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Extreme E in Uruguay

Finale einer Saison mit Höhen und Tiefen: Am Wochenende startet ABT CUPRA XE in Punta del Este (Uruguay) zum letzten Rennen der zweiten Extreme-E-Saison. Wie schon zuletzt in Chile wird die 22 Jahre alte Schwedin Klara Andersson an der Seite von Nasser Al-Attiyah im CUPRA Tavascan XE sitzen. Novum des Saisonfinales: Erstmals werden bis zu 10.000 Fans an der Strecke sein. In Deutschland überträgt ProSieben MAXX Sonntag ab 17 Uhr live.

„Punta ist ein toller Schauplatz für das Finale – vor allem, weil wir zum ersten Mal sogar Fans dabeihaben werden“, sagt ABT CEO Thomas Biermaier. „Sportlich wollen wir diese Saison auf einem Hoch beenden und ein Erfolgserlebnis mit in die kurze Winterpause nehmen. Ein Platz auf dem Podium und der Fight um den Sieg ist unser Ziel für Uruguay.“

Der sogenannte Energy X Prix wird auf einem Kurs etwa 20 Autominuten nordöstlich vom Stadtzentrum Punta del Estes ausgetragen. Untergrund ist eine Mischung aus Gras und Schotter, bei Regen kann es schnell matschig werden. Die Strecke und das Fahrerlager sind nur durch eine Straße vom kilometerlangen Strand getrennt.

In der Extreme E kämpfen zehn Teams – darunter die Mannschaften der ehemaligen Formel1-Weltmeister Lewis Hamilton und Nico Rosberg – um die Meisterschaft. Es wechseln sich jeweils eine Frau und ein Mann am Steuer ab. Nach dem Auftakt in Saudi-Arabien im Februar, zwei Rennen im Juli auf Sardinien und dem Debüt in der chilenischen Atacama-Wüste im September ist Uruguay am 1. Advent Austragungsort des Finales.

ABT Sportsline hat beste Erinnerungen an Punta del Este: Bei frühen Auftritten der Formel E stand ABT Pilot Lucas di Grassi hier schon auf dem Podium. Die Kulisse des bei Touristen in ganz Südamerika beliebten Küstenortes mit seiner rauen Brandung ist einzigartig. Zusätzlicher Höhepunkt: Am Donnerstag vor dem Rennen fahren alle zehn Teams mit ihren Rennautos durch die Stadt, um für das Event am Wochenende und die Extreme E zu werben.

Klara Andersson: „Abenteuer und Herausforderung“

„Ich war noch nie in Uruguay, deshalb ist schon die ganze Reise ein Abenteuer“, sagt Klara Andersson, die in diesem Jahr parallel und mit großem Erfolg die Rallycross-WM bestreitet. „Es ist eine große Herausforderung, aber auf jeden Fall sind wir besser vorbereitet als zuletzt in Chile.“ Dort sprang Andersson spontan vor dem Qualifying für Jutta Kleinschmidt ein, die nach einem Unfall ausgefallen war. „Jetzt haben wir die Möglichkeit, uns schon im Vorfeld auszusortieren, offene Fragen zu klären und uns strukturiert vorzubereiten. Vor Ort habe ich den Course Walk, um die Strecke kennenzulernen, und zwei freie Trainings, um mich vor dem Qualifying einzuschießen – ein normales Rennwochenende eben.“ Die Ziele für das Finale sind hochgesteckt: „Wir pushen gemeinsam für einen guten Saisonabschluss des Teams. Dass wir dafür die Pace haben, haben wir ja in Chile gesehen. Darauf werden wir aufbauen.“

Nasser Al-Attiyah: „Freue mich auf das Finale vor vielen Fans“

Nasser Al-Attiyah kommt als Weltmeister zum Saisonfinale: Der Katarer gewann im Oktober in einem dramatischen Event den ersten Titel der FIA-Rallye-Raid-Weltmeisterschaft, unter anderem gegen den Extreme-E-Rivalen Sébastien Loeb. „Das war ein fantastisches Ende der Saison“, sagt Al-Attiyah. Jetzt möchte er der Schwung mit nach Uruguay nehmen: „Wir haben in Chile gesehen, dass wir mit einem sauberen Renntag um Pokale und den Sieg fahren können – und genau das ist unser Ziel für Uruguay.“ Eine echte Winterpause gibt es für Al- Attiyah nicht: Im Januar startet er bei der Rallye Dakar, die er schon viermal gewonnen hat. „Jetzt liegt der volle Fokus auf dem XE-Finale. Vor so vielen Zuschauern zu starten, bin ich nicht gewohnt. Ich freue mich darauf und hoffe, dass wir viel Zeit für die Fans haben werden.“

Einer der Hingucker im Feld: der CUPRA Tavascan XE

In dieser Saison startet das Team mit dem CUPRA Tavascan XE. Der Rennwagen gibt mit seiner spektakulären Außenhaut und den markanten LED-Leuchten einen ersten Hinweis auf die Designsprache des zukünftigen Serienfahrzeugs CUPRA Tavascan. Das zweite rein elektrische Modell der Marke wird in Barcelona entwickelt und soll 2024 auf den Markt kommen. Der CUPRA Tavascan XE ist nachhaltiger als sein Vorgänger: Flachsfaserteile aus dem 3D-Drucker machen Arbeiten an dem Fahrzeug noch flexibler und umweltfreundlicher.

GridPlay: So können die Fans ABT CUPRA XE unterstützen

Die beste Startposition im Finale kann eine Vorentscheidung bringen – und die liegt in den Händen der Fans. Ab dem 23. November (10 Uhr) bis zum 26. November (18 Uhr) können Fans zweimal täglich auf der Extreme-E-Website abstimmen. Die Stimmen werden addiert, das Team mit den meisten Fans darf seine Position auf dem Grid aussuchen. Zusätzliches strategisches Element: Auch die Teams, die das Finale nicht erreichen, spielen eine wichtige Rolle, indem sie ihre Stimmen an ein Team ihrer Wahl weitergeben.

Über die ABT SPORTSLINE GmbH

ABT Sportsline ist der weltgrößte Veredler für Fahrzeuge aus dem VW-Konzern und insbesondere Audi. Das Spektrum reicht dabei vom Motor über Karosserieanbauteile, Fahrwerke und Interieurs bis hin zur umfangreichen Kollektion von Leichtmetallrädern. Im Rahmen des Programms ABT Individual können sogar exklusive Einzellösungen umgesetzt werden. Daneben betreibt das Allgäuer Unternehmen Motorsport auf internationalem Top-Niveau: etwa als Privatteam bei der DTM oder mit dem erfolgreichen Engagement in der Formel E. Der Einstieg in die Elektro-Rennserie erfolgte bereits 2014 und wurde 2017 mit dem Gewinn der Meisterschaft gekrönt. Aber auch sonst spielt das Thema Elektromobilität im Unternehmen eine immer größere Rolle. Die hauseigene ABT e-Line GmbH, deren Wurzeln bereits über ein Jahrzehnt zurückreichen, hat sich auf E-Mobilität und alternative Antriebe spezialisiert.

Technikaffin seit 1896

Die Wurzeln von ABT Sportsline reichen bis zu einer Pferdeschmiede zurück, die 1896 in Kempten gegründet wurde. Ihr innovativstes Produkt: Eine Kutsche, die sich im Winter dank eines cleveren Klappmechanismus auch als Schlitten nützlich machte. Bald rückten auch Motofahrzeuge ins Visier: Ab circa 1920 verkaufte und reparierte AUTO-ABT die Vorgängermarken der heutigen Audi AG – eine Weichenstellung, die das Unternehmen noch heute prägt. 1950 bestritt Gründerenkel Johann Abt sein erstes Autorennen und legte den Grundstein für die Motorsportaktivitäten des eigenen Hauses. Aber auch im Alltag schätzt er schnelle Autos. Deshalb gründete er 1967 ABT Tuning, veredelte 1978 den ersten VW Golf und bringt bereits 1980 das erste Chiptuning auf den Markt. Dann geht es Schlag auf Schlag. Und 1991 wird schließlich der neue repräsentative Firmensitz in der heutigen Johann-Abt-Straße eröffnet, der 2014 um ein beeindruckendes Motorsport-Zentrum erweitert wird, und auch ein eigenes Museum beherbergt.

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