Für erstklassigen Wissenschaftsjournalismus: Die „Tiefgang”-Talentförderung der Klaus Tschira Stiftung geht in die fünfte Runde
Über komplexe Sachverhalte gleichzeitig verständlich, kritisch und mit wissenschaftlicher Sorgfalt zu berichten, darin sehen die drei ausgewählten Talente ihren journalistischen Auftrag. „Als Wissenschaftsjournalistin möchte ich für biomedizinische Forschungsthemen begeistern, ohne dabei den kritischen Blick zu verlieren. Zu oft werden nur die Erkenntnisse berichtet. Mir ist wichtig auch zu zeigen, wie die Wissenschaft arbeitet”, sagt Sina Metz, die einen Masterabschluss in Biochemie hat.
Nicolas Killian hat einen Master in Informatik und sagt: „Debatten über digitale Technologien sind oft von Klischees durchsetzt. Als Journalist will ich diese Klischees kritisch hinterfragen und Menschen die Hintergründe näherbringen.”
„Mein Anliegen ist, medizinisches Wissen und gesundheitspolitische Herausforderungen, egal wie komplex und vielschichtig sie sind, klar und verständlich in gut erzählte Geschichten zu packen", sagt Olga Herschel, die bereits ausgebildete Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie ist.
Der Deutschen Journalistenschule ist die Stärkung des Wissenschaftsjournalismus ein besonderes Anliegen. Um komplexe naturwissenschaftliche und technische Themen journalistisch aufzubereiten benötigt der Journalismus Expertenwissen und die Wissenschaft journalistische Expertise. Hier setzt die Kooperation der Klaus Tschira Stiftung mit der DJS an. Seit 2018 fördert die Klaus Tschira Stiftung im Rahmen der „Tiefgang”-Talentförderung angehende Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten. Nach ihrer Aufnahme an der DJS können sich alle mit naturwissenschaftlicher, mathematischer oder technischer Expertise für die Teilnahme am Programm bewerben.
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de
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