom zu schwimmen. Heute, in dieser agilen und unbeständigen Welt, ist das relevanter, als je zuvor.
Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass das Gelingen eines Projektes nicht allein von Methoden und Prozessen abhängt – sondern zu einem großen Teil davon, wie das Projekt und alle Beteiligten geführt werden.
Doch was macht den Unterschied aus zwischen einer guten Projektleitung und einer echten Führungspersönlichkeit?
Führungskraft vs. Führungspersönlichkeit – Der Schlüssel zum Projekterfolg
Das tägliche Doing von Projektverantwortlichen unterliegt Plänen, Strukturen und Prozessen. So ist es nur natürlich, dass viele Projektleitungen ihren Fokus darauf richten. Das ist richtig und wichtig. Doch langfristig erfolgreich ist, wer darüber hinaus eine innere Klarheit mitbringt: Über den eigenen Führungsstil, über Werte, über den Umgang mit Komplexität und mit Menschen.
Denn ein Projekt kann nur so stabil sein, wie die Person, die es führt.
Echte Führungspersönlichkeiten haben mehr als methodische Kompetenz: Sie schaffen Vertrauen, navigieren durch Unsicherheiten und bringen Menschen dazu, sich für ein gemeinsames Ziel einzusetzen. Und genau das unterscheidet sie von einer klassischen Führungskraft – die oft über die Führungsposition und Funktion definiert und eingeordnet wird.
Ich habe es oft erlebt: Selbst in hochprofessionellen Projektteams gibt es Momente, in denen Unsicherheiten aufkommen. Menschen suchen nach Orientierung, nicht nur in Prozessen und Meilensteinen, sondern in der Führungsperson. Genau hier zeigt sich, wer nur eine Rolle einnimmt und wer tatsächlich eine authentische Führungspersönlichkeit ist.
Ich möchte mit Ihnen gerne meine fünf wichtigsten Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Projektführung teilen. Sie sind das Kondensat meiner Arbeit mit Führungsfiguren (und mit Führungskräften) und haben sich im Laufe der Jahre als stabiles Fundament für das Wirken als Führungspersönlichkeit etabliert.
Fünf Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Projektführung
1. Selbstführung als Basis von allem
Projektführung bedeutet, täglich Entscheidungen zu treffen – oft unter Unsicherheit, Zeitdruck und mit wechselnden Anforderungen. Wer in solchen Momenten stabil und gelassen bleiben will, muss sich selbst gut kennen und führen können.
Selbstführung bedeutet,
- die eigenen Stärken, Kompetenzen und Schwachstellen zu kennen.
- zu wissen, worin ich einzigartig, richtig gut und gar nicht gut bin.
- was ich will und was ich nicht will.
- selbstwirksam zu entscheiden, wie ich über Situationen denken, fühlen, handeln will.
- klar zu kommunizieren – empathisch und durchsetzungsstark.
- achtsam mit den eigenen Ressourcen umgehen.
Gerade in Projekten, wo Veränderungen zum täglichen Geschäft gehören, ist Selbstführung der Schlüssel zur Resilienz.
Wer sich selbst nicht führen kann, hat es schwer, Projekte mit mehr Leichtigkeit und Sinn zum Erfolg zu führen.
2. Kommunikation mit Wirkung
Jedes Projekt steht und fällt mit der Qualität der Kommunikation. Prozesse sind nur so gut wie die Abstimmung zwischen den Beteiligten und des Umgangs miteinander. Es reicht nicht, Informationen weiterzugeben – es geht darum, Klarheit zu schaffen, Erwartungen zu managen und auch schwierige Gespräche souverän zu führen: respekt- und verständnisvoll.
Gute Projektleitungen hören aktiv zu, erkennen unausgesprochene Bedenken und schaffen eine Atmosphäre, in der Probleme offen angesprochen und eine Fehlerkultur gelebt werden können.
Nur so entsteht Vertrauen – eine der wichtigsten Ressourcen für den Projekterfolg.
3. Visionen entwickeln und vermitteln
Ein Projekt ist mehr als eine Liste von Aufgaben – es verfolgt eine übergeordnete Idee, die Menschen verbindet. Die besten Führungspersönlichkeiten schaffen es, diese Vision greifbar zu machen und ihr Team dafür zu begeistern.
Wenn Menschen den Sinn hinter ihrer Arbeit verstehen, sind sie engagierter, kreativer und belastbarer. Sie sind offener, flexibler und mutiger.
Das gilt besonders in herausfordernden Projektphasen. Wer als Führungspersönlichkeit in der Lage ist, eine klare Richtung zu vermitteln und hinter dem Team zu stehen, gibt Halt und Orientierung. Menschen wollen geführt werden! Gerade in stürmischen Zeiten.
4. Innere Stabilität und mentale Widerstandskraft
Projektarbeit kann zu Widerständen und Konflikten führen. In solchen Momenten kommt es darauf an, nicht nur fachlich, sondern auch emotional stabil zu bleiben.
Führungspersönlichkeiten lassen sich nicht von jeder Krise aus der Bahn werfen. Sie besitzen eine innere Widerstandskraft, die es ihnen ermöglicht, auch unter Druck gelassen, empathisch und bei sich zu bleiben. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um Teams durch schwierige Phasen zu führen und langfristig erfolgreich zu bleiben.
Und genau das ist eine der großen Herausforderungen in der heutigen Arbeitswelt:
Projektleitung ist nicht mehr nur eine fachliche Aufgabe – sie ist eine emotionale und mentale Verantwortung.
Und zwar in beide Richtungen gedacht: Emotional und mental verantwortlich für sich selbst zu sein und dies ins Projektteam zu spiegeln, achtsam umzugehen mit den unterschiedlichen Menschen und Biografien im Team.
Wer das nicht erkennt, wird früher oder später ausbrennen oder an Grenzen stoßen.
5. Von der Rolle zur Persönlichkeit
Viele Projektleitende machen die (vermeintlich) Erwartungen anderer Menschen zur höchsten Priorität. So finden sie sich im Erfüllungsmodus wieder, der sie selbst jedoch nicht erfüllt. Sie nehmen eine bestimmte Rolle ein, die andere von ihnen erwarten – oder sie von sich selbst erwarten. Doch echte Wirkung entsteht nicht durch Ignorieren der eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse. Hierbei geht es auch nicht um Perfektion oder das Nachahmen klassischer Führungsstile – sondern um Authentizität.
Menschen folgen nicht der perfekten Führungskraft – sie folgen echten Persönlichkeiten, Führungsfiguren.
Wer sich seiner eigenen Stärken, Werte und Grenzen bewusst ist, kann Projekte auf eine Art leiten, die nicht nur effizient, sondern auch inspirierend und sehr individuell ist.
Warum diese Veränderung im Projektmanagement entscheidend ist
Wir befinden uns inmitten einer Transformation der Arbeitswelt. Führung wird immer weniger durch Hierarchie definiert, sondern durch Haltung, Klarheit und den Umgang mit Menschen.
Projektleitungen sind heute mehr denn je gefragt, nicht nur operative Prozesse zu steuern, sondern ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen wachsen und in der Welt wirken können.
Projektmanagement ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern eine Frage der Führung – also der Haltung.
Genau hier setzt mein Workshop „Von der Führungskraft zur Führungspersönlichkeit“ an.
Ihr nächster Schritt: Werden Sie zur Führungspersönlichkeit im Projektmanagement
Möchten Sie Ihre Führungskompetenzen im Projektmanagement näher betrachten und auf das nächste Level heben? Dann melden Sie sich zum interaktiven Online-Seminar der GPM am 19. März 2025 an.
In diesem praxisnahen Workshop geht es nicht um klassische Führungs-Methoden, sondern um Sie als Führungspersönlichkeit.
Sie lernen:
- Wie Sie innere Klarheit gewinnen und Ihre Selbstführung stärken.
- Wie Sie kommunikative Sicherheit erlangen und souverän bleiben in sämtlichen Situationen
- Wie Sie Ihr Projektteam oder / und Ihre Kolleginnen und Kollegen mit einer starken Vision inspirieren und motivieren, dranzubleiben.
- Wie Sie innere Stärke entwickeln und Resilienz im Projektalltag aufbauen.
- Wie Sie authentisch führen und echte Wirkung entfalten.
Jetzt anmelden und Ihre Führungspersönlichkeit entfalten!
Ich freue mich auf einen dynamischen, kurzweiligen und tiefsinnigen Workshop mit Ihnen. Gemäß meinem Lebensmotto: Wir wirken gemeinsam – inside out.
Ihre Janine Tychsen
Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. ist ein gemeinnütziger Fachverband für Projektmanagement. 1979 gegründet bildet die GPM heute ein weitreichendes Netzwerk für Projektmanagement-Expertinnen und -Experten aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen. Der Fachverband trägt wesentlich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des Projektmanagements in Deutschland bei und bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung sowie zur Zertifizierung im Projektmanagement. Über den Dachverband International Project Management Association (IPMA) ist die GPM weltweit vernetzt und bringt auch auf internationaler Ebene die Arbeit an Normen und Standards voran. Mehr dazu unter www.gpm-ipma.de
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